FC Chlausen 2023

Der FCD-Samichlaus freut sich, die lieben Kinder am 5. und 6. Dezember zu besuchen.
Anmeldung bis am 2. Dezember 2023:
Fussballclub Davos
Frau Fontana
079 530 35 70
(nur nachmittags)
ninafontana@hotmail.de

Generalversammlung 2023

FC Davos Generalversammlung
Donnerstag, 28. September 2023

Pünktlich um 20.15 Uhr eröffnete Präsident Thim van der Laan die GV des FC Davos, bereits im 112. Vereinsjahr, im Hotel Grischa. Knapp 60 Mitglieder, bestehend aus Senioren, 1. Mannschaft und A-Junioren sorgten für einen entsprechenden Rahmen.

Der Jahresrückblick des Vorstands wurde, wie bereits im letzten Jahr, spielerisch, mittels kahoot Handy App Quiz, durchgeführt. Das Rückblicks-Quiz konnte A-Junioren Trainer Yanick Henzen, knapp vor der Elite des Vorstands, für sich entscheiden.

Weiter ging es zum heimlichen Highlight der GV, den Jahresrückblicken der einzelnen Trainer. Interessiert lauschten die GV Teilnehmer den Berichten der Trainer. Juniorenobmann Daniel Jussel verdankte anschliessend die Arbeit der Trainer in der abgelaufenen Saison und wies auf die Wichtigkeit der Trainerposten in unserem Verein hin.

Etwas trockenere Materie sind jeweils die Zahlen, welche souverän von Finanzchefin Alessandra Castella vorgetragen wurden. Sowohl die Jahresrechnung, als auch das Budget wurden anschliessend einstimmig durchgewunken.

Eine Neuerung gab es bei den Mitgliederkategorien. Neu wurde eine Altherren Kategorie ins Leben gerufen.
Diese hat zum Ziel ehemalige Senioren / 1. Mannschaftsspieler weiterhin im Verein zu halten, z. B. als Helfer bei diversen Events und gleichzeitig das Gefühl der Zugehörigkeit zu verstärken, was mit ein bis zwei Anlässen pro Jahr erreicht werden soll.
Die Neuschaffung dieser Kategorie wurde einstimmig beschlossen.

Neuerungen gab es ebenso beim Vorstand.
Neu gewählt in den Vorstand wurde Eliane Tobler als Finanzchefin und Nico Sonderegger als Beisitzer.
Auch bei den Revisoren gab es eine Änderung, Daniela Späni wird neu als Revisorin tätig sein.

Bei den Awards und Verdankungen wurde zuerst der Sieger des FC Davos eigenen Tippspiels geehrt. Dieses Jahr hat es tatsächlich Präsident Thim van der Laan zuoberst aufs Treppchen geschafft.
Verdankt wurden anschliessend diverse Personen für ihre langjährigen Dienste im FC Davos:
– Danilo Faustinoni – langjährige Tätigkeit als Revisor
– Martin Zimmerli – langjährige Tätigkeit im Vorstand (rückwirkende Verdankung von GV 2022)
– Alessandra Castella – langjährige Tätigkeit im Vorstand als Finanzchefin
– Luis Alonso – Tätigkeit als Trainer
– Urs Matthey – Tätigkeit als Trainer

Unter Varia und Umfragen gab es dann noch die eine und andere Wortmeldung, was teils noch zu einem kurzen und interessanten Austausch führte.

Schlussendlich konnte Präsident Thim van der Laan die GV um 22.30 Uhr als beendet erklären.

40. Davoser Schüler-Fussballmeisterschaften

40. Davoser Schüler-Fussballmeisterschaften

Bei Kaiserwetter durften die Davoser Schüler-Fussballmeisterschaften Geburtstag feiern.
Der Fussballplatz Bünda bot am 09. / 10. September 2023 eine traumhafte Kulisse dazu.

Sowohl am Samstag, als auch am Sonntag, wurde mit hoher Intensität und viel Einsatz um jeden Zentimeter Rasen gekämpft. Tore fielen reihenweise, welche zu Siegen und Punkte führten, was auf der einen Seite Freude und auf der anderen Seite das ein oder andere Tränchen auslöste.
Von der 1. Primarklasse bis zur 3. Oberstufe waren über 500 Kinder über beide Turniertage gesehen im Einsatz. Dazu etliche Zuschauer, welche für gute Stimmung und Anfeuerung ihrer Schützlinge sorgten.
Es gab keine grossen Zwischenfälle – verletzungstechnisch gesehen. Aber auch hinsichtlich Fairness / Fairplay sind wir als Organisator zufrieden.

Temporäre Nachschubsprobleme bei Getränken und Essen konnten gelöst werden resp. es wurden Lösungen gefunden.
Wir bitten in diesem Fall um Verständnis seitens Teilnehmer und Zuschauer.

Der FC Davos und das OK Schülerturnier bedanken sich bei allen Beteiligten recht herzlich für den Support.
– vor allem unseren langjährigen Sponsoren und Gönnern für ihre grossartige Unterstützung – ohne sie wäre dieser Anlass nicht möglich
– allen Helfern des FC Davos für ihren unermüdlichen Einsatz seit etlichen Jahren


Wie üblich werden auf der Website unseres Hauptsponsors EWD, hunderte von Bildern zur Ansicht und Download verfügbar sein. https://www.ewd.ch/galerie


Im Namen des OK Schülerturnier
Pascal Müller

Vorschau 40. Davoser Schüler-Fussballmeisterschaften

Lieber Schülerinnen, liebe Schüler
Liebe Eltern

Nun geht es los mit den diesjährigen Davoser Schüler-Fussballmeisterschaften vom 09. / 10. September 2023 auf dem Sportplatz Bünda.

Die Spielpläne wurden allen Team Captains verschickt und können zusätzlich auf der Turnier Website www.schuelerturnier.ch heruntergeladen werden. 
Gespielt wird auf dem Fussballplatz Bünda in Davos Dorf, wiederum in den bewährten Kategorien.

Am Samstag, 09. September 2023, spielen:
– die Kategorie A (1. Klasse gemischt)
– die Kategorie B (2. / 3. Klasse gemischt)
– die Kategorie C ( 4. bis 6. Klasse Mädchen)

Am Sonntag, 10. September 2023, spielen:
– die Kategorie D (4. bis 6. Klasse Knaben)
– die Kategorie E (Oberstufe Mädchen)
– die Kategorie F (Oberstufe Knaben)

Der FC Davos als Organisator dieses Traditionsanlasses freut sich auf spannende und faire Spiele, zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer, sowie auf Wetterglück. So sollte einem rauschenden Fussballfest nichts im Wege stehen, zumal das Turnier mit seiner 40. Austragung ein rundes Jubiläum feiert.

Im Namen des Vorstand FC Davos und OK Schülerturnier
Pascal Müller

Fussballschule 2023 / 2024

Am Mittwoch, 23. August 2023, startet die Fussballschule für die Kinder mit Jahrgang 2017 und 2018 auf dem Fussballplatz Bünda, Davos Dorf.

Zeit: 16.30 Uhr bis 17.45 Uhr

Auskunft unter:
info@fcdavos.ch

AUFSTIEG – AUFSTIEG – AUFSTIEG

⚠️ AUFSTIEG ⚠️ AUFSTIEG ⚠️ AUFSTIEG ⚠️

Der FC Davos ist aufgestiegen! Die beiden Schiedsrichter Qendrim Uka und Fabian Tomasi haben für diese Saison durch den SFV und OFV die jeweilige Qualifikation für die nächsthöhere Liga erhalten! Der FC Davos ist besonders stolz, mit Qendrim nun in der 1. Liga einen Schiedsrichter(-assistenten) für die vierthöchste Spielklasse im Schweizer Fussball ⚽️ stellen zu können. Fabian konnte ebenfalls einen rasanten Aufstieg hinlegen und leitet seit seinem Übertritt von Deutschland in die Schweiz nun bereits Spiele in der 3. Liga und als Assistent in der 2. Liga.

Hast auch du Interesse deine Leidenschaft am Fussball auszubauen und als Schiedsrichter auf dem Platz zu stehen?

Kontaktiere uns gerne mit deinen Fragen unter info@fcdavos.ch ⚽

Fussballschule 2015

Nach den Frühlingsferien, am Mittoch 20. Mai 2015 beginnt wieder die beliebte Fussballschule.
Unter der Leitung von Jean-Claude Cornut werden junge begeisterte Kickerinnen und Kicker (Jahrgänge 2008 und 2009) von 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr auf dem Kunstrasen trainiert. Wenn Du Lust hast mal vorbeizuschauen oder mitzuspielen, kein Problem. Es sind alle herzlich willkommen!

F Junioren Hallenturnier Chur 2015

Abschluss der F Junioren des FC Davos

Die Junioren F des FC Davos blicken auf eine tolle Herbstsaison zurück. Wie gewohnt nahmen die 35 jungen Kicker der Jahrgänge 2007 und 2008 an den 5 GKB-FUSSBALLCUP Turnieren teil. Der Höhepunkt war sicherlich das Heimturnier auf der Bünda, an welchem die Davoser mit 4 Teams teilnahmen. Als Abschluss des Jahres war das Hallenmasters des FC Chur auf dem Programm. Davos meldete sich mit 2 Teams an.

Davos 1 (blau) bekam es mit starken Gegnern aus Widnau, Münchwilen, Glarus, Chur 1, Chur 2 und Untervaz zu tun. Das ungewohnt grosse Spielfeld machte den Einheimischen sehr grosse Mühe. Die Spiele waren dementsprechend auch hart umkämpft und die Resultate fielen alle meist sehr knapp aus. Doch für einen Sieg reichte es leider nie. Was sich auch schlussendlich in der Abschlusstabelle zeigte. Davos 1 wurde Tabellenletzter mit nur einem Unentschieden. Dennoch darf man sagen, das Davos 1 als Sieger der Herzen bezeichnet werden kann. Denn sie gaben niemals auf und freuten sich am Schluss des Turniers trotzdem über die Medaille.

Besser lief es Davos 2 (rot). In ihren Spielen trafen sie auf Chur 3, Chur 4, Chur 5, Glarus und Landquart. Man konnte sehr gut mithalten und erzielte im ganzen Turnier 16 Tore und erhielt nur deren 3. Mit drei gewonnenen Spielen und zwei Unentschieden belegte man am Schluss den hervorragenden 2. Platz. Als Belohnung durfte man einen schönen Pokal mit nach Hause nehmen.

Mit diesem Turnier gehen die jungen Kicker jetzt in die wohlverdiente Winterpause, ehe sie sich Mitte Februar auf die neue Saison wieder vorbereiten.

Davos 1

Davos 2 mit dem Pokal!!

Gelungener Herbstrundenabschluss des Fanionteams

Wenn beim Sonntagnachmittagsspiel die Flutlichter eingeschaltet werden müssen, steht offensichtlich die Winterpause kurz bevor. Vor der wohlverdienten Pause hatten die Herren der 1. Mannschaft des FCD jedoch noch einmal die Fussballschuhe zu schnüren und empfingen Zuhause den CB Surses. Die milden Spätherbsttemperaturen luden dazu ein, die Hinrunde mit einer friedlichen Partie gegen die Oberländer ausklingen zu lassen. Davon wollte man in Davos jedoch nichts wissen, was bei einem Blick auf die Tabelle verständlich erscheint. Die Davoser lagen vor dieser Partie auf dem drittletzten Rang und da der CB Surses gerade mal 3 Punkte vor dem FCD lag, galt für das Spiel vom Sonntag: Abstiegskampf total!

Diesen Umständen entsprechend wurde die Begegnung von Beginn weg sehr intensiv geführt, wobei die Gastgeber den etwas sichereren Eindruck machten. Obwohl sich die beiden Teams weitgehend neutralisieren konnten, führte das hohe Tempo immer wieder zu guten Möglichkeiten beiderseits, welche jedoch allesamt nicht sorgfältig zu Ende gespielt wurden. Schliesslich brauchte es einen groben Schnitzer vom Gästetorwart, der zum ersten Tor der Partie führte. Der Keeper liess einen relativ harmlosen Distanzschuss nach vorne abprallen wo der clevere Routinier Davide Zanetti bereit stand und den Ball mit viel Gefühl über den Torwart hinweg ins Tor lupfte. Mit dem 1-0 Zwischenstand begaben sich die beiden Teams zum Pausentee um dann in die zunehmend eisige Kälte zurückzukehren, welche einer Abstiegsschlacht schon eher gerecht wurde. 

Die Davoser kamen aber trotzdem etwas schläfrig aus der Kabine und konnten sich kurz nach Wiederanpfiff bei Torhüter Dino Fontana bedanken, der mit einem Wahnsinnsreflex gar den Jahrhundertsave von Manuel Neuer von vergangener Woche in den Schatten stellte. Mit zunehmender Spieldauer wurde das Geschehen auf dem Platz von schwindenden Kraftreserven geprägt. Die Heimmannschaft konzentrierte sich vornehmend auf das Verteidigen und kam immer wieder über den agilen Fabian Adank zu Konterchancen. Schliesslich war es Thierry Galey, der einen dieser schnellen Gegenstösse abgeklärt zum 2-0 vollendete. Der junge Shootingstar bestätigte damit seine beneidenswerte Form, in welcher sich der Stürmer schon seit Wochen befindet. Der Rest der Partie blieb weitgehend ereignislos und letztlich gelang den Hausherren ein verdienter 2-0 Sieg, was auch der Verteidigung um den bärenstarken Thim Van der Laan zu verdanken war. Dessen Partner in der Innenverteidigung, Christoph Matthey, sorgte für Schlagzeilen, weil er am Sonntag unter besonderer Beobachtung stand. Aus Bern waren gleich mehrere Stabsmitglieder des Schweizer Militärs angereist um sich von den Führungsqualitäten des Youngsters zu überzeugen. Matthey tritt am Montag zur Rekrutenschule an und die Beobachter werden sich auf seine Fähigkeiten als Leader freuen. CdA Andre Blattmann bestätigte dies und liess verlauten, dass man  den FCD-Star für „einen sehr wichtigen und gefährlichen Posten in einer Führungsposition“ eingeplant habe. Dem FC Davos bleibt jedoch zu wünschen, dass Matthey so bald wie möglich ins Team zurückkehren kann, um auch in der Rückrunde erfolgreich gegen den wahren Feind, den Abstieg, kämpfen zu können.

Remise im Kellerduell

Die Meisterschaft 2015/16 ist bereits bald zur Hälfte gespielt, die Zeiten von Standortbestimmungen sind somit vorüber, und beim FC Davos schaut man derzeit konsterniert auf die aktuelle Tabellensituation. Nachdem man noch vor Halbjahresfrist um Spitzenplatzierungen kämpfte, befindet man sich nun auf dem neunten Tabellenrang und somit unmittelbar vor den Abstiegsplätzen. Kein Wunder galt vor der Partie gegen den Tabellennachbarn aus Thusis-Cazis (10. Platz) die Losung: Verlieren verboten! Bei den Davoser Gästen ruhten die Hoffnungen vor diesem richtungsweisenden Spiel insbesondere auf Supertalent Thierry Galey, der in jüngster Vergangenheit mit spektakulären Leistungen die Aufmerksamkeit von nationalen und internationalen Scouts auf sich zog.

Der Tabellenlage entsprechend begannen die beiden Teams äusserst nervös und die Begegnung war geprägt von Querschlägern, Abspielfehlern, aber auch vom holprigen Rasen, der dem Niveau der Partie nicht gerade Auftrieb zu geben vermochte. Obwohl die Gastgeber des FC Thusis-Cazis in der ersten Halbzeit deutlich mehr Ballbesitz verzeichnen konnten, war es der FCD, der durch schnelle Gegenstösse immer wieder zu Grosschancen kam. Jedoch sündigten die Davoser Vorderleute wiederholt im Abschluss und schliesslich kam es, wie es kommen musste: Nach einem scharf getretenen Eckball, kam Gian Luca Conrad vom FC Thusis-Cazis viel zu frei zum Kopfball und nickte in der 37. Minute gekonnt zum 1-0 für die Hausherren ein. Nur kurze Zeit später kam der Pfiff zur Halbzeitpause, welchen man in der Davoser Mannschaft zu diesem Zeitpunkt gerne hörte. Der Pausentee und einige taktische Änderungen zeigten bei den Gastgebern ihre Wirkung und sie waren nun auch nach Spielanteilen die klar überlegene Mannschaft. Aus einem gepflegten Spielaufbau heraus, erspielten sich die Herren des FCD weitere gute Möglichkeiten, im Abschluss fehlte jedoch nach wie vor die nötige Fortune. So musste es schliesslich auch bei den Gästen aus Davos eine Standartsituation richten. In der 87. Minute wurde ein Freistoss aus dem Halbfeld auf Enea Brambilla gespielt, welcher den Ball zwar nicht kontrollieren konnte, dadurch aber die ideale Vorlage für Thierry Galey gab, welcher nur noch einschieben musste und mit seinem Ausgleichstreffer seine überragende Form bestätigte. Von diesem späten Ausgleich euphorisiert rannten die Davoser nun noch einmal an und in der 90. Minute konnte Brambilla völlig alleine auf den gegnerischen Torwart losziehen, scheiterte jedoch deutlich, was den Endstand von 1-1 besiegelte.

Obwohl es letztlich ein gewonnener Punkt war, war man auf Seiten des FCD keineswegs zufrieden mit der Punkteteilung, zumal man es verpasst hatte einen direkten Gegner im Abstiegskampf auf Distanz zu halten. Trainer Faustinoni zog daraus auch sogleich Konsequenzen und kündigte für die kommende Woche eine kreative Auszeit an. Der als geistreicher Taktiker bekannte Trainer wolle seinen Kopf durch eine inspirierende Reise frei bekommen, hiess es in einer offiziellen Medienmitteilung. Bleibt abzuwarten ob Faustinoni, „von der Muse geküsst“ für das letzte Spiel der Vorrunde am kommenden Sonntag die nötigen Impulse einbringen kann.

Trotz top motiviertem Starspieler kein Sieg in Landquart

Der FC Davos ging letzten Samstag hoch motiviert nach Landquart. Das Ziel war ganz klar drei Punkte zu holen. Als die erste Mannschaft des FC Davos in Landquart ankam, wurde ihnen schnell bewusst, dass sie gegen eine klassische „John Geilo“ Mannschaft spielen werden. Dies ärgerte Trainer Faustinoni so stark, dass er anstatt seines üblichen Spruchs „ hart aber fair“ nur noch die Silbe „hart“ in den Mund nahm. Als der Unparteiische die Partie anpfiff, wurde dem FCD schnell klar, dass der Fussballclub von Landquart den Ball gerne in den hinteren Reihen hin und her spielte. Zu Beginn liessen die Davoser dies zu, da sie im Mittelfeld und in der Defensive ein solides Stellungsspiel zu Stande brachten. Als Landquart jedoch 1:0 in Führung ging, nahm Thierry Galey die Sache in die Hand und motivierte die Mannschaft ein aggressiveres Forechecking durchzuführen. Dies zeigte sofort Wirkung und der FCD kam zu einigen Chancen. Immer wieder zeigte Thierry Galey sein Können und liess mehrere Spiele stehen. Als ihm jedoch bewusst wurde, dass er zu gut für die 4- Liga ist, schaltete er einen Gang runter und überliess es der Mannschaft, Zeichen zu setzen. Wie üblich wenn Thierry Galey die Verantwortung weitergibt, bricht die Mannschaft ein und der Gegner schoss zwei weitere Tore. Nach zwei Penaltys und mehreren gelben Karten beendete der Schiedsrichter das Spiel und der FCD verlor Auswärts in Landquart 3:0.

