Siegessäule zu Gast in Davos
Der Schwung vom Kurztrip nach Berlin wurde gleich mit ins erste Heimspiel der Saison 2018 / 19 genommen und die Altherren schlugen Thusis in einem umkämpften Spiel schlussendlich verdient mit 3:2. Es war der erste Sieg im Kalenderjahr 2018.
Mit einer Kanterniederlage im Cup und einer weiteren Niederlage auswärts zum Saisonauftakt in Ems, war der Start in die Spielzeit 2018 / 19 alles andere als optimal. Doch mit Thusis kam genau der richtige Gegner in die Festung „Sportzentrum Davos“.
Denn vor dem Match war man sich einig, wenn nicht jetzt, wann dann. Gegen Thusis zuhause hatte man immer gut ausgesehen und ein Sieg war eigentlich längst überfällig.
Mit dieser Einstellung ging man dann auch in die Partie. Die Altherren nahmen von Anfang an das Zepter in die Hand, dies resultierte früh in diversen Offensivaktionen. Alleine aufs Tor sprintet, hätte Fäbi Adank bereits in den Startminuten seine Farben in Führung schiessen können. Es sollte noch nicht sein.
Gelb-Blau spielte ansehnlich und wären Statistiken zum Match geführt worden, hätte man die Dominanz der Einheimischen nicht nur auf dem Platz, sondern auch in Zahlen gesehen. Da am Ende aber nur die Tore zählen, musste in einer Statistik noch vorgelegt werden. Dafür sorgte das Heimteam nach einer guten halben Stunde in der Person von Übungsleiter Marco Marchetti. Somit ging es mit einer hochverdienten 1:0 Führung zum Pausentee.
Nach der Pause war mit einem Sturmlauf von Thusis zu rechnen. Etwas offensiver ausgerichtet, wurde dies dann auch Tatsache. Doch zu Beginn der zweiten Halbzeit standen die Davoser defensiv gut und blieben nach vorne gefährlich.
Dann ging es Schlag auf Schlag. Nach herrlicher Vorarbeit von Fäbi Adank erzielte die lebende Klublegende Ralph Büttel sein gefühlt 1000stes Tor für den FC Davos. Und es kam noch besser. Thusis, üblich für einen guten Gast, machte den Altherren in Form eines Eigentors ein schönes Geschenk zum 3:0.
Mit dieser komfortablen Führung im Nacken liess dann allerdings bei einigen Spielern des Heimteams die Konzentration nach. Oder waren es späte Nachwirkungen vom harten Trainingslager in Berlin? Thusis kam mit zwei Blitztoren zurück ins Spiel. Und mit gut 20 Minuten verbleibender Spielzeit wurde es nochmals spannend, ja, geradezu hektisch.
Doch mit klugen Wechseln, Kampf und auch ein wenig Glück retteten die Davoser den knappen Vorsprung über die Zeit.
Zu erwähnen gilt noch im Speziellen, das Jael Weber beinahe als erste Frau in der über 100 jährigen Klubgeschichte für die Davoser Senioren ein Tor erzielt hätte und dies nur der Pfosten verhinderte.
Am kommenden Freitag geht es für die Landwassertaler bereits weiter mit dem Auswärtsspiel in Chur.