Senioren zurück in der Spur
Mit einem knappen 4:3 Auswärtssieg gegen Untervaz starten die Senioren in die Rückrunde.
Nach intensiven Wintertrainings mit diversen Lauf- und Konditionseinheiten und einem perfekten Trainingslager im Südtirol wäre alles andere als ein Sieg eine kleine Enttäuschung gewesen. Hinzu kam noch die Tatsache, dass die Davoser inoffiziell als Transfersieger der Liga galten, da man sich im Winter mit drei slowenischen Offensivkräften individuell verstärkt hatte und somit auch in der Breite des Kaders besser aufgestellt ist, als noch in der Vorrunde.
Das Spiel begann optimal für die Altherren. Nach knapp zwei Minuten klingelte es schon im Kasten von Untervaz. Nach einem herrlichen Distanzschuss von Marco Marchetti erzielten die Davoser die Führung. Ein optimaler Start ins Spiel, dachte man… Nur zwei Minuten später schaffte Untervaz nach einer Aneinanderreihung von Fehlern und Unkonzentriertheiten in der Davoser Hintermannschaft mittels eines schlussendlich glücklichen Prellballs den Ausgleich. Die Partie begann also wieder von vorne. Die Davoser blieben aber dominant und zielstrebig. Durch viel Ballbesitz erspielten sie sich in der Folge immer wieder gefährliche Tormöglichkeiten und konnten dank eines Tores von Michael Illi doch noch mit einer Führung im Rücken zum Pausentee gehen.
Nach Wiederanpfiff hatte man während der ersten Viertelstunde den Eindruck, dass eine andere Davoser Mannschaft auf dem Platz stand. Keine Ordnung mehr, Fehlpässe am Laufmeter und diverse hochkarätige Chancen von Untervaz. Dies hatte die logische Folge, dass der 2:2 Ausgleich hingenommen werden musste. Die Mannschaft aus dem Landwassertal drohte einen kurzen Moment lang auseinanderzufallen. Doch im Gegensatz zur Vorrunde, waren die Davoser im Stande, nochmals einen Gang höher zu schalten. So konnte durch einen stark getretenen Penalty von Michael Illi und einer tollen Einzelleistung von „Stan the Man“ eine 4:2 Führung herausgeholt werden. Untervaz warf nun alles nach vorne. Mehr als das Anschlusstor schafften die Untervazer aber nicht mehr. So waren die drei Punkte für die Davoser im Trockenen. Über das gesamte Spiel gesehen, war dieser Sieg sicher mehr als verdient.
Die rote Laterne brennt nun nicht mehr in Davos. Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie die Qualität hat gegen alle Mannschaften der Liga Punkte zu holen und hoffentlich wird bis Ende Saison noch der eine und andere Rang gutgemacht.