Der Autor dieses Textes konnte nach dem Spiel noch das Interview zwischen Thierry Galey und dem Sport Reporter Rainer Maria Salzgeber mithören, welches er gerne mit Ihnen, meine geschätzten Leser und Leserinnen, teilen möchte.

Salzgeber: Herr Galey wie beurteilen Sie die Leistung Ihrer Mannschaft?

Galey: Im Grossen und Ganzem spielten wir nicht schlecht. Insbesondere nach Anpfiff der zweiten Halbzeit, konnten wir den Gegner stark unter Druck setzen.

Salzgeber: Warum konnte dann der FCD die Partie nicht drehen?

Galey: Dies ist eine schwierige Frage. Ich denke jedoch, dass es an mir lag, da ich mich ein wenig zurückhalten wollte, um nicht schon wieder neue Angebote von Topvereins zu bekommen.

Salzgeber: Das heisst?

Galey: Wie Sie sicherlich mitbekommen haben, gab es viele Transfergerüchte um meine Person. Sowohl nationale, als auch internationale Clubs wollten mich verpflichten. Ich entscheide mich jedoch bewusst dagegen, da ich meine Kompetenzen und meine Erfahrung, Spielern vom FC Davos weitergeben wollte.

Salzgeber: Verstehe ich Sie richtig Herr Galey, dass Sie bewusst auf viel Geld und Ruhm verzichtet haben, nur weil Sie der Meinung sind, dass die Davoser Jugend Sie braucht?

Galey: Ganz recht Herr Salzgeber, so ist es!

Salzgeber: Wie mir scheint, sind Sie ein selbstloser Fussballspieler, der von vielen hoch gelobt und geschätzt wird. Wie gehen Sie mit dieser Situation um?

Galey: Einerseits geniesse ich natürlich die Atmosphäre von jedem erkannt und geliebt zu werden. Andererseits versuche ich jedoch ein ganz normales Leben zu führen, wie jeder andere gutaussehende Mann. Mein Ziel besteht darin, möglichst viel der Gesellschaft zurück zu geben.

Salzgeber: Sie werden oft auch der „junge Messi“ genannt. Wie denken Sie darüber?

Galey: Ich möchte dies weder bestätigen noch dementieren.

Salzgeber: Zu Guter Letzt, mit welcher Philosophie treten Sie persönlich die nächsten drei Spiele an?

Galey: Ich kam, Ich sah und ich siegte.

Salzgeber: Besten Dank und bis zum nächsten Mal.

Abhaken und nach vorne schauen

Bis jetzt hatten die Bb-Junioren des FC Davos wahrhaft wenig zu lachen. Die erwartet schwere Hinrunde ist eingetroffen und die junge Davoser Mannschaft steht auf dem letzten Tabellenrang. Alle Spiele gingen verloren, doch trotzdem zieht Trainer Dani Jussel viel Positives aus den bisherigen Spielen. Spielerisch hat das junge Team gegenüber der letzten Saison einen grossen Sprung gemacht und war in einigen Partien sogar besser als ihr Gegner! Doch in Sachen Geschwindigkeit und Kraft haben die jungen B-Junioren doch noch erhebliche Mängel! Dies hängt sicherlich auch mit dem Umstand zusammen, dass sie teilweise bis zu zwei Jahre jünger sind als ihre Gegner. 

Doch Ausreden lässt der Davoser Trainer keine gelten! Er ist überzeugt, dass man durch gezieltes Training im Winter rechtzeitig zur Rückrunde so stark ist, dass man sogar das eine oder andere Spiel gewinnen kann! 

Und auch auf dem internationalen Transfermarkt war der Davoser Coach bisher sehr erfolgreich. Mit den zwei portugiesisch-stämmigen Spielern Cesar Moreira und Rafael Carvalho verpflichtete er kürzlich zwei Top-Alternativen für die Offensive. Dies hat Vereins-Intern zur Folge, dass sich die Bb-Junioren vermutlich als klarer Transfersieger in die Winterpause verabschieden werden.

Doch bevor diese Winterpause beginnt, stehen für die Davoser noch zwei Spiele auf dem Programm. Zuerst gastieren sie im wunderschönen Glarnerland beim FC Linth und eine Woche am 24.10.2015 wird dann die Hinrunde zuhause gegen den FC Eschenbach abgeschlossen. 

Die Bb-Junioren freuen sich auf grosse Unterstützung am Spielfeldrand! 

3 Punkte im Kellerduell

Nachdem der Saisonstart der 1. Mannschaft des FC Davos eigentlich vielversprechend aussah, geriet die Faustinoni-Elf nach und nach in eine veritable Krise. Eingeleitet wurde diese durch eine Partie, die man eigentlich souverän mit 3-0 gewonnen hatte, die jedoch wegen eines ärgerlichen administrativen Fehlers als 0-3 Forfait-Niederlage gewertet wurde. Da dem FCD vor der sechsten Runde gerade mal 3 Punkte zu Buche standen und er sich bereits in bedrohlicher Nähe zu den Abstiegsplätzen befand, kam das Flüela-Derby gegen den CB Scuol gerade zur rechten Zeit. Die Engadiner bekleideten vor der Partie den letzten Tabellenrang mit dem katastrophalen Torverhältnis von 5:29. Von einer lockeren Angelegenheit wollte man in Davos jedoch nichts wissen und so wurde die Begegnung als „Sechspunktespiel“ ausgerufen, in welchem nichts anderes als ein Sieg zählt. Hoffnung durften die Gastgeber aus Davos unter anderem daraus schöpfen, dass Routinier und Antreiber Lucio Semplicio nach langer Absenz am Sonntag sein Comeback in gelb und blau gab.

Die schlechte Platzierung in der Tabelle war den beiden Mannschaften zu Beginn des Spiels deutlich anzumerken und so war die Startphase geprägt von vorsichtigem Abtasten beiderseits. Insbesondere die Hausherren agierten nervös und boten dem Gegner viel Angriffsfläche, welche jedoch ungenutzt blieb. In der 23. Minute zeigte sich dann, weshalb die Gäste aus Scuol in dieser Saison bereits so viele Gegentreffer hatten hinnehmen müssen. Ein langer Ball von Fabian Adank in die Tiefe wurde gleich von zwei Abwehrspielern des CB Scuol abgelaufen und die Situation schien längst geklärt. Flügelläufer Andri Hürlemann setzte jedoch nach und konnte den völlig verunsicherten Verteidigern den Ball abluchsen und auf den völlig blank stehenden Adank spielen. Dieser vollendente die Aktion mit einer traumhaften Direktabnahme, die haargenau im den oberen linken Winkel des Gästetores landete. Nur kurze Zeit später durfte sich Adank gar als Doppeltorschütze feiern lassen, nachdem ein als Hereingabe geplanter Ball immer länger und länger wurde und sich schliesslich hinter dem Scuoler Schlussmann zum 2-0 ins Tor senkte. Mit dieser Führung im Rücken beruhigten sich die Nerven der Hausherren merklich und die Pausenführung war letztlich verdient.

Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag: nach nur wenigen Sekunden geriet ein Rückpass eines Scuolers viel zu kurz und landete direkt in den Füssen von Corsin Ardüser, welcher keine Mühe hatte zum 3-0 einzuschieben. In der Folge legten die Gastgeber ihr Hauptaugenmerk auf Verteidigungsarbeit und liessen kaum mehr etwas anbrennen. In dieser Phase des Spiels bewies Trainer Faustinoni einmal mehr taktische Raffinesse, indem er Abwehrchef Thim Van der Laan nicht auf seiner angestammten Position ins Spiel brachte, sondern im zentralen Mittelfeld einsetzte. Damit sorgte er nicht nur beim ohnehin schon verunsicherten Gegner für Verwirrung, sondern machte auch gleich das Zentrum dicht. Trotz weitgehender Kontrolle des FCD über das Spielgeschehen konnte in der Schlussphase auch Torhüter Dino Fontana sein Können unter Beweis stellen, als er gleich mehrere Male mirakulös auf der Linie rettete. Mit diesem Sieg konnte nun auch endlich Abstand genommen werden vom Schreckensszenario, dass sich im Landwassertal ähnliche chaotische Szenen abspielen könnten wie zuletzt in Mönchengladbach, wo Lucien Favre völlig überraschend einen Schlussstrich zog und sein Amt niederlegte.

Meister, Wintermeister

Erste Meisterschaftsniederlage

Die Davoser Altherren verlieren den Spitzenkampf in Ruggell diskussionslos mit 0:4.
Allerdings überwintert man trotz Niederlage als Tabellenführer.

Mit einer doch jetzt gegen Ende Vorrunde immer grösser werdenden Verletztenliste reisten die Davoser zum Schlagerspiel der Runde zum Zweitplatzierten Ruggell. Schon vor dem Spiel war klar, dass die Landwassertaler die Vorrunde auf dem ersten Platz abschliessen würden – es stellte sich nur noch die Frage, mit wie vielen Punkten Vorsprung.
Um es vorneweg zu nehmen, der Abstand schmolz auf zwei Pünktchen. Zusammenfassend muss man die Leistung gegen Ruggell als eine der schwächsten in der gesamten Vorrunde sehen. Es fehlten der Biss und die nötige Aggressivität, so dass man hier allenfalls hätte etwas mitnehmen können.
Der gefühlt doppelt so grosse Platz wie in Davos, der tiefe Boden, das eine oder andere Wehwehchen – all das sollen keine Ausreden sein. Der Gegner war von A bis Z besser gestern Abend und gewann auch in der Höhe von 4:0 absolut verdient.

Die Winterpause, welche mehr als sechs Monate andauern wird, kann jetzt als Vorteil oder Nachteil ausgelegt werden. Mit einer Niederlage das Jahr abzuschliessen ist psychologisch sicher kein Vorteil. Dass den Altherren aber mehr als sechs Monate Zeit bleiben, um mit dem womöglich härtesten Wintertraining der Vereinsgeschichte punktgenau auf den 16. April 2016 wieder bereit und hungrig zu sein – das ist sicher ein Vorteil. Coach Marchetti und Konditionsschleifer Markus Schmid werden ihren Teil dazu beitragen. Die Schweisstropfen werden in Strömen fliessen, die Kilos werden purzeln und die Sixpacks werden sichtbarer und sichtbarer werden – ganz zur Freude der Spielerfrauen.

Erfolgreiches 2015
Das Kalenderjahr 2015 kann als sehr erfolgreiches Kapitel für die Davoser Senioren bezeichnet werden. War man andere Jahre die Schiessbude der Liga und tümpelte in den hinteren Tabellenregionen umher, zeigt der Weg nun ganz klar nach oben. Dies zeigte sich schon im Frühjahr mit dem einen und anderen Sieg. Das nun zum Abschluss der Vorrunde 2015 / 2016 Platz eins mit zwei Punkten Vorsprung und nur drei Strafpunkten zu Buche steht, dies hätte wohl Anfang Saison auch niemand voraussagen können.
Mit der Rückkehr der Verletzten im Frühling inkl. dem lang ersehnten Comeback von Stürmerstar Ralph Büttel wird nochmals ein Schub durch die Mannschaft gehen.
Wir werden bereit sein!

Aber im Moment freuen wir uns doch einfach über… Meister, Wintermeister!!!

E-Junioren auch in Bonaduz top

Wiederum waren zwei Teams (Davos a und Davos b) mit nicht weniger als 20 Spielern vertreten. Und nicht nur das: dank der zahlreich mitgereisten Eltern, waren die Gäste aus Davos vermutlich auch die lautstärksten auf dem Sportplatz Tuleu.

Die mitgereisten Eltern und Fans kamen auch an diesem Wochenende bestimmt nicht zu kurz. Völlig überraschen halten sich die Davoser E-Junioren, grossteils mit Jahrgang 2006, extrem gut in der 2. Stärkeklasse. So auch an diesem Wochenende, sodass der Turniersieg am Ende wieder eine interne Angelegenheit wurde. Bis zu diesem entscheidenden Spiel (Davos a gegen Davos b) zeigten beide Teams aber schon gegen die anderen Gegner aus Bonaduz, Thusis und Celerina einen tollen Fussball. Auch Petrus meinte es gut mit den Fussballspielern, sodass ein herrlicher Samstagmorgen resultierte.

Zu den Resultaten:

Davos a startete gut ins Turnier mit einem 4:0 gegen Celerina. Herausragender Akteur war in diesem Spiel Pedro, der als Rechtsverteidiger sogar 2 Tore schiessen konnte. Im zweiten Spiel gegen Thusis mussten die Davoser einen unglücklichen Gegentreffer kassieren. Dank eines (haltbaren) Schusses von Luca gelang dann doch der Ausgleich. Mehr lag leider nicht mehr drin. Im dritten Spiel standen dann die Altersgenossen von Team b auf dem Platz. Team a geriet in Rückstand, doch eher glücklich gingen die Davoser nach 12 Minuten durch Toren von Diego und Meron mit 2:1 in Führung. Nach dem Ausgleich von Team b sah es nach einem Unentschieden aus, doch Luca schoss kurz vor Schluss doch noch den Siegtreffer zum 3:2. Im letzten Spiel gegen Bonaduz wurden die Davoser kaum gefordert. Torhüter Kristian hielt seinen Kasten rein und Francisco schoss zwei Treffer. Zudem reihten sich Diego, Meron, Pedro und Luca als Torschützen ein.

Für Davos a spielten: Kristian, Luca, Francisco, Diego, Natu, Meron, Alejandro, Mischa, Pedro und Jan.

Davos b startete ins Turnier gegen die Hausherren aus Bonaduz. Ein ungefährdeter 4:0 Sieg resultierte, wonach das Treffen gegen Team a wartete. Während Ruben zwei Mal ans Gehäuse traf, konnten Niko und Robin mit sehr schönen Toren jubeln. Leider kassierte Team b kurz vor Schluss den sehr unglücklichen Gegentreffer zum 2:3. Gelegenheitstrainerduo van der Wijk / Wühtrich konnten ihre Jungs daraufhin aber wieder top motivieren für das nächste Spiel gegen Thusis. Die Davoser gingen dank Nando und André mit 2:0 in Führung. Dennoch wurde es knapp, denn Thusis gelang kurz danach der Anschlusstreffer. Auch das 2.2 gelang Thusis noch, aber die stark anwesende Schiedsrichterin hatte die Partie kurz zuvor abgepfiffen. Zuvor hatte Torhüter Sven noch einige brenzlige Situationen meistern können. Mit dem nötigen Selbstbewusstsein ging das Team b dann in die letzte Partie. Ein unglaubliches 11:0 resultierte zum Schluss. Fast jeder Spieler des Teams konnte dabei einen Erfolg feiern.

Für Davos b spielten: Mattia, Niko, Ruben, Robin, Frederik, Sven, Julian, Nando, André und Dario.

Am letzten Turnier vom 26. September in Untervaz hoffen die Davoser nochmals ein derart gutes Turnier zu bestreiten, bevor es dann weiter mit den Trainings geht und der Fokus langsam aber sicher in Richtung Halle geht.

Sieg in der Nachspielzeit

In letzter Sekunde

Mit einem „injury-time winner“, wie es im englischen heissen würde, köpfte „Stan the man“ die Davoser Senioren zum vielumjubelten 1:0 Heimsieg gegen Lusitanos.

Mit Lusitanos de Samedan empfingen die Landwassertaler den erwartet unangenehmen Gegner. Coach Marchetti wies schon bei der Teambesprechung darauf hin, dass die nötige Ruhe und Abgeklärtheit ein Schlüssel zum Erfolg wird – es sollte sich wortwörtlich in letzter Sekunde auszahlen.
Aber alles der Reihe nach. Die Altherren fanden gut in die Partie und hätten schon zur Pause mit zwei bis drei Toren Vorsprung führen müssen. Ob nach schönem Kombinationsspiel oder nach Standardsituationen, es wurden beste Chancen ausgelassen, es war teilweise zum Verzweifeln. Die fehlende Effizienz war dann auch das Einzige im gesamten Spiel, was man auf Davoser Seite bemängeln musste.

Zum Start in Halbzeit zwei brauchte es zwei frühe Weckrufe in Form von guten Chancen für Samedan, bis die Davoser zurück in die Spur fanden. Allerdings konnte das Heimteam aus der Feldüberlegenheit nicht mehr an die Qualität der Grosschancen in Halbzeit eins anknüpfen. Es wurde weniger mit Kurzpässen kombiniert, sondern meistens nur noch mit langen Bällen operiert.
Mitte zweiter Halbzeit wurde es dann auch immer offensichtlicher, dass Lusitanos mit einem Punkt gegen den Tabellenführer zufrieden war. Um dem Zeitspiel des Gegners entgegenzuwirken, wurde Berner Bär „Zöbi“ als Balljunge reaktiviert, was sich inoffiziell als eine taktische Meisterleistung herausstellen sollte! Samedan schwächte sich in den letzten Spielminuten noch selber, als ein Spieler mit Rot vom Feld geschickt wurde, dies als Krönung der ohnehin schon grossen, einseitigen Gehässigkeit auf dem Spielfeld. Unbeirrt dessen glaubten die Davoser nach wie vor an den längst überfälligen Führungstreffer und steckten nochmals sämtliche Power in die Offensive. Es war bereits die Nachspielzeit angebrochen, als Joao Paolo Machado de Castro mit seinem Zauberfüsschen einen Eckball von rechts auf den kurzen Pfosten trat, wo „Stan the man“ goldrichtig stand und  unnachahmlich mit dem Kopf die Führung, den 1:0 Heimsieg klarmachte.

Sechs Spiele, 18 Punkte
Die Altherren stehen mit dem Punktemaximum auf Platz eins, fünf Punkte vor dem Tabellenzweiten. Man hat bereits jetzt mehr Punkte geholt, als in der gesamten letzten Saison.

Am kommenden Freitag kommt es zum Spitzenkampf auswärts gegen Ruggell. In der momentanen Verfassung müssen die Davoser vor dieser Aufgabe aber keineswegs Angst haben.

One team, one spirit – so lautet das Motto schon von Anfang an.

Kein Cup Märchen

Bitteres Cup Out

Leider schrieben die Davoser Senioren nicht Geschichte und unterlagen dem höherklassigen Gegner aus Thusis im Cup Achtelfinal am Ende knapp mit 1:2 (1:0).

Die Landwassertaler starteten konzentriert in die Partie und liessen gegen Thusis in Halbzeit eins so gut wie gar nichts zu. Mit neuem System (4-4-2) wurden die Räume im Zentrum eng gemacht, vorne, aufgrund der anfänglichen Unsicherheit des Gegners, früh attackiert, so dass immer wieder gefährliche Strafraumszenen für die Davoser entstanden. Als Konsequenz der guten Anfangsphase ging man völlig verdient in Führung. Fabio Giuri köpfte eine Flanke vom linken Halbfeld im Stile eines „Kopfballungeheuers“ unhaltbar in die Maschen.
Leider schlug dann die Verletzungshexe noch vor der Pause zweimal bei den Davosern zu, so dass einige Umstellungen vorgenommen werden mussten. Die eingewechselten Spieler fügten sich aber nahtlos ins Spiel ein und kein spielerischer Abbau war erkennbar.

