„Min persönliche Favorit“ bezahlt hohen Preis für Schinkenturniersieg

Im Anlauf an die mondiale Meisterschaft in Russland fand an einem sonnigen zweiten Juniwochenende die 19. Austragung des Schinkenturniers auf der Bünda statt. Das von der suva unterstützte Grümpelturnier des FC Davos wurde von schönem Wetter, guter Atmosphäre und insgesamt 23 Mannschaften begleitet. In der offenen Kategorie siegte die Mannschaft „Min persönliche Favorit“. In der Mixed Kategorie setzte sich das Team „Sugarbabes“ durch.

Enttäuschend darf die Anzahl teilnehmender Teams in der Mixed Kategorie genannt werden. Nur gerade drei Mannschaften hatten sich für diese Kategorie angemeldet, in der jeweils mindestens drei Damen auf dem Platz stehen müssen und von ihnen erzielte Tore doppelt zählen. Erfreulich ist dabei jedoch jedes Jahr, dass die Partien mit wenig erhitzten Gemütern durchgeführt werden. In einer Doppelspielrunde setzte sich das Team „Sugarbabes“ letzten Endes klar durch und verwies die „Zipfelklatscher“ sowie die „Kickers“ auf die weiteren Plätze.

20 Teams hatten sich in diesem Jahr für die offene Kategorie angemeldet. Nebst grosser Konsumfreude an den vom FC Davos versorgten Essens- und Getränkestände stand natürlich der gepflegte Fussball, das Erzielen von schönen Toren und der Turniersieg im Mittelpunkt. Nebst den grössten Schinken der Region kämpften die Teams in diesem Jahr aber auch um die dazugehörigen Pokale. Zudem wurden für herausragende Einzelleistungen Sonderpreise vergeben. So gewann Pedro Borges mit einem schier unglaublichen Tor von der Mittellinie den „Heaven Award“ für den schönsten Treffer des Turniers. Zum besten Torhüter wurde Michael Villiger erkoren, der seine Mannschaft „Dry Aged FC“ mit mirakulösen Paraden bis ins Halbfinal hexte. Zum wertvollsten Spieler wurde Pauli Ardüser von „Min persönliche Favorit“ gewählt. Sein Team holte sich letzten Endes auch verdient den Turniersieg. Während im Halbfinal noch ein Penaltyschiessen entscheiden musste, so zeigten „die Favoriten“ im Final den besseren Fussball als das Überraschungsteam „Freilos“. Den Sieg sicherte Benjamin Müller für das Team, als er zur Spielmitte den einzigen und hoch verdienten Treffer erzielte.

Das Siegerteam musste den Turniersieg aber leider mit einem hohen Preis bezahlen. Denn wie es für Grümpelturniere wohl üblich ist, gingen nicht alle Spieler ohne Schrammen vom Platz. Den Turniersieger traf es besonders hart, zumal er im ersten und im letzten Spiel des Turniers jeweils einen Spieler mit einer schweren Knieverletzung verlor. Ein Spieler der Mannschaft „Pizza Heaven“, welche sich im dritten Rang klassierte, erlitt eine Schulterverletzung. Ansonsten gab es am Sanitätsposten glücklicherweise keine gröberen Zwischenfälle zu beklagen und durfte Turnierorganisator Thim van der Laan wieder ein erfolgreiches Schinkenturnier feiern.