Die Marschroute für Halbzeit zwei lag auf der Hand. Thusis, das Team aus der Meisterklasse, musste nun angreifen und sie taten dies anfangs zweiter Halbzeit mit grosser Leidenschaft und Kampf. Der Ausgleich für die Gäste kam sicher nicht unverdient, allerdings mit fadem Beigeschmack, dass eine mögliche Abseitsstellung dem Treffer vorausging.
Das Momentum hätte nun logischerweise bei Thusis liegen sollen. Aber es waren die Davoser, welche sich nun wieder Chance um Chance erarbeiteten und dem Gegner aus Thusis nun einen wahren „Cup Fight“ lieferten. Die Führung war greifbar nahe…
Doch in der grössten Sturm- und Drangphase der Einheimischen erzielte Thusis mit einem direkt verwandelten Freistoss die etwas schmeichelhafte Führung.
Wer jetzt dachte, dass die Moral der Davoser am Boden lag, wurde eines besseren belehrt bzw. kennt die Seele dieses Teams nicht. Die Altherren mobilisierten nochmals sämtliche Kräfte, warfen alles nach vorne und wurden für diesen tollen Aufwand leider nicht mehr belohnt. Es blieb schlussendlich beim, für die Davoser, bitteren Schlussresultat von 1:2.

Stolz trotz Niederlage
Eine tolle Leistung ändert zwar nichts an der Tatsache, dass man gegen einen höherklassigen Gegner im Cup ausgeschieden ist. Niederlagen bleiben Niederlagen, egal ob man gut oder schlecht gespielt hat. Doch dass man während des gesamten Spiels auf Augenhöhe mit dem Gegner war – Kampf, Einsatz und Moral absolut vorbildlich waren und am Ende nur ein Quäntchen Glück gefehlt hat – ja, da darf man trotz Niederlage stolz sein! Ich bin jedenfalls mega stolz Teil dieser Mannschaft zu sein.

Am kommenden Freitag bietet sich in der Meisterschaft schon die Gelegenheit zur Korrektur. Zu Gast ist der Tabellendritte Samedan. Die Senioren werden das Cup Out wegstecken, zusammenstehen und eine top Leistung abliefern.

In diesem Sinne:
ONE LIFE, ONE LOVE, ONE CLUB – FC DAVOS

Wenn es läuft, dann läuft es

Umkämpfter Heimsieg

Die Geschichte des Heimspiels gegen Grabs ist schnell erzählt:
Wenn du oben stehst, gewinnst du solche Spiele.

Wie schon am vergangenen Freitag gegen Untervaz starteten die Davoser nervös in die Partie. Glasklare Torchancen mussten dem mehr als ebenbürtigen Gegner aus Grabs zwar nicht zugestanden werden. Trotzdem setzten Sie den einen und anderen Nadelstich, welcher der Davoser Defensive immer wieder wehtat. Hinzu kam, dass im Spiel nach vorne eher wenig lief bei den Landwassertalern. Die Zuspiele waren zu ungenau und die Umschaltung von Defensive nach Offensive funktionierte nicht wunschgemäss. Logischerweise ging es so mit 0:0 zum Pausentee.

Einmal mehr konnten die Davoser Altherren in Halbzeit zwei zulegen.
Die Chancen häuften sich nun und die Führung lag in der Luft bzw. war nur noch eine Frage der Zeit. Es war Mittelfeldmotor Marco Marchetti, welcher halblinks plötzlich alleine vor dem Grabser Torwart auftauchte und souverän in die lange Ecke vollstreckte. Der gleiche Spieler konnte wenig später die Szene des Abends für sich in Anspruch nehmen. Sein Schuss aus 25 Meter knallte an die Unterkante der Latte – von da auf die Linie, vor die Linie oder hinter die Linie… Der Schiedsrichter gab den Treffer leider nicht. Hier hätte wohl nur das Hawk-Eye die endgültige Auflösung bringen können.
In der Schlussphase der Partie hielten die Einheimischen den Gegner aus Grabs gekonnt in Schach, so dass bis auf vereinzelte Standardsituationen keine Gefahr mehr auf das Davoser Tor ausgeübt wurde. Es blieb beim letztendlich verdienten 1:0 Heimsieg.

„Fortress“ Davoser Sportzentrum
Das Davoser Sportzentrum gleicht mehr und mehr einer uneinnehmbaren Festung.
Mit jedem Sieg, mit jedem Spiel ohne Gegentor wird dies untermauert.

Die Davoser Senioren können momentan behaupten, dass sie über das Sieger-Gen verfügen. Möge es noch möglichst lange „in ihren Köpfen bzw. ihren Beinen“ bleiben…

Furioser Saisonstart der E-Junioren

Die E-Junioren des FC Davos sind äusserst erfolgreich in die neue Saison gestartet. Nicht nur an den Turnieren resultierten sehr erfreuliche Ergebnisse, auch die Trainings, jeweils mittwochs von 18.00-19.30 Uhr, wurden bisher von ganz vielen jungen Kickern besucht.

Die Saison der E-Junioren, welche Junioren mit Jahrgang 2005 oder 2006 umfasst, fing schon früh im August an. Während in der ersten Trainingswoche ferienhalber noch viele Kaderspieler abwesend waren, so nahm die Teilnahme bis zum Schulanfang stetig zu. Mit dem Höhepunkt am 26. August, als die Schule wieder voll begonnen hatte: 28 Teilnehmer durften die beiden Trainer Leibundgut und van der Laan im Training begrüssen.

Am darauffolgenden Wochenende dann auch schon der erste Ernstkampf: am Heimturnier in Davos massen sich die jungen Kicker mit den Gegnern Schluein b, Chur f und Landquart d. Aufgrund des grossen Kaders spielen die Davoser in dieser Herbstrunde immer mit zwei Teams: Davos a und Davos b. Das absolute Spitzenspiel fand an diesem überaus sonnigen Wochenende gleich zu Beginn statt: Davos a gegen Davos b. Mannschaft b ging zwei Mal in Führung, doch Team a liess sich nicht unterkriegen. In der Schlusssekunde gelang dem Team a sogar noch der 3:2 Siegtreffer. Weil das Team a ansonsten alle anderen Spiele überzeugend gewann und gegen Schluein ein Unentschieden erzielte, ging es als inoffizieller Sieger vom Platz – herzliche Gratulation! Team b erholte sich aber sehr gut von der Startniederlage und landete dank gutem Spiel am Schluss doch noch im zweiten Rang, was auch sehr erfreulich war.

Am Wochenende darauf, dem 5. September, meinte der Wettergott es weniger gut mit den E-Junioren. Bitterkalt und nass war es auf der Sportanlage. Kein Grund für die E-Junioren deswegen nicht alles zu geben. Um auch bei diesen Temperaturen warm zu bleiben, zeigten sie vollen Einsatz und hatten wohl nur die zahlreich anwesenden Zuschauer Probleme mit den kalten Bedingungen. Das Startspiel hiess an diesem Wochenende wiederum Davos a gegen Davos b. Dieses Mal ging es 1:1 unentschieden aus. Davos a war an diesem Wochenende wiederum sehr erfolgreich unterwegs und es folgten zwei klare Siege. Im letzten Spiel stockte der Motor jedoch etwas oder wurden die Beine doch etwas müde. Gegen Tavanasa resultierte leider eine Niederlage, was zu Rang 2 in der Endwertung führte. Überflügelt wurde das Team a diesmal vom Team b, das nach dem Unentschieden zu Beginn des Turniers einen tollen Fussball zeigte und die nächsten drei Spiele klar dominierte. Es resultierten zwei Siege und ein Unentschieden. Der Turniersieg ging diesmal also an das Team b aus Davos!

Allen Kickern ein Riesenkompliment für den Einsatz und den gelungenen Start bei den E-Junioren! Die Meisterschaft macht am Wochenende vom 12./13. September für das Schülerturnier eine Pause. Am 19. Und 26 September geht es dann mit zwei Auswärtsturnieren weiter.

4 Spiele, 4 Siege

3:0 gegen Angstgegner Untervaz

Die Davoser Senioren reiten momentan auf einer Erfolgswelle. Im vierten Meisterschaftsspiel gab es den vierten Sieg! 

Die Ausgangslage vor dem Spiel war klar. Der FC Davos, souveräner Tabellenführer, war haushoher Favorit gegen das noch punktlose Untervaz.
Coach Marchetti warnte aber vor dem Spiel, dass es kein einfaches Spiel werden würde. Er sollte Recht behalten…

Durch die Tabellenführung geblendet, wurden die Davoser von der ersten Minute an von Angriffen der Untervazer überrannt. Man war nicht wach, stand zu weit vom Gegner weg und hatte somit auch keine Oberhand bei den Zweikämpfen. Es war Pepi „die Katze“ Adank zu verdanken, dass es nicht schon in den ersten 20 Minuten 0:2 oder gar 0:3 aus Davoser Sicht hiess. Mindestens zwei 100%ige Chancen vereitelte Adank mit sensationellen Paraden. Entgegen dem Spielverlauf oder eben im Stile einer Spitzenmannschaft nutzte man einen der wenigen Angriffe in Halbzeit eins doch aus, um mit einer schmeichelhaften 1:0 Führung in die Pause entlassen zu werden.

Es war zu erwarten, dass Untervaz nach der Pause wie die Feuerwehr aus der Kabine kommen würde. Allerdings stand in der zweiten Halbzeit die Hintermannschaft der Davoser einiges besser und hielt entsprechend dagegen. Die Angriffe von Untervaz waren auch nicht mehr so zahlreich und mit etwas mehr Präzision bei den Kontern hätte Davos schon früh in der zweiten Halbzeit den Sack zumachen können. Es benötigte aber das feine Händchen von Coach Marchetti mit der Einwechslung von „Boki Kibo“, um die Davoser endgültig auf die Siegesstrasse zu bringen. Im Stile eines top Strafraumstürmers sicherte „Boki Kibo“ den Davosern mit zwei Treffern schlussendlich doch noch den verdienten Auswärtssieg.

Es zeigte sich einmal mehr, dass in dieser Saison auch Spieler, die von der Bank kommen, den Unterschied ausmachen können. Ein vermeintliches Luxusproblem, dass so gerne in Kauf genommen wird.

Als nächstes stehen nun drei Heimspiele an, unter anderem der Cup Achtelfinal gegen Thusis.
Die Davoser sind „on fire“ und wer weiss, wo die Reise der Altherren diese Saison noch hinführen wird!

F Junioren Vella 2015

Erfolgreicher Start der F Junioren

Am letzten Wochenende fand das erste GKB Fussballcup Turnier diesen Herbst in Vella/Lumnezia statt. Bei sommerlichen Temperaturen war Davos unter der Leitung von Marco Marchetti und Jorge Velhinho mit zwei Mannschaften anwesend. Die sieben und achtjährigen war sehr motiviert und zeigten den zahlreichen Eltern ihr fussballerisches Können.
Davos 2 in Gelb gewann drei von vier Spielen und war sehr zufrieden mit den Resultaten. Noch eine Spur besser lief es sogar Davos 1 in Blau. Auch sie gewannen drei Spiele und im letzten Spiel erreichten sie noch ein Unentschieden.  Das Highlight des Tages für die Mannschaft Davos 1 war sicherlich das „Stängeli“ in ihrem dritten Spiel.
Überglücklich und mit vielen schönen Momenten im Hinterkopf nahmen anschliessend die jungen Kicker die lange Heimfahrt ins Landwassertal in Angriff.

Davos 2 mit Sandro, Chiara, Jorge, Daniel, Ennio und Mandarino

Davos 1 im Einsatz mit Sönke

Knapper Sieg im zweiten Saisonspiel

Aufgrund des grossen Erfolgs im Schweizer Cup stand die erste Mannschaft des FC Davos an diesem Sonntag vor englischen Wochen. Zwischen den beiden Meisterschaftsspielen an den Wochenenden steht am Mittwoch zur Primetime der Cup-Knüller gegen Lumnezia an. Auch deshalb rochierte Coach Faustinoni im Vergleich zum Saisonauftakt gleich auf mehreren Positionen und liess Stars wie Thammavongsa, Jussel oder Hürlemann zu Beginn auf der Bank Platz nehmen. Da das Starensemble der Davoser derzeit auf allen Positionen quantitativ und qualitativ unglaublich stark besetzt ist, fallen solche Rochaden keineswegs ins Gewicht und bringen im Gegenteil einen frischen Wind ins Spiel.

Diesen Effekt konnte man auch am Sonntagnachmittag beobachten, an welchem das Davoser Heimteam furios in die Partie startete. Die gegnerische Mannschaft aus Schaan wollte mit kontrolliertem Kurzpassspiel ins Spiel finden und wurde gleich bei einem der ersten Ballverluste in der 4. Minute von einem Gegenstoss der Gastgeber überrollt. Beim blitzsauber vorgetragenen Angriff kam der Ball von links aussen auf Corsin Ardüser, welcher in der Folge Anschauungsunterricht für Strafraumstürmer gab. Nach einer herrlichen Ballabnahme setzte sich der Youngster gleich gegen drei gegnerische Verteidiger durch und legte den Ball schliesslich im Fallen am Gästekeeper vorbei ins Netz. Nach dieser frühen Führung zogen sich die Hausherren weitgehend in die eigene Hälfte zurück und legten ihr Hauptaugenmerk auf das Verhindern von Gegentoren. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Gastgeber jedoch nachlässiger und so kamen der FC Schaan vermehrt zu guten Torchancen. Dass sich die Davoser mit der 1-0 Führung zum Pausentee begegeben konnten, war hauptsächlich Torwart Fontana zu verdanken, der mit einer herausragenden Leistung eine starke Reaktion auf die Gerüchte rund um einen Wechsel zu Manchester United lieferte.

Nach der Pause erhärtete sich der Verdacht, dass die Gäste aus Schaan neben 10 Fussballern auch noch einen Kampfsportler einsetzten, welcher sich in der 67. Minute überhaupt nicht mehr unter Kontrolle hatte und den Davoser Mittelfeldmotor Fabian Adank mit einem gezielten Kopfstoss ins Gesicht niederstreckte. Adank musste mit einer Platzwunde an der Stirn ausgewechselt werden, der Schiedsrichter übersah jedoch die Aktion und liess den Brutalo [Name der Redaktion bekannt] weiterspielen, was zu vielen weiteren Gehässigkeiten und Unsportlichkeiten führte. Nach dieser hitzigen Phase waren es dann die Davoser, die den kühleren Kopf bewahrten und die knappe Führung schliesslich souverän über die Bühne brachten. Damit ist den Herren in blau und gelb der ideale Start in die englische Woche geglückt.

Noch unbekannt ist derweil ob, und wie lange Adank ausfallen wird. Da der Transfermarkt noch gut eine Woche geöffnet ist, ist es durchaus möglich, dass noch kurzfristig ein Ersatzspieler verpflichtet wird. Aktuell wird in der Boulevardpresse dabei insbesondere Name Isco heiss gehandelt, zumal dieser nach der Verpflichtung von Mateo Kovačić bei Real Madrid zunehmend aufs Abstellgleis zu geraten scheint. Sowohl Spieler als auch Verein zeigten sich an diesem Transfer grundsätzlich interessiert, Isco müsste sich jedoch damit abfinden, dass er bei einer Rückkehr Adanks nur noch als dessen Backup fungieren würde.

Geglückter Saisonstart des Fanionteams

Zum Beginn der Viertliga-Meisterschaft gab Petrus bereits einmal einen Vorgeschmack auf die bevorstehenden kälteren Tage. Bei eisigen Temperaturen und ausladendem Nieselregen empfing die erste Mannschaft des FC Davos mit dem USV Eschen/Mauren einen Gast aus dem Liechtenstein. Nach dem Cup-Erfolg gegen Drittligisten Untervaz stiegen die Gastgeber mit einer grossen Portion Selbstvertrauen in die Partie, was auch gleich zu Beginn zu sehen war. Was für den neutralen Beobachter wie vorsichtiges Abtasten aussehen mochte, war in Tat und Wahrheit dem taktischen Verhalten der Hausherren zuzuschreiben. Sie überliessen der gegnerischen Mannschaft grösstenteils das Spieldiktat und agierten aus einer massierten Abwehr heraus. Obwohl die Spieler des FCD keineswegs immer sehr stilsicher wirkten versandeten die Angriffsbemühungen der Gäste Mal um Mal. Aus der stabilen Defensive heraus wurden dann lange Bälle als Auslösung überfallsartiger Gegenstösse gespielt, ganz im Stile einer Favre-Elf. So auch beim frühen 1-0 durch Fabian Adank, bei welchem nach einem Ballgewinn an der Mittellinie sofort umgeschaltet wurde. Adank zeigte sich gedankenschnell und überlistete den hoch stehenden Gästekeeper mit einem sehenswerten Weitschuss aus gut 30 Metern. Die frühe Führung kam aufgrund der Spielanteile etwas überraschend, war aber durchaus verdient, zumal die Davoser die besseren Torchancen hatten. Das Spiel ging im gleichen Stil weiter und die Gastgeber legten eine beeindruckende Effizienz an den Tag. Gleich die nächste Kontermöglichkeit nutzten sie zum 2-0. Erneut war ein Ballgewinn durch energisches Pressing Ausgangspunkt des Tores, welches sich schliesslich Dominic „Moby“ Koch alleine vor dem gegnerischen Torwart nicht nehmen liess. Noch vor der Pause gelang dem FCD die Vorentscheidung. Nach einem sehenswerten Flügellauf von Koch war es Corsin „Coco“ Ardüser, der alleine vor dem offenen Tor stand und souverän auf 3-0 stellte.

Mit diesem komfortablen Vorsprung in der Hinterhand liessen die Gäste ihre Gegner auch nach der Pause wieder anlaufen und verwalteten das Resultat abgeklärt. So ergab sich eine recht ereignislose zweite Hälfte, in der jedoch erneut die Davoser die besten Möglichkeiten hatten. Andri Hürlemann scheiterte nach einem kapitalen Abwehrfehler aus bester Position am gegnerischen Torhüter und Stürmer Daniel „Schüssel“ Jussels Treffer wurde vom Schiedsrichter aufgrund eines Fouls aberkannt, welches wohl einzig und alleine der Unparteiische als solches erkannte. Trotz dieses, über weite Strecken, souveränen Saisonstarts wurden im Rahmen dieser Begegnung Unruhen an das Team herangetragen. Ausschlaggebend dafür war eine spontane Goalierochade kurz vor Spielbeginn. Dino Fontana, der ursprünglich auf dem Matchblatt stand, wurde in letzter Minute durch Mirco Gut ersetzt, was nach offiziellen Angaben des Vereins einer Handverletzung Fontanas zu verschulden war. Verschiedene Medien interpretierten den überraschenden Wechsel jedoch als einen weiteren Schritt in Richtung eines spektakulären Transferkarussells rund um Casillas, De Gea und nun auch Fontana, welches sich schon seit Wochen abzeichnet. So sollen verschiedene Beobachter am Sonntag ManU Trainer Louis van Gaal auf dem Davoser Sportplatz gesichtet haben, welcher sich dort mit dem möglichen Nachfolger von De Gea, dessen Wechsel zu Real Madrid kurz bevorsteht, unterhalten haben soll. Sollte dieser Transfer wirklich vollzogen werden, wäre Fontana nach Petr Čech und Iker Casillas bereits die dritte Torhüterlegende und Vereinsikone, die in diesem Sommer den Verein wechseln würde.

Cupsieg gegen Drittligist Untervaz

Es sind im Fussball jeweils die K.O.-Spiele in denen Helden geboren werden. Solche konnten die Spieler des FC Davos am vergangenen Sonntag brauchen, zumal ihnen im Schweizer Cup mit dem FC Untervaz eine Mannschaft aus der 3. Liga gegenüberstand. Die Hausherren gingen also klar als Underdog in diese Partie, die von Captain und Interimscoach Thim Van der Laan als Standortbestimmung ausgerufen wurde. Nach der bitteren 1-5 Klatsche im Bündner Cup vor Wochenfrist sollte das Spiel also dazu dienen die Form für den anstehenden Meisterschaftsbeginn zu finden.

Von einem Testspielcharakter war der Begegnung nichts anzumerken und die beiden Teams zeigten einen sehr anschaulichen Fussball. Standesgemäss übernahmen die höherklassigen Gäste zugleich das Spieldiktat, wurden jedoch von einer hochkonzentrierten und ausgezeichnet organisierten Davoser Mannschaft vor grosse Probleme gestellt. So waren es immer wieder die Gastgeber die durch aggressives Pressing zu gefährlichen Aktionen kamen. Nach 19 gespielten Minuten kamen die Aussenseiter aus Davos tatsächlich zum Führungstreffer, was zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient war. Nachdem Dominic Koch, der sich auf dem Flügel gekonnt durchkämpfte, noch am gegnerischen Torwart scheiterte, war es Youngster Corsin Ardüser, der den Abpraller eiskalt verwertete. Nur wenige Minuten später kam es für die Hausherren gar noch besser: Nach einem Eckball war Christoph Matthey zur Stelle und köpfte wuchtig zum 2-0 ein, was für ihn den ersten Treffer für die 1. Mannschaft überhaupt bedeutete. Dieser Umstand mag es umso beeindruckender erscheinen lassen, dass ebendieser Christoph Matthey noch in der ersten Halbzeit gar zum 3-0 erhöhen konnte. Der gelernte Innenverteidiger, der erstmals im zentralen Mittelfeld auflief nutzte das nasse Terrain gekonnt, und bezwang den Untervazer Torwart mit einem präzisen Flachschuss aus gut 25 Metern. Matthey, der sich mit diesem Tor bereits zu diesem frühen Zeitpunkt zum Davoser Cup-Helden wurde, zeigte sich in bester Spiellaune und befindet sich derzeit in einer beneidenswerten Frühform. Die Gäste, sichtlich angestachelt von der drohenden Blamage reagierten jedoch vehement und erzielten praktisch im Gegenzug das 3-1. Ähnlich motiviert kamen die Drittligisten aus Untervaz aus der Kabine und konnten nur wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff auf 2-3 verkürzen.

Was dann folgte lässt sich am ehesten mit „Regenschlacht“ betiteln und war an Dramatik kaum zu überbieten. Die enorm junge Davoser Mannschaft reagierte auf den Anschlusstreffer und das unablässige Anstürmen abgeklärt und brachte die Partie zunehmend wieder unter Kontrolle. Dann ereigneten sich chaotische Szenen im Strafraum der Gastgeber: Die Davoser Goalie-Legende Dino Fontana wurde bei einem für ihn sicheren Ball von einem Gegenspieler bedrängt und liess das Leder fallen. Der Referee, der eine mässige Leistung zeigte, übersah das Foul und liess das Spiel weiterlaufen. Alleine vor dem Tor kam ein Untervazer zum Abschluss, Innenverteidiger Thim Van der Laan lenkte jedoch aus einem Reflex heraus den Ball mit der Hand übers Tor. Der Schiedsrichter hatte keine andere Wahl als auf den Punkt und dem Davoser Urgestein die rote Karte zu zeigen. Nur wenige Sekunden später bekam der FCD mit Fontana den nächsten Cup-Helden, der den Elfmeter mirakulös hielt und damit die Führung der Gastgeber bewahrte. Zu zehnt schafften es die jungen Davoser den Vorsprung über die Runden zu bringen, was einer aussergewöhnlichen Mannschaftsleistung mit grossartigem Einsatz zu verdanken war.

Was den Cup betrifft, schielen die Davoser bereits Richtung St.Jakobspark, wo man im Sommer 2017 als erste Mannschaft den FC Sion in einem Cupfinal schlagen möchte. Diesem Endspiel ist man nach diesem Sieg einen grossen Schritt näher. Vorerst steht jedoch der Meisterschaftsbeginn von kommender Woche im Vordergrund. Nach dieser starken Partie gegen eine höherklassierte Mannschaft darf in Davos ohne Bedenken ein Platz in den Top 4 als Ziel genommen werden. Trotz der guten Leistung darf man noch immer gespannt sein ob der FCD noch auf dem Transfermarkt zuschlagen wird. Nach einer überaus erfolgreichen Saison der Party-Abgeordneten des FCD rund um Trainerikone Silvano Faustinoni auf der verkehrsfreien Promenade, sind die Kassen des FC Davos prall gefüllt. Von den Medien wurde der Alpenklub bereits mit den angeblich wechselwilligen Pedro, Higuain oder Shaqiri in Verbindung gebracht. Bleibt also abzuwarten ob sich da eventuell noch eine Überraschung anbahnt.

Saisonrückblick Senioren 2015

Die Altherren des Fußballclub Davos blicken auf eine ereignisreiche Saison zurück. Mit dem Schweizer Cup Spiel Anfang August gegen den FC Rüthi begann die Saison 2014/2015. Leider konnte dieses Spiel nicht wie gewünscht erfolgreich beendet werden, womit die Pokalfeier auf dem Davoser Rathausplatz auf unbestimmte Zeit verschoben werden musste. Schon eine Woche später begann die Meisterschaftsrunde für die Senioren. Doch dieser Start ins neue Fussballjahr ging gründlich daneben. Aus den 5 ersten Spielen resultierten 0 Punkte. Grund genug, um sich auf die beliebte Seniorenreise zu freuen. Dieses Jahr führte die „Kulturreise“ in die Heimat des Altbieres, nach Düsseldorf. An die vielen geselligen Stunden erinnert man sich heute noch gerne. Kaum zurück aus dem Ausland wurden schon die Dienste der Ältesten im Verein beim alljährlichen Schülerturnier gebraucht. Jedes Jahr sind sie für die Verpflegung während dem beliebten Anlass verantwortlich. Im sportlichen Teil der Herbstsaison konnten wenigstens noch 4 Punkte gewonnen werden, womit die Vorrunde einigermaßen befriedigend beendet werden konnte. Als Abschluss des Jahres 2014 weilte man im November in der Bundeshauptstadt zum Hockeyspiel SCB-HCD. Auch dieser Anlass wurde mit einem großen Rahmenprogramm zu einem unvergesslichen Event. Manch einem Einheimischen bleiben die Gäste aus dem Bündnerland in bester Erinnerung.

Bereits Anfang Jahr ging es mit dem Hallentraining weiter. Die wöchentlichen Trainings wurden mit diversen Laufeinheiten verfeinert, was wiederum, zur Freude mancher Ehefrauen, einen gewünschten Nebeneffekt in Form einer Gewichtsabnahme zur Folge hatte. Um ein bisschen Abwechslung in der Trainingsaltag zu bringen, organisierte der Übungsleiter Marco Marchetti einen Langlauf Event mit Fondueplausch sowie die inoffiziellen Hockey Winterclassics auf dem Seehofseeli. Bei beiden Anlässen kamen diverse Spieler zum ersten Mal in Kontakt mit diesen beliebten Wintersportarten, und doch wurde schon spekuliert, ob nicht der eine oder andere bereits die Qualifikation für die nächsten Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang geschafft habe. Abgerundet wurde die Vorbereitung mit dem Trainingslager im Südtirol Ende März. Die Kräfte schwanden und somit mussten einige Senioren bereits am 2. Tag beim Morgenjogging frühzeitig Forfait geben. Diese wurden dann zum Alternativ Training in die Gartenwirtschaft geschickt.

Mit einem Vorbereitungsspiel gegen den in der Meisterklasse spielenden FC Thusis begann die erfolgreiche Rückrunde. Das 0:0 in diesem Spiel gab sehr viel Selbstvertrauen und noch bessere 13 Punkte im Frühling 2015. Mit den gewonnen 17 Punkten auf der Schlussrangliste resultierte eine erfolgreiche Saison, doch musste die Kutschenfahrt durch die Landschaft Davos ebenfalls auf nächste Saison verschoben werden, da sich der FC Schaan anstelle der Davoser als Aufsteiger in die Meisterklasse feiern konnte.

Mit einem Golf Event auf der Driving Ranch Ende Juni wurde eine tolle, lustige und ereignisreiche Saison abgeschlossen. Weil man auf dem slowenischen Spieler Transfermarkt sehr erfolgreich war, blicken die Senioren des FC Davos hoffnungsvoll auf die neue Saison und arbeiten jetzt schon sehr hart am Saisonziel, der Kutschenfahrt durch die Landschaft Davos.

Letztes Saisonspiel des Fanionteams

Zum Abschluss der äusserst erfolgreichen Saison 2014/15 in der vierten Liga empfing der FC Davos auf heimischem Rasen den noch immer ungeschlagenen Tabellenersten aus Bonaduz. Die Gäste, die schon seit längerem als Aufsteiger in die dritte Liga feststanden, traten mit der unglaublichen Bilanz von 16 Siegen bei nur einem einzigen Unentschieden in Davos an. Angesichts der Ausgangslage und des sommerlichen Wetters konnte von der Partie am Samstagnachmittag eigentlich eine freundschaftliche Begegnung mit Testspielcharakter erwartet werden. Die Spieler des FC Bonaduz betrachteten das Aufeinandertreffen jedoch nicht als Kehrausspiel und legten los wie die Feuerwehr. Mit dem Selbstvertrauen eines souveränen Tabellenleaders nutzten sie bereits in der zweiten Spielminute ihre erste Gelegenheit und erzielten die Führung. Nach einer Standardsituation brachten sich die Hintermänner des FC Davos mit einem Querschläger selbst in Bedrängnis, was der Bonaduzer Roman Fetz eiskalt ausnützte. Der Gegentreffer rüttelte die Gastgeber jedoch wach und in der Folge waren es die Davoser, die das Spielgeschehen weitgehend kontrollierten. Trotz viel Ballbesitz und teils sehr ansehnlichen Ballstafetten auf Seiten des FCD, blieben die Gäste die gefährlichere Mannschaft. Es war der ausserordentlich starken Verteidigung um die Routiniers Matthias Krummenacher und Thim Van der Laan, die auf den Aussenbahnen von den Nachwuchshoffnungen Anian Pleisch und Urs Matthey ergänzt wurde, zu verdanken, dass das 0-1 lange Bestand hatte. Auch Keeper Dino Fontana zeigte wie gewohnt eine starke Leistung und wusste mit teilweise spektakulären Paraden zu glänzen. Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte jedoch der FC Bonaduz auf 2-0. Erneut ging ein stehender Ball dem Tor voraus, wobei dem Treffer ein Makel anhaftete: Krummenacher wurde beim entscheidenden Kopfballduell vom Gegner mit dem Ellbogen am Kopf getroffen, was vom Schiedsrichter nicht geahndet wurde.

Die Reaktion der Hausherren nach der Pause war stark und der Anschlusstreffer lag in der Luft. Die Abwehrreihen der Bonaduzer zeigten jedoch wiederholt, weshalb sie diese Saison erst acht (!) Gegentreffer hatten hinnehmen müssen. Es war schliesslich in der 77. Minute, als Corsin Ardüser seinen Gegenspieler entwischen konnte und vom Torwart nur noch durch ein Foul gestoppt werden konnte. Der Gefoulte übernahm die Ausführung des ausstehenden Elfmeters gleich selbst und verwandelte trocken zum 1-2. Dieses Resultat sollte zugleich den Endstand bedeuten, da nach 90 äusserst intensiv geführten Spielminuten bei beiden Mannschaften die Luft draussen zu sein schien. Trotz der Niederlage durften die Herren des FCD den Rasen mit erhobenem Haupt verlassen, hatten sie doch der überragenden Mannschaft dieser Meisterschaft Paroli bieten können und dies mit einer Mannschaft, in der gleich sechs Spieler aus der eigenen Juniorenabteilung in Startaufstellung standen. Ein Lob der besonderen Art erhielt nach der Partie mit Urs Matthey einer dieser starken A-Juniorenfraktion. Auf Twitter gratulierten ihm ehemalige Spielergrössen wie Eric Cantona oder Gennaro Gattuso für einen Zweikampf, bei dem er mit der gelben Karte noch gut bedient war. Real-Haudegen Pepe bezeichnete Mattheys Einsteigen gar als „Blutgrätsche des Jahres“. Nach dieser äusserst erfolgreichen Kampagne 2014/15, darf der FCD optimistisch auf die nächste Saison schauen und wird im August als Anwärter auf den Aufstieg antreten.

Der Davoser magische Dreizack

Am vergangenen Wochenende war das grossartige Sturmtrio vom FC Barcelona, auch MSN (Messi, Suarez und Neymar) genannt, in aller Munde. Die drei Superstars des katalanischen Vereins stellten im Pokalfinale den spanischen Torrekord von 118 Toren in einer Saison ein und konnten diesen gar übertreffen. Dabei ging völlig vergessen, dass auch der FC Davos mit Fabian Adank, Dominic Koch und Corsin Ardüser über einen solchen „magischen Dreizack“ im Sturm verfügt. Die Marke von 118 Toren wird das Sturmtrio diese Saison wahrscheinlich nicht mehr erreichen, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass der FCD diese Saison nicht international spielt und auch im nationalen Cup früh ausschied. Dennoch wollten die drei Ausnahmestürmer ihre glänzende Form in den letzten Meisterschaftsspielen dieser Saison konservieren, um nächste Saison den Schweizer Torrekord in Angriff zu nehmen.

Die Möglichkeit dafür hatten sie am vergangenen Sonntag, als der FCD zuhause gegen den CB Surses antrat. Die Stürmer des FCD standen auch gleich zu Beginn im Fokus und nach nur drei gespielten Minuten konnte Fabian Adank seine Farben in Führung bringen. Mit einem genialen Pass, der die gesamte Abwehr von Surses schlecht aussehen liess, lancierte Mittelfeldstratege Lucio Semplicio seinen Teamkameraden, der vor dem gegnerischen Keeper eiskalt blieb und trocken zur Führung einschob. In der Folge liessen die Gastgeber die Partie etwas langsamer angehen und zogen sich weitgehend in die eigene Hälfte zurück, um aus einer gefestigten Abwehr heraus Nadelstiche zu setzen. Dadurch kamen die Herren in blau und gelb wiederholt zu Grosschancen, die jedoch allesamt nicht in Tore umgewandelt werden konnten. An der Seitenlinie wurde deshalb Trainer Faustinoni zunehmend lauter und aktiver. Nach einer feurigen Pausenansprache wirkten die Hausherren tatsächlich für einige Minuten fokussierter und dominierten den Gegner zunehmend. Da jedoch auch die neu gefasste Motivation keine weiteren Tore brachte, mussten die Faustinoni-Jungs den wahren Gehalt einer alten Fussballweisheit kennenlernen: „Wenn man vorne die Tore nicht schiesst…!“ In der 88. Minute wurde die Heimmannschaft kalt erwischt und der CB Surses erzielte den Ausgleichstreffer. Wie so oft in dieser Saison, waren die Herren des FCD auch dieses Mal mit Glück gesegnet und nach einem sensationellen Abschlag von Keeper Dino Fontana, konnte Knipser Dominic „Moby“ Koch unbedrängt in den gegnerischen Strafraum eindringen. Als er von einem Gegenspieler regelwidrig gestoppt wurde, blieb dem Referee nichts anderes übrig, als auf den Punkt zu zeigen. Der Gefoulte nahm gleich selbst Anlauf und verwertete den Strafstoss souverän. Nach dem 2-1 war sogleich Schluss, der Siegtreffer fiel also wortwörtlich in letzter Sekunde.

Trotz dieses Sieges sind derzeit grosse Unruhen rund um den Verein auszumachen. Grund dafür ist der Rücktritt von FIFA-Boss Joseph Blatter. Bei all den Spekulationen um eine mögliche Nachfolge des umstrittenen Walliser, fiel wenig überraschend auch der Name von Martin Zimmerli, der in der Nachwuchsabteilung seit Jahren hervorragende Arbeit leistet. Dass eine solche im Fussballbusiness nicht unentdeckt bleibt, ist schon länger kein Geheimnis mehr.

Bisher sehr durchzogene Rückrunde

Wie alle anderen Davoser Teams stehen auch die C-Junioren mitten in der Rückrunde. Trotz eines Traumstarts mit zwei Siegen gegen Netstal und Wagen-Eschenbach rangieren die C-Junioren momentan „nur“ auf Rang 5! Dass dies so ist hängt mit den vielen Ferienabwesenheiten in den Davoser Frühlingsferien zusammen. Alle drei Partien in den Ferien gingen so jeweils mit zwei Toren Unterschied verloren. Das Schöne daran ist, dass sich die etwas schwächere zweite Garde in diesen Spielen hervorragend verkaufte und sich keineswegs abschlachten liess.

Die Reaktion auf diesen Abwärtstrend folgte dann am Wochenende auf heimischem Kunstrasen. Nachdem es in der Pause trotz 3:0 Führung nur 3:2 hiess, soll es in der Kabine ein kurzes Donnerwetter von Trainer Dani Jussel gegeben haben. Und diese Massnahme des Trainers erwies sich als goldrichtig. Kaum auf dem Platz legten die Davoser C-Junioren zwei Tore nach und gewannen schlussendlich 8:2! Dabei zeigten alle 15 Davoser die im Aufgebot standen, dass diese Mannschaft zu Unrecht nur auf dem fünften Tabellenrang steht. Im Stile Valon Behrami’s räumte jeder einzelne Davoser die Gegner aus Uznach aus dem Weg! Der Davoser Trainer zeigte sich nach dem Spiel jedenfalls sehr zufrieden und lobte die Mannschaft, für diese zweite Halbzeit, in höchsten Tönen.

Zu Reden gab auch die lange erwartete Rückkehr des Davoser Abwehrchefs Cinquegrani der nach zwei-wöchigem Ausland-Aufenthalt den Davosern nun endlich wieder zur Verfügung stand! Gewohnt zweikampfstark und bissig löste er doch einige Probleme in der Davoser Abwehr. Von Insidern wird er auch schon mit Juve’s Abwehrchef Giorgio Chiellini verglichen.

Aussergewöhnlich ist auch was Captain Simon Küchl momentan leistet. Der Sürmer hält die Mannschaft mit seinen Toren fast im Alleingang im Kampf um Rang 3! Man kann nur hoffen dass sein Hoch noch eine Weile anhält und er mit seinem unbändigen Willen die Mannschaft weiter voran treibt!

Am nächsten Samstag spielen die Davoser C-Junioren auf dem Kunstrasen in Davos ihr nächstes Heimspiel gegen den FC Sargans. Man darf gespannt sein welches Gesicht die Davoser dieses Mal zeigen!

Die C-Junioren freuen sich auf ein volles Stadion!!!

Niederlage auf der Heid

Aus tabellentechnischer Sicht war die Begegnung zwischen dem FC Lenzerheide-Valbella und dem FC Davos nicht von grosser Bedeutung, da aus Davoser Sicht kaum noch realistische Chancen auf einen Aufstieg in die dritte Liga bestanden und die Gastgeber aus der Lenzerheide sich schon früh aus dem Abstiegskampf verabschieden konnten und sich schon vor der Partie im sicheren Mittelfeld der Tabelle befanden. Aus diesem Grund schaute man in Davos im Vorfeld dieser Partie gespannt auf Madrid. Bei Real Madrid hängt spätestens seit dem vergangenen Sonntag, als die letzte Chance auf einen bedeutenden Titelgewinn vom Erzfeind aus Barcelona zunichte gemacht wurde, der Haussegen schief. In der spanischen Hauptstadt wird deshalb nun, insbesondere von medialer Seite, von einem grossen Umbruch gesprochen. Unter den Anhängern der „Königlichen“ war mit dem walisischen Nationalspieler Gareth Bale schnell ein Sündenbock ausgemacht, was wiederum für den FCD von grosser Bedeutung sein könnte. Denn auf der Suche nach einem Ersatzmann für Bale, sollen die Verantwortlichen von Real Madrid auf das Wiesner Supertalent Luca Hubert gestossen sein, welcher in Diensten des FCD steht und eine starke Saison abliefert. Verschiedenen Medienberichten zufolge könnte es gar zu einem spektakulären Tauschgeschäft zwischen dem FCD und Real Madrid kommen und Hubert und Bale könnten bald die Trikots tauschen. Die Davoser dürften sich jedoch kaum mit einem einfachen Tauschgeschäft zufriedengeben. Um den Youngster verpflichten zu können, müsste Real Madrid wohl zusätzlich einen Millionenbetrag im zweistelligen Bereich bezahlen.

Von diesen Gerüchten zeigte sich Hubert am vergangenen Samstag unbeeindruckt und spielte erneut eine starke Partie, genauso wie die anderen acht (!) Spieler, die eigentlich noch für die A-Junioren des FCD spielen und am Samstag für die 1. Mannschaft auf dem Feld standen. Neben Hubert waren dies: Urs Matthey, Anian Pleisch, Camil Kolic, Corsin Ardüser, Nico Giger, Cristiano Barbosa Oliveira und Pedro de Jesus Castro. Dieser Unerfahrenheit im Team war es wohl auch zu verschulden, dass die Gäste aus Davos etwas nervös in die Partie starteten. Dem Wetter, das dem Namen der „Eisheiligen“ alle Ehre machte, zum Trotz zeigten die beiden Mannschaften eine kämpferische und laufintensive Partie, wenn auch das spielerische Niveau bescheiden war. So war es dann auch eine Verkettung von individuellen Fehlern, die zum 1-0 für die Gastgeber aus der Lenzerheide führte. Die Hausherren, die in der ersten Halbzeit die etwas stärkere Mannschaft stellten, konnten schliesslich kurz vor dem Pausenpfiff gar noch auf 2-0 erhöhen, nachdem ein Stürmer den Davoser Verteidigern entwischen konnte und dem FCD-Schlussmann Thammavongsa keine Chance liess. Die junge Davoser Mannschaft liess sich jedoch von diesem Rückstand nicht beirren und wurde in der zweiten Halbzeit immer besser. Die klaren Spielvorteile für die Gäste, die daraus entstanden, konnte schliesslich Corsin Ardüser in den Anschlusstreffer ummünzen. Mit einem sehenswerten Fallrückzieher überwand er den gegnerischen Torhüter, was der Mannschaft aus Davos weiteren Auftrieb gab. Als in der grössten Druckphase des FCD jedoch ein klarer Elfmeter für sie nicht gegeben wurde, schien plötzlich die Luft draussen zu sein. Der FCD vermochte nicht mehr zu reagieren und musste schliesslich sogar noch das 3-1 hinnehmen. Durch diese Niederlage musste der FCD einen Rückschlag im Fernduell um den zweiten Tabellenrang mit Celerina hinnehmen.

Auswärtssieg im Flüela Derby

Während im Hinblick auf den vergangenen Samstag die ganze Welt auf Las Vegas und den Boxkampf zwischen Floyd Mayweather und Manny Pacquiao schaute, dominierte im Engadin und im Landwassertal nur ein Thema: Das Flüela-Derby. Das Duell zwischen dem CB Scuol und dem FC Davos polarisiert, auch weil es in der Vergangenheit im Rahmen dieser Begegnung immer wieder zu Zwischenfällen kam. So zum Beispiel vor gut einem Jahr, als Fangruppierungen der Engadiner den Vereinatunnel blockierten und somit eine rechtzeitige Anreise des FCD verhinderten. Dieses Jahr verlief jedoch alles in geordneten Bahnen und die Herren des FC Davos konnten bei bestem Fussballwetter rechtzeitig in Scuol antreten. Welchen Stellenwert die Partie im Unterengadin hat, zeigte sich darin, dass im Rahmen der Partie von den Gastgebern extra eine traditionelle Viehschau organisiert wurde.

Vor einer beeindruckenden Fankulisse begannen die favorisierten Gäste aus Davos eher zaghaft und agierten aus einer kontrollierten Defensive heraus. Da die Davoser darauf bedacht waren, sich vorerst auf das Verhindern von Toren zu konzentrieren und die Gastgeber sich im Angriff sehr schwer taten, blieb die Partie in der ersten Halbzeit weitgehend ereignislos. Dies änderte sich kurz vor dem Pausenpfiff, als sich Mittelfeldantreiber Fabian Adank ein Herz fasste und mit einem trockenen Flachschuss aus rund 25 Metern das 0-1 erzielte. Die Führung war insofern verdient, als es in einer Phase fiel, in der die Davoser offensiv aktiver wurden. Auch nach der Pause war der FCD die deutlich bessere Mannschaft und war sichtlich darum bemüht, eine Vorentscheidung zu erzielen. Es kam jedoch anders und dem CB Scuol gelang, entgegen dem Spielverlauf, der Ausgleichstreffer. Die Gäste liessen sich dadurch jedoch nicht aus der Ruhe bringen und vermochten ihre Überlegenheit erneut in eine Führung umzumünzen. Dieses Mal war es Verteidiger Andri Hürlemann, der im Strafraum völlig vergessen ging und das Leder gefühlvoll über den Torhüter lupfte. Nur wenige Augenblicke später kam es für den FCD noch besser und der junge Goalgetter Corsin Ardüser erzielte gewohnt abgeklärt das 3-1 für die Gäste, nachdem er alleine auf den Torhüter zulaufen konnte. In der Folge sahen sich die Davoser einer furiosen Schlussoffensive des CB Scuol gegenüber, aus welcher tatsächlich der 2-3 Anschlusstreffer resultierte. Abermals liessen sich die Davoser nicht durch den Treffer aus der Ruhe bringen und Youngster Anian Pleisch vollendete eine wunderbar anzusehende Ballstafette zum verdienten 2-4 Endstand. Der Derbysieg war insofern beeindruckend, als die Gäste mit einer sehr jungen Mannschaft antraten, bei der fünf Spieler aus der Jugendabteilung zum Einsatz kamen. Neben Corsin Ardüser und Luca Hubert, die schon seit längerem zum Stammkader der 1. Mannschaft gehören, waren dies Camil Kolic, Mirko Gut und Anian Pleisch, die alle eine sehr starke Partie ablieferten.

2 Comebacks in der 1. Mannschaft

Aus sportlicher Sicht stand die Partie vom Sonntag für den FCD im Zeichen eines spannenden Fernduells mit dem FC Celerina um Platz 2, während es für die Gäste aus Samedan kaum noch um eine Platzierung ging, zumal sie sich zurzeit im grauen Mittelmass der Tabelle befinden. Im Zentrum stand vor der Partie aber vielmehr ein Ereignis, welches unter der Woche hohe Wellen geschlagen hatte. Für das Heimspiel gegen den FC Lusitanos de Samedan hatten die ehemaligen FCD Stars Beat Zimmermann und Markus Hubert ihr Comeback angekündigt, welche jedoch am Sonntag vorerst auf der Ersatzbank platznahmen. Da gleich zwei Spieler zusammen ihr Comeback bestritten, wurde im Vorfeld der Partei über weitere Comebacks spekuliert, wobei sich insbesondere das Gerücht hartnäckig hielt, dass Silvano Faustinoni, ehemalige Verteidigerlegende und aktueller Trainer der ersten Mannschaft, sich von der Comeback-Welle anstecken lassen und am Sonntag die Fussballschuhe ein weiteres Mal für den FCD schnüren würde. Dieser nahm jedoch wie gewohnt seine Rolle als Motivator und Provokateur an der Seitenlinie wahr und somit war zu Spielbeginn, trotz aller medialen Unruhe im Vorfeld, alles beim Alten.

Es schien als würden sich die beiden Mannschaften dem Wetter anpassen, welches eher zu einem gemütlichen Sonntagnachmittag auf der Couch animierte, als zu einem beherzten Kampf auf dem Kunstrasen des Davoser Sportzentrums. So bekamen die, einmal mehr, zahlreich erschienenen Davoser Fans, die für eine tolle Atmosphäre sorgten, einen müden Kick zu sehen. Beide Mannschaften waren bemüht, ein gepflegtes Aufbauspiel zu betreiben, was allerdings wiederholt an ungenauen Abspielen und anderen Unkonzentriertheiten scheiterte. Den Pausentee genehmigten sich die beiden Mannschaften noch bevor die ersten Tore gefallen waren. Diese sollten nach Wiederanpfiff gleich mehrfach fallen, wobei die Davoser bei der Verteilung derselben deutlich glücklicher wegkamen. Das 1-0 für die Gastgeber erzielte einmal mehr Dominic Koch, der im Strafraum völlig allein gelassen wurde. Indirekt war dieser auch am zweiten Tor beteiligt. Nach einem unglaublichen Rush von Mittelfeldmotor Fabian Adank, der die gesamte Abwehr der Engadiner Gäste überlief, wurde dessen Hereingabe, welche für Koch gedacht war, von einem Verteidiger von Lusitanos ins eigene Tor bugsiert. Für den 3-0 Endstand war schliesslich wieder Koch besorgt, der einen fatalen Fehler des Samedaner Schlussmannes eiskalt ausnützte. Das Resultat war verdient, hätte jedoch auch anders ausfallen können, da sich die gefährlichen Angreifer der Gäste mehrere Grosschancen erarbeiteten, welche jedoch immer wieder vom glänzend agierenden Torhüter Kevin Thammavongsa zunichte gemacht wurden. Die Comebacks von Zimmermann und Hubert fielen indes relativ unspektakulär aus, wenn auch beide Akteure zeigten, dass durchaus noch in der Lage sind, den Glanz alter Zeiten aufleuchten zu lassen. Mit diesem Sieg konnte der FCD erfolgreich den zweiten Tabellenrang verteidigen, der FC Celerina bleibt den Davosern jedoch nach einem Derby-Heimsieg gegen Scuol weiterhin auf den Fersen.

Senioren zurück in der Spur

Mit einem knappen 4:3 Auswärtssieg gegen Untervaz starten die Senioren in die Rückrunde.

Nach intensiven Wintertrainings mit diversen Lauf- und Konditionseinheiten und einem perfekten Trainingslager im Südtirol wäre alles andere als ein Sieg eine kleine Enttäuschung gewesen. Hinzu kam noch die Tatsache, dass die Davoser inoffiziell als Transfersieger der Liga galten, da man sich im Winter mit drei slowenischen Offensivkräften individuell verstärkt hatte und somit auch in der Breite des Kaders besser aufgestellt ist, als noch in der Vorrunde.

Das Spiel begann optimal für die Altherren. Nach knapp zwei Minuten klingelte es schon im Kasten von Untervaz. Nach einem herrlichen Distanzschuss von Marco Marchetti erzielten die Davoser die Führung. Ein optimaler Start ins Spiel, dachte man… Nur zwei Minuten später schaffte Untervaz nach einer Aneinanderreihung von Fehlern und Unkonzentriertheiten in der Davoser Hintermannschaft mittels eines schlussendlich glücklichen Prellballs den Ausgleich. Die Partie begann also wieder von vorne. Die Davoser blieben aber dominant und zielstrebig. Durch viel Ballbesitz erspielten sie sich in der Folge immer wieder gefährliche Tormöglichkeiten und konnten dank eines Tores von Michael Illi doch noch mit einer Führung im Rücken zum Pausentee gehen.

Nach Wiederanpfiff hatte man während der ersten Viertelstunde den Eindruck, dass eine andere Davoser Mannschaft auf dem Platz stand. Keine Ordnung mehr, Fehlpässe am Laufmeter und diverse hochkarätige Chancen von Untervaz. Dies hatte die logische Folge, dass der 2:2 Ausgleich hingenommen werden musste. Die Mannschaft aus dem Landwassertal drohte einen kurzen Moment lang auseinanderzufallen. Doch im Gegensatz zur Vorrunde, waren die Davoser im Stande, nochmals einen Gang höher zu schalten. So konnte durch einen stark getretenen Penalty von Michael Illi und einer tollen Einzelleistung von „Stan the Man“ eine 4:2 Führung herausgeholt werden. Untervaz warf nun alles nach vorne. Mehr als das Anschlusstor schafften die Untervazer aber nicht mehr. So waren die drei Punkte für die Davoser im Trockenen. Über das gesamte Spiel gesehen, war dieser Sieg sicher mehr als verdient. 

Die rote Laterne brennt nun nicht mehr in Davos. Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie die Qualität hat gegen alle Mannschaften der Liga Punkte zu holen und hoffentlich wird bis Ende Saison noch der eine und andere Rang gutgemacht.

A-Junioren reagieren auf schlechten Saisonstart

Nach einem durchaus blamablen Saisonstart in die Frühjahrsrunde war den Davoser A-Junioren viel daran gelegen im zweiten Spiel, auswärt gegen den FC Netstal eine Reaktion zu zeigen. Die leicht dezimierte Truppe wurde von Sara Chindamo und Severin Wenger, ihrerseits talentierte B-Junioren, verstärkt. Um die Spieler auch richtig auf das Match einzustimmen, motivierte Robin Helbling seine Kollegen nochmals gehörig vor dem Spiel. Die „Schlachtrufe“ verfehlten ihre Wirkung nicht, denn schon nach 10 Minuten hiess es 2:0 für die Gäste aus dem Landwassertal. Während beim ersten Treffer Cristiano Andre Barbosa Oliveira den schönen Steilpass von Luca Hubert gekonnt ins Netz unterbrachte, gelang „Gastspieler“ Severin Wenger keine 2 Minuten später ein ebenso schöner Treffer. Das 2:0 bedeutete im Nachhinein die Vorentscheidung im Spiel, denn wirklich in Gefahr kamen die Davoser kaum noch. Dank der gut positionierten Defensive um Camil Kolic, Urs Matthey, Robin Helbling und Sara Chindamo kamen die Gäste  kaum zu gefährlichen Torszenen. Und wenn dann mal was schiefging in der Hintermannschaft, so liess sich Torhüter Mirco Gut nie aus der Ruhe bringen und wehrte jegliche Versuche ab. 10 Minuten vor der Pause hätte Corsin Ardüser das 3:0 erzielen sollen, sein diagonaler Flachschuss landete jedoch am Pfosten. Zum Glück war der offensiv eingestellte Severin Wenger sehr aufmerksam und schob den Abpraller dann doch noch gekonnt über die Linie.

Dank der 3:0 Pausenführung schmeckte der Tee noch süsser als er sonst schon war. Kein Grund jedoch um nicht gleich mit Volldampf in die zweite Halbzeit zu starten. Eine Freistossgranate von Cristiano Andre Barbosa Oliveira konnte der gegnerische Goalie nur ungenügend abwehren, diesmal war der Abpraller ein gefundenes Fressen für Nico Giger, der das 4:0 markierte. In der Folge zeigte sich bei den Davosern, dass die Fitness leider noch nicht so gut ist wie gewünscht. Letztlich beendeten nicht weniger als drei Spieler mit mittelschweren Verletzungen, was zu einige Wechsel im Spielgefüge führte. Die vermutlich dadurch entsandene Unordnung wurde vom Gegner nach gut 60 Minuten ausgenutzt und dem FC Netstal gelang nach einem schönen Angriff der verdiente Ehrentreffer. An der Seite befürchtete man zu dem Zeitpunkt immer noch, dass das Spiel in die falsche Richtung kippen konnte, doch insbesondere der zentrale Verteidigungsblock blieb souverän und liess nur noch wenig zu. Corsin Ardüser hätte zwischen der 60. und 90. Minute das Skore sicherlich noch etwas erhöhen können. Leider erwischte er aber nicht den treffsichersten Tag seiner Karriere und musste ohne persönlichen Erfolg vom Platz. Den Hattrick perfekt machte hingegen Severin Wenger, der somit den 5:1 Endstand markierte.

Am kommenden Sonntag wartet mit Wattwil vermutlich ein stärkerer Gegner auf die A-Junioren und es bleibt zu hoffen, dass sie den positiv eingeschlagenen Weg weiter fortsetzen.

1. Mannschaft erlebt Höhen- und Tiefflug

Gleich drei Mal innerhalb von sieben Tagen musste die erste Mannschaft des FC Davos auswärts antreten. In dieser englischen Woche wechselten sich bis jetzt Licht und Schatten ab. Auf den knappen Sieg gegen Haag, folgte unter der Woche das 2-9-Debakel gegen Chur United. Diese Niederlage gab insbesondere zu reden, weil sie von verschiedenen Medien auf Ereignisse neben dem Platz zurückgeführt wurde, welche sich in letzter Zeit gehäuft hatten und sich angeblich auf die Stimmung in der Mannschaft ausgewirkt haben. Zum einen war da die Verstrickung von Trainer Faustinoni in das mediale Grossereignis rund um den Rücktritt von BVB-Trainerikone Jürgen Klopp. Diese Woche hatte der Präsident der Dortmunder, Hans-Joachim Watzke, verlauten lassen, dass Klopps Nachfolger deutschsprachig sein werde. Bei Faustinonis Leistungsausweis und seinem Trainerstil, der demjenigen von Klopp sehr ähnlich ist, vermochte es kaum zu verwundern, dass sich die Gerüchte bald auf den Trainer des FCD fokussierten.

Zum anderen war es einmal mehr Youngstar Kevin Thammavongsa, der neben dem Platz auf sich aufmerksam machte. So wird dem jungen Keeper eine intensive Liebesbeziehung mit einer angeblich spektakulären Unbekannten nachgesagt, welche sich auf seine Leistungen auf dem Feld auswirken soll. Womöglich aus diesem Grund, musste Thammavongsa am Samstag gegen Luso Chur auf der Bank beginnen. Der Mannschaft war derweil nichts anzumerken von angeblichen Unruhen. Gegen die furios anstürmenden Churer, geriet der FCD zwar zu Beginn der Partie stark unter Druck, liess jedoch kaum Chancen zu. Als dennoch einmal ein Stürmer hinter die Davoser Verteidigung gelangte, war Torhüter Dino „Dynamite“ Fontana wie gewohnt zur Stelle. Es brauchte eine Standardsituation, welche die Gastgeber in Front brachte. Eine kollektive Schläfrigkeit der FCD-Hintermannschaft nutzten die Herren von Luso Chur in der 36. Minute eiskalt zum 1-0. Dieser Treffer veranlasste die Gäste dazu, selbst etwas offensiver zu agieren was nur zehn Minuten später zum 1-1 Ausgleich führte. Routinier Paolo Machado de Castro zirkelte einen Freistoss aus rund 20 Metern traumhaft in den Winkel. Die zweite Halbzeit war dann geprägt von einem hervorragenden Defensivspiel der Herren in blau und gelb. Die Gastgeber konnten sich kaum Torchancen erarbeiten, während die Davoser immer wieder mit schnellem Umschaltspiel Nadelstiche setzen konnten. Einer dieser überfallsartigen Konterangriffe konnte schliesslich Knipser Dominic Koch zum 2-1-Siegtreffer verwerten. Dieser Sieg gegen eine starke Heimmannschaft, war eine beeindruckende Reaktion sowohl auf die Niederlage gegen Chur United, als auch auf die Gerüchte über innere Unruhen.

Glücklicher Auswärtssieg zu zehnt

Nach einem Nachtragspiel aus der Hinrunde, begann am Samstag für den FC Davos offiziell die Rückrunde. Auswärts traten sie gegen den FC Haag an, welcher als Zweitletzter klar in der Aussenseiterrolle waren. So waren denn die Gäste zu Beginn der Partie auch klar überlegen, was sich nach 18 Minuten auch auf der Resultattafel widerspiegelte. Nach mustergültiger Vorarbeit von Paolo Machado de Castro, konnte Thierry Galey alleine auf den Haager Keeper zulaufen und erzielte das 0:1 für die Davoser. Dieses Tor dürfte den zuletzt entstandenen medialen Druck auf „Nati“-Coach Vladimir Petković weiter erhöhen. Dieser hatte Galey beim letzten Nationalmannschaftszusammenzug erneut nicht berücksichtigt was zu grossem Unverständnis führte. Schliesslich gilt es den Schweizer mit französischen Wurzeln so bald wie möglich im Trikot der „Nati“ auflaufen zu lassen, zumal der französische Nationaltrainer Didier Dechamps immer wieder Interesse am Youngster zeigte.

Den Gästen gelang es, die Führung bis zur Pause zu verteidigen, baute jedoch nach dem Führungstreffer deutlich ab, was den Gastgebern einige gute Tormöglichkeiten bescherte. Die in der Pause entwickelte Abwehrstrategie zur Verteidigung des Vorsprungs musste bereits nach wenigen Sekunden nach Wiederanpfiff über den Haufen geworfen werden. Nach einem zu kurz geratenen Rückpass, hatte der Davoser Keeper Dino Fontana keine andere Wahl mehr, als den anstürmenden Gegner mit einem Foul zu stoppen und flog nach dieser Notbremse mit rot vom Platz. Der fällige Freistoss war danach für den zum Torhüter umfunktionierten Aussenverteidiger Sandro Obwegeser nicht zu halten, was den Ausgleich zum 1-1 zur Folge hatte. Obwegeser mutierte jedoch mit andauernder Spielzeit mehr und mehr zum Helden aus Davoser Sicht. Immer wieder rette der Schlussmann mit gelungenen Aktionen, welche man von einem Feldspieler in dieser Position nicht erwarten konnte. Es schien als hätte die rote Karte die Mannschaft der Gäste näher zusammenrücken lassen, denn sie waren in Unterzahl keineswegs die schlechtere Mannschaft. Schliesslich gelang dann auch das so unwahrscheinlich Wirkende, und dem FCD gelang der Siegtreffer zum 1-2. Wie schon so oft in letzter Zeit war der junge Corsin Ardüser für das Tor besorgt, welcher einen Konter im Stile eines Vollblutstürmers abschloss.

Erfolgreicher Start in die Rückrunde

Es schien so als wolle Petrus keine Partie zwischen dem FC Thusis und dem FC Davos sehen. Nachdem das Spiel zum Ende der Hinrunde mehrfach schneefallbedingt verschoben werden musste, stand das Wetter auch beim Nachtragspiel am Dienstagabend vorerst im Zentrum. Der starke Regen und Wind wurde jedoch bald zur Nebensache, da sich die beiden Mannschaften nicht beirren liessen und sehr engagiert starteten. Die Gastgeber aus dem Domleschg übernahm sogleich das Heft in die Hand und behielt den Ball gut in den eigenen Reihen. Dies überraschte insofern, als die Hausherren als Tabellenletzter, gegen die zweitplatzierten Davoser, klar in der Rolle des Aussenseiters waren. Unbeirrt von der Dominanz der Thusiser am Ball, vermochten die Gäste aus Davos immer wieder Nadelstiche zu setzen und kamen durch schnelle Gegenstösse zu den besseren Torchancen. Das 0:1 nach 16 Minuten war dann auch nicht unverdient, wenn auch sehr glücklich. Nach einem Eckball von Paolo Machado de Castro köpfte ein Spieler der Heimmannschaft den Ball ins eigene Gehäuse. Am Spielgeschehen änderte dieser Treffer kaum etwas: Die Gastgeber hatten viel Ballbesitz und die Herren des FCD agierten mit langen Bällen auf die Sturmspitzen. In der Folge konnten sich die Davoser mehrmals bei Keeper Dino Fontana bedanken, welcher der Mannschaft mit spektakulären Paraden die Führung bewahrte. Bei Fontanas starkem Auftritt spielte wohl auch ein gewisses Mass an Frust mit, zumal er für die Länderspiele der „Nati“ gegen Estland und die USA erneut nicht berücksichtigt wurde. Zuletzt waren vermehrt Gerüchte zu vernehmen, dass der Davoser Torhüter dem Beispiel von Pirmin Schwegler folgen und ebenfalls nicht mehr für das Team von Vladimir Petković auflaufen werde.

Dank dem schnellen Umschaltspiel der Davoser, gelang es ihnen noch vor der Pause das Skore zu erhöhen und auf 0-3 davonzuziehen. Für das 0-2 war Fabian Adank besorgt, bevor Knipser Dominic „Moby“ Koch eine wunderbare Kombination zum 0-3 abschloss. Sichtlich desillusioniert von diesem schnellen Rückstand, vermochten die Gastgeber im zweiten Durchgang nicht mehr ernsthaft zu reagieren. Aus einer sicheren Defensive heraus, versuchte das Team von Trainer Faustinoni weitere Konter zu fahren, was weitere Torerfolge einbrachte. Der eingewechselte Youngster Luca Hubert legte nach einem herrlichen Dribbling auf für Andri Hürlemann, welcher mit dank seiner spielerischen Feinheit den Ball perfekt ins Tor heben konnte. Mit dem Vorsprung von 4 Toren im Gepäck begannen die Gäste in gelb und blau nun gross aufzuspielen. Zuerst lupfte Fabian Adank nach einer schön anzuschauenden Kombination den Ball butterzart über den gegnerischen Torwart und schnürte somit ein Doppelpack. Zum Schluss zauberte dann Pedro de Jesus Castro nach einem misslungenen Eckball und einem ebenso misslungenen Befreiungsversuch, das Spielgerät per Dropkick ins rechte obere Eck. Das Traumtor des FCD-Juniors zum 0-6 setzte den Schlusspunkt hinter einen erfolgreichen Start ins neue Kalenderjahr für den FC Davos.

Fanionteam und Senioren im Trainingslager

In Latsch, gelegen im norditalienischen Vinschgau, fand sich die erste Mannschaft des FC Davos vom 26. bis zum 29. März zum Trainingslager ein. Bei sommerlichem Wetter wurde während dieser Tage intensiv an konditionellen, technischen und taktischen Finessen gefeilt um für den Rückrundenstart am 31.3. bereit zu sein. Trainer Silvano Faustinoni, bekannt für seine unkonventionellen Trainingsmethoden, griff auch dieses Jahr tief in die Trickkiste. So nahm er sich in diesem Fall Mittelfeldmotor und Shootingstar Moritz Witte im Speziellen vor und beorderte diesen ohne Vorwarnung zu einer aussergewöhnlichen Taktikeinheit. Die anspruchsvolle Aufgabe, auf welche derweil nicht weiter eingegangen wird, bestand der deutsche Kicker mit Bravour, was Gerüchten zu Folge auch Nationaltrainer Jogi Löw auf den Plan gerufen haben soll. Was der FCD-Trainer im taktischen Bereich auf dem Kasten hat, zeigte sich ausserdem in einem Testspiel gegen eine U21-Auswahl des Südtirols, welches die Herren in blau und gelb, dank einer taktischen Meisterleistung, gleich mit 7-1 gewannen.

Um den Trainingseinheiten in Latsch echten Wettkampfcharakter zu verleihen, wurden des Weiteren die Senioren des FC Davos als Verstärkung eingeladen. Die Altherren bewiesen einmal mehr weshalb viele von ihnen der „goldenen Generation“ des FCD zugeschrieben werden. Insgesamt kann das Trainingslager zweifelsfrei als Erfolg gewertet werden, wirkte die Mannschaft doch sehr geschlossen und fokussiert. Dies wird auch nötig sein, um den Schwung der Hinrunde mitzunehmen und den zweiten Tabellenrang zu verteidigen. Mit einem guten Start in die Rückrunde dürfte die Davoser Mannschaft auch weiterhin mit dem Aufstieg in die dritte Liga liebäugeln, um die starke Mannschaft des FC Bonaduz jedoch wirklich von Platz 1 verdrängen zu können, dürften die Davoser aber wohl keine Punkte mehr vergeben.

Sieg und heisse Gerüchte des Fanionteams

Bei frühlingshaftem Wetter aber winterlichen Temperaturen, bestritt die erste Mannschaft des FC Davos am Sonntagnachmittag ihr erstes Spiel im neuen Jahr. Im alljährlichen Formcheck traten sie im Rahmen eines Freundschaftsspiels gegen die zweite Mannschaft des FC Regensdorf an. Freundschaftlich ging es dann in der Partie auch zur Sache. Die beiden Teams zeigten einen ansehnlichen Fussball und insbesondere den Gästen aus Graubünden war die Freude am Spiel anzumerken. So gingen sie in der 25. Minute durch Youngster Ardüser in Führung. Der A-Junior war es dann auch der nur kurze Zeit später per Traumtor für das 2-0 besorgt war. Noch kurz vor dem Pausenpfiff gelang es jedoch den Hausherren, den Rückstand zu verkürzen. Beim Gegentreffer machte derweil Goalie-Star Thammavongsa keine besonders gute Figur, der Treffer war jedoch aufgrund der Spielanteile durchaus gerecht. Die zunehmend besser ins Spiel findenden Zürcher konnten schliesslich in der 65. Minute ausgleichen, bevor Ardüser seine Galavorstellung mit einem Hattrick abrundete. Nach einem gut getretenen Eckball, drückte er das Leder mit dem Kopf und im Stile eines Goalgetters über die Linie. Das 3-2 des jungen Davosers sollte gleichzeitig das Schlussresultat bedeuten. Die Ardüser-Show in Regensdorf dürfte den Druck auf die Verantwortlichen im sportlichen Bereich beim FC Davos weiter unter Druck setzen. Da der junge Stürmer bei den Junioren spielt und noch keinen Profivertrag besitzt, wäre er für die Interessenten aus England und Deutschland weiterhin zu einem Schnäppchenpreis zu erwerben.

Trotz des Sieges brachte das Freundschaftsspiel eine gewisse Unruhe in das Umfeld der Davoser Mannschaft. Grund dafür war die Abwesenheit von Trainer Silvano Faustinoni, welche die Spekulationen der letzten Tage weiter anheizte. Gemäss verschiedenen Medienmeldungen soll dieser in Madrid bei einem Treffen mit Real-Präsident Florentino Perez gesichtet worden sein. Nach den jüngsten Niederlagen ist die Position von Real-Coach Ancelotti alles andere als gefestigt. Faustinoni dürfte nach der starken Hinrunde mit dem FCD zweifelsohne ein heisser Anwärter auf diesen Posten sein.

FC Davos @ Promenade

Am vergangenen Samstag war es wieder mal soweit: die verkehrsfreie Promenade in Davos. Im Rahmen des 150 Jahres-Jubiläums von Davos als Winterort wurde ein Teilabschnitt der zentralen Strasse in Davos während einigen Stunden für den Autoverkehr gesperrt.Der Grundstein des Davoser Jubiläums wurde vor 150 Jahren gelegt, als am 8. Februar 1865 die ersten Wintergäste im Landwassertal eintrafen. Dieses Datum gilt als der Beginn des Wintersportortes Davos und wurde gefeiert.

Selbstverständlich war auch der FC Davos an diesem Abend mit einem Stand vertreten. Alles mit dem Ziel den Fussball in Davos zu stärken und um diesen weiterhin in Sommer und Winter für alle begeisterten aktiven Fans des runden Leders aufrecht zu erhalten.

Vor der Ex-Bar wurden schöne gemeinsame Momente gefeiert, schon fast 150 Jahre alte Erinnerungen ausgetauscht, gelacht und Musik gemacht. Der FC Davos bedankt sich wie immer beim Bar-Team und seinen Senioren sowie bei allen treuen Kunden, die auch bei eiserner Kälte dem FCD die Stange hielten.

Auf die nächste verkehrsfreie Promenade!!!

„Wohl keine Hallenmannschaft“

Wie alle anderen Mannschaften des FC Davos befinden sich auch die C-Junioren in der Winterpause. Das heisst —–> Hallentraining ist angesagt! Dass das Training in den ersten Wochen nicht allzu streng war, zeigte sich in den eher bescheidenen Resultaten an den Hallenturnieren. Zwei Hallenturniere, zwei Mal letzter Platz ist eine doch eher magere Ausbeute. Dies hat einerseits mit zu vielen einfachen Fehlern schon im Spielaufbau zu tun, andererseits kann man wohl sagen, dass diese Mannschaft eher keine Hallenmannschaft ist!

Nun gilt es den Fokus aber klar auf den Rückrundenstart im April zu legen, denn dann wollen die C-Junioren vom ersten Spiel an bereit sein und von der ersten Sekunde an motiviert und konzentriert ans Werk gehen!

Knapp am Podest vorbei

Die E-Junioren des FC Davos sind beim Hallenturnier in Buchs am 10. Januar gut ins neue Fussballjahr gestartet. Trotz der guten Leistungen durften die Kickerinnen und Kicker leider nicht mit einem Pokal nach Hause fahren. Das Spiel um Platz 3 ging ganz knapp mit 0:1 verloren.

Wohl nach etwas müde nach der langen Anreise und dem frühen Aufstehen verschliefen die 7 Spieler des FCD das erste Spiel wortwörtlich. Trotz heldenhaften Paraden des Torhüters Benjamin Bromeis resultierte eine klare Klatsche gegen den späteren Turniersieger aus Vaduz. Gegen Buchs und Grabs lief es den Davosern besser. Dank insgesamt 3 Toren von Francisco Castro de Cunha und einem Tor von Sophie Rolinger (die aufgrund von Spielermangel extra der Mannschaft aushalf, sie spielt normal bei den Db-Junioren) wurde zuerst ein 1:0 und anschliessend ein 3:1 in Davoser Vorteil erspielt. Nicht weniger Einsatz zeigten die Spieler anschliessend gegen das starke Sevelen. Die Davoser gingen sogar 1:0 in Führung, doch trotz tollen Einsätzen von Luka Paunovic konnte die 1:3 Niederlage nicht verhindert werden. Im letzen Gruppenspiel gegen Gams waren die Spieler wohl etwas ausgepowert und verloren sie mit 0:5. Dennoch reichte es für den kleinen Final. Angeführt von Luca Barbüda, der trotz Krankheit (auch wegen Spielermangels) dennoch vollen Einsatz gab, traten die Davoser wieder gegen Gams an. Die noch offene Rechnung war noch in den HInterköpfen bei den Davosern und diesmal liessen sie sich nicht „fertig machen“. In einem ausgeglichenen Spiel sorgte ein – so ehrlich muss man sein – wahrer Prachtstreffer nach 4 Minuten für die Entscheidung zugunsten der Gamser. Diego Esposito scheiterte kurz vor der Schlusssirene leider am gegnerischen Torhüter, sodass letztlich ein 4. Rang resultierte.

Der gezeigte Fussball und Teamgeist waren an diesem Samstag jedoch überaus lobenswert und auch Shanna Nagele, die ihr erstes Turnier für den FC Davos spielte, konnte mit einem „Teilnehmerpokal“ ebenso zufriedenstellend nach Hause reisen wie ihre Mitspielerin und Mitspieler sowie die zahlreich angereisten Eltern.

F Junioren Hallenturnier Chur

Freudiger Abschluss der Herbstsaison der F-Junioren

Am Samstag 22. November 2014 haben die F-Junioren des FC Davos am Hallenmasters-Turnier 2014 in Chur teilgenommen. Seit August haben die Junioren der Jahrgänge 2006 und 2007 jeweils am Mittwochabend auf dem Sportplatz Bünda trainiert. Mit zwei bis vier Mannschaften wurde während dem Herbst an den GKB-Fussballcup-Turnieren mitgekämpft.
Am letzten Samstag war bereits um 06:30Uhr Treffpunkt. 18 Junioren, die beiden Trainer und etliche Eltern reisten gemeinsam nach Chur. Das Turnier des Club Chur 97 fand in der Turnhalle Sand statt. In der zweiten Stärkeklasse der F-Junioren war der FC Davos mit zwei Mannschaften vertreten. Drei Gruppenspiele führten zur Qualifikation in den Finalspielen. Der Kampf um jeden Ball und die starken Mannschaften führten zu sehr engen Partien. Oft wurden die Partien nur mit einem Tor Unterschied entschieden.

Davos 1 (Rot) erhielt starke Gruppengegner aus Ems, Glarus und Chur zugeteilt. Mit einem Unentschieden gegen Glarus und zwei Niederlagen musste mit wenigen Punkten in die Finalrunde gestartet werden. Dank einem Sieg gegen Landquart und einer knappen Niederlage gegen Glarus konnte schlussendlich der sechste Tabellenplatz erkämpft werden.
Davos 2 (Gelb) konnte mit einem Unentschieden gegen Glarus und zwei Siegen gegen Landquart sowie Chur als Gruppensieger in die Finalrunde starten. Nach einer knappen Niederlage gegen Ems und einem Sieg gegen Glarus konnte der dritte Tabellenplatz erspielt werden. An der Rangverkündigung erhielten alle Spieler vom Veranstalter eine Erinnerungsmedaille umgehängt und für den dritten Platz konnte ein schöner Pokal mit nach Hause genommen werden.

Dieses Hallenturnier war der Abschluss der Herbstsaison 2014. Das Training wird nach der Winterpause Mitte Februar 2015 wieder starten.

Davos 1 und 2 mit den Trainern

E-Junioren am Hallenmasters in Chur

Die E-Junioren des FC Davos traten am 23. November morgens früh am Hallenmasters in der Churer Sand-Turnhalle an. In nicht weniger als 6 spielen massen sie sich mit den Juniorenteams aus Landquart, Buchs, Ems, Chur und Trun. Anfangs sicher noch etwas schläfrig aufgrund des frühen Aufstehens resultierten gegen die beiden Teams aus Landquart, welche letztlich den Turniersieg unter sich ausmachten, eher klare Niederlagen. Anschliessend begannen auch die Davoser richtig mitzuspielen. Zwar folgten aus den folgenden drei Spielen weitere drei Niederlagen, die Equipe war in diesen Spielen aber nicht zwingend die qualitativ unterlegene Mannschaft. Als Torschützen durften sich Nando Würsch (2), Francisco de Castro Cunha (2) und Luca Barbüda feiern lassen. Das Tor von Luca im letzten Spiel gegen Chur, wenige Sekunden vor der Schlusssirene, bedeutete gleichzeitig der einzige Sieg für die junge Davoser Mannschaft. Alle anwesende Spieler des FCD waren an diesem Wochenende vom Jahrgang 2005 und dürften am selben Hallenturnier in einem Jahr in derselben Kategorie nochmals antreten. Der letzte Schlussrang am Hallenmasters war demzufolge zwar nicht so erfreulich, aber dennoch erklärbar. Und am Einsatz hat es bei keinem der sieben anwesenden Kickern gefehlt, weswegen sowohl Trainer als auch die mitgereisten Fans am Schluss stolz auf die junge Davoser Mannschaft sein durften.

Ein gewonnener Punkt für die C-Junioren

Am vergangenen Sonntag ging für die C-Junioren des FC Davos die Erkundungstour, im wunderschönen Glarnerland weiter. Nach Rüti und Glarus stand dieses Mal Netstal auf dem Programm. Im Vorfeld durfte man sehr gespannt sein auf diese Partie, denn beide Mannschaften zeigten in den letzten Partien eine starke Aufwärtstendenz, nach doch eher verhaltenen Saisonstarts.

Auf dem, mit dem Preis „Acker des Jahres“ ausgezeichneten Platz entwickelte sich dann, vor eindrücklicher Kulisse, ein  offener Schlagabtausch. Die Glarner nützten ihren Heimvorteil in der ersten Halbzeit eindrücklich aus und führten zur Pause völlig verdient 4:3. Nur Dank des eindrücklichen Kampfgeistes der Davoser Abwehr um Miguel Fernandes und Torhüter Sandro Gut, fiel dieses Ergebnis nicht noch höher aus.

Und auch zum Beginn der zweiten Halbzeit erwischten die Davoser einen Kaltstart, denn schon nach kurzer Zeit schlug es erneut hinter Sandro Gut ein.

Doch dann kam die grosse Show des Daan Salzgebers! Mit einem Sehenswerten Schuss erzielte er erst das 4:5. Kurze Zeit später landete ein Eckball von ihm bei Nico Sonderegger, der den Ball zum 5:5 nur noch über die Linie drücken musste. Und als das Spiel, nach einem erneuten Tor der Netstaler entschieden schien, trumpfte Salzgeber erneut auf. Mit einem direkt verwandelten Eckball zwei Minuten vor Schluss sicherte er den Davosern doch noch einen Punktgewinn und krönte seine ausgezeichnete Leistung mit seinem zweiten persönlichen Torerfolg.

Mit diesem erneuten Punktgewinn sind die jungen C-Junioren nun seit 5 Spielen ungeschlagen und halten überraschend gut mit den Glarner „Schwergewichten“ in dieser Gruppe mit.

Nun gilt der Fokus aber bereits dem letzten Spiel dieser Herbstrunde. Am kommenden Samstag empfangen die Davoser auf heimischem Untergrund die Junioren aus Obersee. Der Anpfiff zu dieser Partie erfolgt um 18:15 Uhr.

Die C-Junioren des FC Davos freuen sich auf viele Fans!

B-Junioren erkämpfen sich drei Punkte

Während der Herbstferien ruhte für die B-Junioren des FC Davos der Meisterschaftsbetrieb. So hatten sie nach der Niederlage im Heimspiel gegen den Leader aus Celerina drei Wochen Zeit, sich auf die nächste schwierige Aufgabe vorzubreiten. Beim Auswärtsspiel in Sargans trat man nämlich gegen den Tabellenzweiten an. Bei herrlichem Herbstwetter – allerdings auch bei für Bergler ungewohnt hohen Temperaturen – trafen die Davoser Nachwuchskicker auf dem Sarganser Hauptplatz also erneut auf einen starken Gegner.

Dennoch waren sie sichtlich gewillt, für einmal auch einem vor ihnen rangierten Team Punkte abzuknöpfen. Entsprechend traten sie von Beginn weg sehr energisch und bestimmt auf und hinderten so den Gegner daran, sein Spiel zu entfalten. Es war zwar ersichtlich, dass die Gastgeber gut organisiert und mit einer sichtbaren Spielkultur auftraten, doch blieben sie meist in der aufmerksamen Davoser Defensivabteilung hängen, bevor es zu gefährlichen Toraktionen kam. So spielte sich das Geschehen mehrheitlich im Mittelfeld ab, wo beide Teams sehr kompakt agierten. Die Gäste ihrerseits versuchten aus ihrer kontrollierten Defensive schnelle Angriffe zu lancieren. Damit gelangten sie auch eher zu den besseren Abschlussgelegenheiten als die Gastgeber. Zumeist wurden sie aber vor allem mit Einzelaktionen gefährlich, da die Präzision und oftmals die Länge in ihrem Passspiel auf dem eher hohen und ungewohnten Rasenplatz doch sehr zu wünschen übrig liess.

Genau eine solche offensive Einzelleistung brachte dann nach einer guten Viertelstunde den ersten Torerfolg für die Davoser. Mit Pedro Borges setzte sich der gefährlichste Davoser Angreifer mit einem schönen Steilpass lanciert gekonnt gegen seinen Gegenspieler durch und liess auch dem Torhüter der St.Galler Oberländer keine Abwehrchance. Die Führung war zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient, hatten die Gäste das Spiel doch weitgehend unter Kontrolle. Und nach einer guten halben Stunde konnte Pedro Borges den Vorsprung der Davoser noch erhöhen. Erneut entwischte er mit einem gegen die aufgerückte Sarganser Defensive in die Tiefe gespielten Ball und verwertete souverän zur Zweitore-Pausenführung für die Gäste.

War die Intensität des Spieles vor dem Seitenwechsel recht hoch, so zollten beide Mannschaften ihrem hohen Tempo bei sommerlichen Temperaturen Tribut. Vor allem bei den Gastgebern machte sich bemerkbar, dass sie ohne Auswechselspieler angetreten waren. Da sie aber dennoch alles daran setzten, den Rückstand noch aufzuholen, boten sich den Gästen aus Davos zunehmend Räume im zuvor sehr kompakten Mittelfeld. Die Sarganser drängten vehement auf den Anschlusstreffer und suchten dabei immer wieder ihren gefährlichsten Angreifer auf der linken Angriffsseite. Dieser hatte mit seiner Schnelligkeit und Wendigkeit und mit einem guten Stellungsspiel die Abwehr der Davoser doch einige Male stark gefordert. Doch es gelang den Davoser Verteidigern recht schnell, sich auf diese Spielweise einzustellen. Da sie ausserdem meist gut aufrückten und ihr Schlussmann Maurus Castelmur sehr aufmerksam mitspielte, wurden viele der in die Tiefe gespielten Bälle eine sicher Beute ihres Torhüters. Und da die Sarganser Offensivspieler nach abgefangenen Angriffen mit zunehmender Spieldauer immer weniger auch gegen hinten mitspielten, bot sich den Davosern nun die Gelegeheit, mit guten Kontern die Entscheidung herbeizuführen.

Und wenn man ihnen an diesem Tag einen Vorwurf machen wollte, dann wäre es der, diese Gelegenheit nicht besser genutzt zu haben. Zu oft nahmen sie sich mit unpräzisen Zuspielen selber den Schwung aus ihren Angriffen, so dass sich die Abwehr der Sarganser jeweils neu formieren konnte. Und die Abschlussgelegenheiten, die sich den Davosern trotzdem immer häufiger boten, wurden ebenfalls meist zu wenig präzise oder resolut ausgenutzt. So waren es erneut gute Einzelaktionen, die schliesslich die Entscheidung zugunsten der Davoser brachten. Diesmal war es Severin Wenger, der zunächst nach einem Sololauf und dann mit einem Schuss aus gut zwanzig Metern das Spiel endgültig in die gewünschten Bahnen lenken konnte. Auch der Anschlusstreffer der Gastgeber durch einen Strafstoss zehn Minuten vor Ende der Partie brachte die Davoser nicht mehr ins Zittern. Im Gegenteil war es erneut ihr Captain, der mit seinem dritten persönlichen Erfolg den letztlich verdienten und klaren 5:1-Auswärtssieg der Bündner sicherstellen konnte.

Damit gelang es den Davosern, dank einer sehr engagierten und einsatzmässig tadellosen Leistung den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle zu wahren. Mit einem Sieg im abschliessenden Heimspiel gegen den CB Surses haben sie nun die Gelegenheit, eine durchzogene Vorrunde doch noch in der vorderen Tabellenhälfte abzuschliessen.

Matchtelegramm

FC Sargans – FC Davos    1 : 5 (0 : 2)

Samstag, 18.10.2014, 13:30 Uhr
Sportanlage Riet, Sargans, Platz A
Schiedsrichter: Sven Koller

Startaufstellung:

 4    Kelan Schmitter6    Tim Keuning 
    
 5    Luis Gomes14  Severin Wenger11  Pedro Borges
1 Maurus Castelmur   
 12  Michael Schnetzler15  Shaip Gashi9    Klaus Gröbner
    
 16  Nathalie Ettinger7    Remo Finschi 

Auswechselspieler:

3 Gian Bossi, 8 Annie König, 13 Ruben Silva Pinto

Tore:

17.0 : 1Pedro Borges
34.0 : 2Pedro Borges
62.0 : 3Severin Wenger
71.0 : 4Severin Wenger
80.1 : 4(Penalty)
86.1 : 5Severin Wenger

Auswechslungen:

35.Gian für Nathalie
Annie für Shaip (Klaus MF Z)
55.Ruben für Kelan
(Remo Verteidigung links)
70.Shaip für Luis
75.Nathalie für Remo

Bemerkungen:

Hart erkämpfter Sieg im Derby

Bei idealem Fussballwetter kam es am Sonntagnachmittag zum Spitzenspiel der 4. Liga zwischen zweitplatzierten FC Davos und dem Tabellenvierten aus der Lenzerheide. Die Davoser, welche bisher einen fantastischen Saisonstart hinlegten und abgesehen von einer Niederlage alle Spiele gewinnen konnten, wollten weiterhin Druck auf den FC Bonaduz ausüben, welcher bisher gar nur ein Unentschieden hinnehmen musste. Für den FC Lenzerheide Valbella hingegen ging es darum, Boden auf einen direkten Konkurrenten um einen Spitzenplatz gut zu machen.

Diesen Umständen entsprechend wurde zu Beginn ein horrendes Tempo angeschlagen, von welchem die Gäste aus der Lenzerheide etwas überrascht wurden. Die Hausherren starteten furios, müssen sich aber den Vorwurf gefallen lassen, dass sie einige Grosschancen fahrlässig vergaben. In der Folge vermochten sich die Hintermänner der Gastmannschaft zu reorganisieren und die Partie wurde zusehends ausgeglichener.

In einer Phase die scheinbar ereignislos auf das Ende der ersten Halbzeit zulief, konnten schliesslich die Gäste in Führung gehen. Eine Verkettung von Fehlern der Davoser wurde eiskalt ausgenutzt und der schnörkellose Spielzug wurde sehr ansehnlich vollendet.

Die zweite Halbzeit war schliesslich geprägt von einem Sturmlauf der Herren in blau und gelb, denen nun der unbedingte Siegeswille anzumerken war. Jedoch fehlte den Davosern weiterhin das nötige Glück im Abschluss. Diese Abschlussmisere fand ihren Höhepunkt, als Dominic Koch einen sehr umstrittenen Elfmeter nicht verwerten konnte. Koch allerdings war es schliesslich, der wenig später nach gewonnenem Kopfballduell von Michael Stoller nur noch einschieben musste und den Spielstand auf 1-1 stellte.

Wenige Minuten vor Schluss war es dann wiederum Stoller, welcher mit einer spektakulären Direktabnahme Koch lancierte, welcher trocken abschloss und sich als Doppeltorschütze feiern lassen durfte. In der Schlussphase durften sich die Hausherren einmal mehr bei Schlussmann Dino Fontana bedanken, der sich wie schon in den letzten Wochen in glänzender Verfassung zeigte. Dank diesem 2-1-Erfolg hält die Mannschaft von Trainer Silvano Faustinoni weiterhin den Anschluss zur Tabellenspitze.

Immer noch die Nummer 1

Das von Grippeviren und Oktoberfesten geschwächte Fanionteam des FC Davos trat an diesem spätsommerlichen Sonntag im Engadin gegen den FC Celerina. Das Spiel war für beide Mannschaften von gewisser Bedeutung zumal der FC Celerina nach einer starken letzten Saison auch dieses Jahr vorne mitspielen möchte. Der FCD hingegen grüsst seit einigen Wochen von der Tabellenspitze und wollte selbstverständlich den Platz an der Sonne nicht abgeben. So war es dann kaum überraschend, dass die beiden Teams zu Beginn keine grossen Risiken eingingen. Die Davoser überliessen den Engadinern weitgehend die Initiative und versuchten immer wieder durch schnelle Gegenstösse Nadelstiche zu setzen.

Die Begegnung wurde zwar sehr intensiv geführt und war durchaus ansehnlich, packende Torszenen blieben jedoch weitgehend aus. So begaben sich die Kontrahenten mit einem gerechten 0-0 zum Pausentee. Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel etwas zur Lotterie, da der Wind immer stärker wurde und ein gepflegtes Spiel praktisch verunmöglichte. Die Herren des FC Celerina waren nun mit dem Wind im Rücken die Mannschaft mit klar mehr Spielanteilen, vermochten jedoch ihre Überlegenheit nicht in Tore ummünzen. Die Davoser hatten es nun einer vorbildlichen kämpferischen Leistung und einem überragenden Dino Fontana im Tor zu verdanken, dass sie das 0-0 halten konnten.

Jedoch gab sich der FCD nicht auf und kam immer wieder zu gefährlichen Kontern. In der 67. Minute konnte schliesslich Dominic Koch mit einem hervorragend getretenen Freistoss aus 25 Metern ziemlich überraschend das 1-0 für die Davoser erzielen. Was dann folgte war sehr konzentrierte und mit hohem Laufaufwand verbundene Defensivarbeit des FC Davos. Die Engadiner hatten keine nennenswerten Möglichkeiten zum Ausgleich mehr, und die Davoser konnten die Tabellenführung erfolgreich verteidigen.

Die Serie geht weiter…

Am vergangenen Wochenende gastierte der FC Sargans im schönen Landwassertal.

Der Auftrag der Davoser C-Junioren war klar: „Endlich auch den einheimischen Fans etwas zeigen.“ Mit diesem Vorsatz im Rücken, startete die junge Mannschaft dann auch sehr engagiert in die Partie. Mit dem vom Trainer geforderten läuferisch und kämferisch anspruchsvollen Spiel, überrollte man den Gegner regelrecht und führte zur Pause verdient mit 4:1. Nach dem Pausentee kam dann das, was in solchen Situationen so oft passiert. Die Gegner aus Sargans kamen besser aus der Kabine und überraschten die Davoser mit einem neuen Mann in der Sturmspitze. Dieser schlug dann tatsächlich zwei Mal zu und so stand es bald nur noch 4:3. Doch jetzt zahlte sich das harte Training, mit zum Teil intensiven Laufeinheiten aus. Die Davoser kämften im Stile „Behrami´s“, grätschten und liefen bis zum umfallen. Als dann der überragende Simon Küchl auch noch das 5:3 schoss, war die Partie gelaufen. Euphorisch wurden die nächsten drei Punkte bejubelt und die Euphorie hält bis heute. Denn es ist nicht nur der kämpferisch überzeugende Auftritt der für Aufsehen sorgt, nein auch spielerisch haben die Jungs und Mädels auf ganzer Linie überzeugt und ihre Gegner verzweifeln lassen.

So sind die C-Junioren dieses Wochenende die einzige Davoser Juniorenmannschaft, die Punkte holt. Und auf diese Tatsache darf die junge Mannschaft sehr stolz sein. Denn wer hat ihnen vor der Saison schon so etwas zugetraut? Genau gesagt gar niemand, ausser sie selbst!

Sonniges Auswärtsturnier mit mässiger Leistung

Die Junioren E des FC Davos gastierten für das Auswärtsturnier vom 27. September auf dem Sportplatz der Lenzerheide. In Turnnierform bestritten die gut aufgelegten Kicker insgesamt 4 Spiele à je 20 Minuten. Während das fantastische Herbstwetter es an diesem schönen Morgen gut meinte, zeigten sich die Kicker leider nicht immer von ihrer besten Seite, sodass insgesamt eher zwei mager Unentschieden und zwei Niederlagen resultierten.

Im ersten und im letzten Spiel gegen Lenzerheide, respektive Surses, erreichten die Spieler danke Toren von Benjamin Bromeis und Nando Würsch jeweils ein 1:1 Unentschieden. In den anderen Partien gegen Bonaduz und gegen Tavanasa reichte es jedoch nicht zum Torerfolg. Weil die Torhüter André Perreira und Francisco Cunha beide bezwungen wurden, verloren die Landwassertaler diese Spiele.

Insgesamt musste am Ende des Turniers festgestellt werden, dass die Spieler sich im Vergleich zu den vorangegangen Turnieren sich spielerisch nicht von ihrer besten Seite zeigten. In den nächsten Trainings muss demzufolge das Zusammenspiel weiter eingeübt und verbessert werden.

Dank des tollen Wetters konnten aber dennoch alle mitgereisten Spieler und Eltern mit einem (sonnigen) Lächeln die Lenzerheide in Richtung Davos verlassen.

F Junioren Turnier Davos

Bei herrlichem Wetter fand letzten Sonntag das GKB Turnier der Junioren F statt.
Die Bilder der Mannschaften sind unter der Rubrik „Galerie“online.

Den Leader gefordert

Mit dem FC Celerina gastierte am Samstag der deutliche Leader bei den B-Junioren des FC Davos. Die Engadiner hatten bisher alle Spiele teils deutlich gewonnen und traten somit als klarer Favorit zu dieser Partie an. Einfach kampflos wollten die Davoser die Punkte dann aber doch nicht hergeben und sie setzten sich das Ziel, dem Favoriten möglichst ein Bein zu stellen. In Anbetracht des starken Gegners konzentrierten sie sich denn auch in erster Linie auf eine sichere Defensive. Und damit machten sie den Gästen das Leben auch sichtbar schwer. Zwar hatten diese von Beginn weg mehr Spielanteile, doch konnten sie sich gegen die gut organisierte und aufmerksam spielende Abwehr um die beiden Innenverteidigerinnen Sara Chindamo und Stina Neuenschwander kaum je wirkungsvoll durchsetzen.

So entwickelte sich in der ersten Hälfte eine intensive Partie mit einem recht hohen Tempo. Gute Torchancen waren jedoch auf beiden Seiten eher wenig zu verzeichnen. Im Gegensatz zu den Spielanteilen waren diese Chancen aber auf beide Seiten verteilt. Die Davoser suchten immer wieder, sich mit schnellem Aufbauspiel aus der Defensive zu lösen und kamen so mit schnellen Gegenstössen durchaus auch zu guten Abschlussgelegenheiten. Insbesondere der schnelle Remo Finschi stellte die Engadiner Abwehr mehrmals vor grosse Probleme und mit etwas Glück hätten die Einheimischen auch in Führung gehen können. Es waren dann aber nach mehr als einer halben Stunde doch die Favoriten, welchen das erste Tor der Partie gelang. Die Davoser liessen sich vom Gegentreffer aber nicht aus ihrem Konzept bringen. Im Gegenteil gelang ihnen kurz nach der Führung für Celerina mit dem Ausgleichstreffer die richtige Reaktion. Erneut war es Remo Finschi, der nach einer schnellen Kombination aus der Davoser Abwehr die Hintermannschaft der Gäste überlaufen und den Torhüter mit einem schönen Lobball bezwingen konnte.

So ging es mit ausgeglichenem Spielstand in die Pause und damit lagen die Davoser noch immer im Fahrplan, ihr Ziel zu erreichen. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Charakter des Spiels. Die Gäste erzeugten viel Druck und hatten deutlich mehr Spielanteile, doch liefen sie immer wieder in der gut stehenden Davoser Defensive auf. Wenn sie diese für einmal doch überspielen konnten, so konnte der aufmerksam mitspielende Davoser Torhüter Maurus Castelmur ihre Abschlüsse verhindern oder entschärfen. Aufgrund dieses Spielverlauf machten sich bei den Gästen erste Anzeichen von Verzweiflung bemerkbar. Erlöst wurden sie dann etwa eine Viertelstunde nach Wiederbeginn. Für einmal vertändelten die Einheimischen im Mittelfeld den Ball und erlaubten so dem FC Celerina einen schnellen und überraschhenden Steilpass. Der angespielte Stürmer verwertete diese Vorlage sicher und brachte die Gäste so erneut in Front. Obwohl die Davoser weiterhin an ein positives Resultat glaubten und ihr Spiel weiter durchzuziehen gewillt waren, schlichen sich nun doch vermehrt Unaufmerksamkeiten in ihr Aufbauspiel ein. Und nun zeigte sich die Qualität des Favoriten. Während die Chancen der Davoser nun immer seltener wurden, bestraften die Engadiner kleine Fehler in der Ballkontrolle oder zu langsames Aufbauspiel aus der Abwehr der Davoser resolut indem sie daraus gute Torgelegenheiten kreierten. So entsprach es dann auch der Logik des Spielverlaufes, dass ihnen bis zum Schluss noch zwei weitere Treffer zum letztlich nicht unverdienten 1:4 Sieg gelangen.

Trotz der Niederlage dürfen die Davoser für sich in Anspruch nehmen, den klaren Favoriten bis zum letzten gefodert zu haben. Dies belegen nicht zu letzt die diversen Spielunterbrüchen in den Schlussminuten, als mehrere Spieler des FC Celerina mit Krämpfen gepflegt werde mussten. Die Einheimischen hatten insbesondere in der Defensive vieles richtig gemacht. Aber auch mit ihren schnellen Gegenstössen hatten sie ihre spielerischen Mittel immer wieder aufzeigen können.

Matchtelegramm

FC Davos – FC Celerina    1 : 4 (1 : 1)

Samstag, 27.09.2014, 15:30 Uhr
Sportzentrum Davos, Kunstrasen
Schiedsrichter: Fabio Caminada

Startaufstellung:

 4    Kelan Schmitter3    Gian Bossi 
    
 2    Sara Chindamo14  Severin Wenger11  Pedro Borges
1 Maurus Castelmur   
 7    Stina Neuenschwander13  Ruben Silva Pinto10  Remo Finschi
    
 15  Shaip Gashi6    Tim Keuning 

Auswechselspieler:

8 Luis Gomes, 9 Klaus Gröbner, 16 Nathalie Ettinger

Tore:

38.0 : 1 
42.1 : 1Remo Finschi
57.1 : 2 
70.1 : 3 
82.1 : 4 

Auswechslungen:

35.
Klaus für Tim
Luis für Gian
Nathi für Kelan
70.
Tim für Ruben
Gian für Pedro (Klaus St links)
Kelan für Shaip (Nathi V rechts)

Bemerkungen:

„Diese Mannschaft lebt“

Die junge Davoser C-Junioren-Mannschaft setzte in den letzten Wochen regelrecht zum Höhenflug an!

Nach dem, durch forfait gewonnen Spiel gegen Wagen-Eschenbach, folgte ein leidenschaftlicher und kämpferisch absolut überzeugender Auftritt gegen den FC Glarus. Trotz einem 0:3 Rückstand nach 10 Minuten, einem 2:4 Rückstand zur Pause, glichen die Davoser die Partie noch aus und erkämpften sich so noch einen Punkt. Angeführt von Captain Simon Küchl, Mittelfeldstratege Nico Sonderegger und Abwehrhühne Fabian Lehmann zeigten alle C-Junioren, dass sie nicht nur Kanonenfutter in dieser Gruppe sind!

Am vergangenen Samstag gastierten die vom Unentschieden beflügelten Davoser dann beim FC Chur97. Gegen den Tabellenletzten aus der Kantonshauptstadt wurden sie dann ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen, allerdings wenig spektakulär und mit viel Knorz 6:2.

Durch diese zwei Erfolge stehen die C-Junioren nun völlig überraschend und unerwartet auf dem sechsten Tabellenplatz.

Nun dürfen wir gespannt sein, ob der Höhenflug anhält. Der nächste Test folgt nämlich schon am Samstag, 27.9. auf dem Davoser Kunstrasen gegen den FC Sargans. Wer sich diesen Leckerbissen gegen den Tabellenzweiten nicht entgehen lassen will, ist herzlich dazu eingeladen die junge Mannschaft ab 18:00 Uhr am Spielfeldrand zu unterstützen!

Kantersieg der B-Junioren

Drei Tage nach dem chaotischen 8:8-Unentschieden im Heimspiel gegen den FC Mels gelang den B-Junioren des FC Davos auswärts auf der Lenzerheide die richtige Reaktion. Mit einem 9:0 Kantersieg zeigten sie, dass sie die richtigen Lehren gezogen haben. Dabei liessen sie den Einheimischen zu keiner Zeit eine Chance auf ein positives Ergebnis.

Auch wenn es bis zum Führungstreffer der Davoser zwanzig Minuten dauerte, waren die Gäste von Beginn weg das klar dominierende Team auf dem relativ kleinen Kunstrasenplatz auf der Lenzerheide. Sie spielten defensiv praktisch fehlerfrei und versuchten, den Gegner trotz engem Raum mit schnellen Kombinationen auszuspielen. Dies gelang insgesamt zwar recht gut, doch konnten die Gastgeber den sich abzeichnenden Führungstreffer mit viel Einsatz und etwas Glück recht lange verhindern. Gefährlich wurden die Davoser vor allem dann, wenn sich Spieler aus der zweiten oder dritten Reihe ins Angriffsspiel einschalteten. So gelang dann auch der längst fällige Führungstreffer. Tim Keuning überspielte im Zusammenspiel mit seinem Partner vom FC Laret die Gegner mit zwei schnellen Doppelpässen über die rechte Angriffsseite. Zum Abschluss dieser schönen und schnellen Kombination legte er den Ball Klaus Gröbner einschussfertig auf. Mit diesem Treffer schien der Bann gebrochen zu sein. In der Folge erhöhten die Davoser bis zur Pause auf ein beruhigendes 4:0. Besonders der Abschluss einer schönen Kombination zum 3:0 durch einen Hocheckschuss von Pedro Borges war sehenswert, aber auch die Tore von Klaus Gröbner und Severin Wenger waren verdienter Lohn der spielerischen Überlegenheit der Davoser.

In den letzten Spielen hatten die Davoser regelmässig frühe Tore nach Spielbeginn oder dem Seitenwechsel kassiert. Nach dem Pausentee auf der Lenzerheide waren es aber für einmal die Landwassertaler, denen ein schnelles Tor gelang. Mit dem 5:0 durch Klaus Gröbner liessen sie jegliche Hoffnungen der Gastgeber, die Partie allenfalls noch drehen zu können, im Keime ersticken. In der Folge blieben die Davoser zwar überlegen und liessen sie defensiv weiterhin kaum etwas zu, doch nahmen sie auch etwas Tempo aus ihrem Angriffsspiel. Damit wurden automatisch auch ihre Torchancen weniger. So plätscherte die Partie lange recht ereignisarm vor sich hin.

Dies änderte erst der Auftritt von Severin Wenger im Sturm der Davoser. Der ansonsten meist als Mittelfeld-Regisseur tätige Captain zeigte, dass er durchaus auch als Angreifer gute Figur macht. Er nutzte die Tatsache, dass die Gegenwehr der EInheimischen gegen Ende der Partie immer mehr abnahm, resolut aus. Mit vier Toren innert einer knappen Viertelstunde erhöhte er das Score auf neun Tore. Die Schoggistängeli für das Erzielen des zehnten Tores wollte dann aber niemand spendieren, vergaben die Davoser in der Schlussphase nämlich gar noch verschiedene hervorragende Torchance.

Auch so fiel die Reaktion der Davoser überzeugend aus. Nun gilt es, den Schwung aus dieser positiven Partie in das folgende Heimspiel gegen den klaren Spitzenreiter aus Celerina von nächstem Wochenende mitzunehmen.

Matchtelegramm

FC Lenzerheide-Valbella – FC Davos    0 : 9  (0 : 4)

Samstag, 20.09.2014, 13:30 Uhr
Sportplatz Lenzerheide, Kunstrasen
Schiedsrichter: Mario Abajo

Startaufstellung:

 4    Kelan Schmitter3    Gian Bossi 
    
 12  Michael Schnetzler14  Severin Wenger11  Pedro Borges
1 Maurus Castelmur   
 7    Luis Gomes13  Ruben Silva Pinto9    Klaus Gröbner
    
 5    Samuel Stricker6    Tim Keuning 

Auswechselspieler:

8 Annie König, 15 Shaip Gashi, 16 Nathalie Ettinger

Tore:

20.0 : 1Klaus Gröbner
23.0 : 2Klaus Gröbner
27.0 : 3Pedro Borges
35.0 : 4Severin Wenger
46.0 : 5Klaus Gröbner
78.0 : 6Severin Wenger
83.0 : 7Severin Wenger
88.0 : 8Severin Wenger
89.0 : 9Severin Wenger

Auswechslungen:

35.Annie für Gian (Pedro MF links)
Shaip für Severin (Sämi MF Zentrum)
45.Nathalie für Tim (Shaip MF rechts)
70.Gian für Kelan
Severin für Klaus
75.Tim für Kelan

Bemerkungen:

Kein Spiel für schwache Nerven

Eigentlich sagt das Resultat schon fast alles, über die Partie der B-Junioren des FC Davos gegen ihre Alterskollegen des FC Mels. 8:8 trennten sich die beiden Teams, ein Resultat, welches man nicht einmal im Hockey als normal bezeichnen könnte. Und das Spiel war denn auch geprägt von einer Fehlerorgie und von defensivem Wahnsinn auf beiden Seiten.

Nachdem sie im letzten Spiel für eine überzeugende und vor allem spielerisch starke Leistung resultatmässig nicht belohnt wurden, wollten die Davoser gegen den FC Mels ihr Punktekonto erhöhen. Von diesem Vorsatz war aber in der Startphase herzlich wenig zu sehen. Die Einheimischen begannen äusserst fehlerhaft. Und nicht zum ersten Mal gerieten sie nach einer Unaufmerksamkeit auf einen Steilpass bereits in den Startminuten in Rückstand. Doch immerhin gelang ihnen sofort eine Reaktion, konnte Klaus Gröbner doch praktisch im Gegenzug das Score wieder ausgleichen. In der Folge war bei den Gastgebern zwar das Bemühen zu sehen, das Spiel zu gestalten. Doch machten sie sich das Leben mit teilweise katastrophalen Fehlern und völlig unnötigen Ballverlusten selber immer wieder unglaublich schwer. Und aus solchen Situationen offerierten sie den Gästen noch vor Ablauf der ersten zwanzig Spielminuten drei weitere Torerfolge zu einer vermeintlich komfortablen 1:4 Führung.

Doch auch die Gäste schienen sich ob so viel Gastfreundschaft  unter Zugzwang zu fühlen. In der Folge waren sie es, die vor allem mit einem schlechten Stellungsspiel und mit einer sehr statischen Spielweise in der Defensive die Davoser geradezu zum Toreschiessen einluden. Und diese nahmen die Einladung dankend an. Bis zum Seitenwechsel hatten sie nun ihre beste Phase. Zwar blieb auch jetzt spielerisch vieles Stückwerk, doch setzten sie nun wenigstens energisch nach und steigerten sie sich vor allem läuferisch nun deutlich. Und plötzlich fielen die Tore nun auf der anderen Seite wie reife Früchte. Und so führten die Gastgeber nach je zwei Toren von Severin Wenger und Michael Schnetzler, einem Treffer von Maurus Castelmur und einem von Annie König provozierten Eigentor der Gäste zur Pause mit 7:4 Toren. Während beiden Trainern in dieser Halbzeit wohl einige graue Haare gewachsen sein dürften, konnten sich wenigstens die Zuschauer nicht über mangelnde Unterhaltung beklagen.

In der zweiten Hälfte konnten die Einheimischen nicht mehr dort weiterfahren, wo sie vor dem Seitenwechsel aufgehört hatten. Das spielerische Niveau der Partie sackte nun ziemlich tief ab. Phasenweise waren etwa ähnlich viele Spielzüge über mehrere Stationen zu sehen wie bei einem Tischtennis-Match. Und leider bauten vor allem die Davoser ihre Gegner mit Unaufmerksamkeiten in der Rückwärtsbewegung wieder auf. Wie schon zu Beginn der Partie konnten die Melser bereits wenige Minuten nach dem Anpfiff ein Tor erzielen. Dass der Schiedsrichter in dieser Phase auf beiden Seiten sehr viel laufen liess, trug noch das Seine dazu bei, dass die Partie immer hektischer und zerfahrener wurde. So einfach den Davosern vor der Pause das Toreschiessen gefallen war, so wenig gelangten sie nun noch zu brauchbaren Chancen. Die Gäste hingegen konnten bis eine Viertelstunde vor Schluss das Resultat wieder ausgleichen. Fünf Minuten vor Ende der Partie konnte Remo Finschi vom Elfmeterpunkt aus die Davoser erneut in Front bringen. Es war jedoch bezeichnend für die Partie, dass auch dises Tor nicht zum Sieg reichte. In der Nachspielzeit waren es erneut die St.Galler Oberländer, die über den erneuten Ausgleich und zugleich über das doch eher ungewöhnliche Schlussresultat von 8:8 jubeln konnten.

Bereits am Samstag bietet sich den Davosern beim Auswärtsspiel auf der Lenzerheide die Gelegenheit, die heutige Leistung vergessen zu machen und wieder einen Dreier einzufahren.

Matchtelegramm

FC Davos – FC Mels    8 : 8  (7 : 4)

Mittwoch, 17.09.2014, 19:00 Uhr
Sportzentrum Davos, Kunstrasen
Schiedsrichter: Moga Ioan Dragos

Startaufstellung:

 15  Shaip Gashi5    Maurus Castelmur 
    
 7    Stina Neuenschwander14  Severin Wenger8    Annie König
1 Samuel Stricker   
 4    Luis Gomes6    Tim Keuning9    Klaus Gröbner
    
 16  Nathalie Ettinger12  Michael Schnetzler 

Auswechselspieler:

2 Sara Chindamo, 3 Gian Bossi, 10 Joseph Groves, 11 Remo Finschi

Tore:

4.0 : 1 
5.1 : 1Klaus Gröbner
8.1 : 2 
18.1 : 3 
19.1 : 4 
202 : 4Severin Wenger
23.3 : 4Eigentor (Assist: Annie König)
28.4 : 4Maurus Castelmur
29.5 : 4Michael Schnetzler
32.6 : 4Michael Schnetzler
44.7 : 4Severin Wenger
47.7 : 5 
63.7 : 6(Penalty)
74.7 : 7 
76.8 : 7Remo Finschi (Penalty)
93.8 : 8 

Auswechslungen:

35.Remo für Annie
Gian für Shaip
45.Joseph für Tim (Maurus MF Zentrum)
Sara für Luis
70.Shaip für Nathalie
75.Tim für Maurus
Luis für Joseph
80.Annie für Klaus
85.Maurus für Michael

Bemerkungen:

Nathi, Joseph, Klaus und Michael mit Blessuren ausgeschieden

Drei geschenkte Punkte

Hurra! Die ersten Punkte für die Davoser C-Junioren sind da! Dass diese durch ein Forfait des Gegners zustande gekommen sind, ist nebensächlich. Denn aufgrund zu weniger Spieler, musste der Tabellenführer aus Wagen-Eschenbach kurzfristig absagen.

Natürlich hätten die Davoser dieses Spiel gerne gespielt aber schlussendlich sind drei Punkte, drei Punkte.

Und zum Schluss noch die kurze und präzise Analyse des Spiels:

Tabellenführer geschlagen! Was will man mehr?

F Junioren Turnier Celerina

Fussballerherz, was willst Du mehr…
Strahlend schönes Wetter, ein super Fussballfeld und viele junge, motivierte Kicker.
Bereits zum zweiten mal diesen Sommer durften die F Junioren des FC Davos an ein GKB Turnier reisen.
Die Reise führte über den Flüelapass nach Celerina.
Schon kurz nach dem Umziehen gings los für die Jungen Kicker.

Davos 1 an der Matchvorbereitung mit Jorge

Davos 2 präsentiert sich stolz…

Das Team 1 durfte sich auch noch zum Gruppenbild aufstellen

Ob die jungen Kicker den Anweisungen von Markus folge leisten?


Wer noch mehr Eindrücke von diesem herrlichen Sonntag sehen möchte, kann über unsere Galerie noch viele Fotos anschauen. Viel Spass beim durchstöbern.

Keine Punkte für die B-Junioren

Der FC Davos machte das Spiel, der FC Thusis/Cazis die Tore. So könnte man die Auswärtspartie der B-Junioren in Thusis auf den Punkt bringen. Die Gäste aus Davos zeigten eine gute Partie, waren spielerisch das tonangebende Team, zeigten viele schwungvolle Kombinationen und waren mehrheitlich im Ballbesitz. Punkto Effizienz und Entschlossenheit mussten sie sich aber von den Einheimischen eine Lektion erteilen lassen.

Diese begann unmittelbar zu Spielbeginn. Die Gastgeber legten mit dem Anpfiff des guten Schiedsrichters los wie die Feuerwehr. Und nach rekordverdächtigen siebzig Sekunden, lagen sie bereits mit einem Treffer in Front. Es ist den Davosern zugute zu halten, dass sie sich von diesem Blitzstart der Thusner nicht aus dem Konzept bringen liessen – und dass auch der Weckruf Gehör fand. Denn obwohl die körperlich überlegenen Einheimischen in den Startminuten noch zusätzlich motiviert durch das frühe Tor sehr euphorisch auftraten, bekamen die Gäste Spiel und Gegner nun immer besser in den Griff. Defensiv liessen sie sich von den weiten Bällen auf die Spitzen des FCTC nicht mehr überraschen und bei eigenem Ballbesitz kombinierten sie zunehmend sicher.

Bereits nach weniger als fünf Spielminuten wurden sie dafür auch belohnt. Nach einem kurz ausgeführten Eckball folgte der Flankenball auf den zweiten Pfosten, wo Michael Schnetzler mit einem sehenswerten Kopfball erfolgreich abschliessen konnte. Der Schaden aus der Startminute war also schnell behoben und in der Folge dominierten die Davoser das Spiel recht klar. Der Ball lief schnell und sicher in ihren Reihen und so spielte sich das Geschehen mehrheitlich in der Platzhälfte der Einheimischen ab. Diese suchten ihr Glück meist mit weiten Bällen auf ihre schnellen Stürmer. Diese wurden aber meist eine sicher Beute der nun aufmerksam agierenden Davoser Defensive. So brauchte auch der aufmerksam mitspielende Davoser Torhüter, Maurus Castelmur, nur selten ernsthaft einzugreifen.

Da jedoch auch die Abwehr der Domleschger sehr solide spielte und physisch sehr stark besetzt war, konnten sich die Davoser nur wenige wirklich gefährliche Abschlussgelegenheiten erarbeiten und keine davon zu einem weiteren Tor nutzen. Nach einer knappen halben Stunde schied die in der Innenverteidigung sehr sicher agierende Stina Neuenschwander nach einem Schlag auf die Achillessehne verletzt aus. Und die Gastgeber nutzten die kurze Unordnung in der Davoser Defenisve eiskalt aus und erzielten innert zwei Minuten zwei Tore. Nachdem sie vorher kaum mehr zu gelungenen Offensiv-Aktionen gekommen waren, lagen sie nun plötzlich mit zwei Toren in Front.

Und es sollte noch schlimmer kommen für die Gäste. Kurz vor dem Seitenwechsel gelang den Einheimischen gar noch ein viertes Tor. Und auch dieses fiel aus einer Situation, die eigentlich kaum als Torchance bezeichnet werden kann. So kam der Pausentee den Davosern aufgrund des Spielverlaufes und den für einmal sehr sommerlichen Verhältnissen sehr gelegen, um sich wieder etwas zu sammeln und aufzurichten.

In der zweiten Halbzeit änderte sich kaum etwas am Charakter des Spiels. Die Davoser übernahmen sofort wieder das Speldiktat und kombinierten sich Mal für Mal sicher aus der eigenen Abwehr in die Hälfte des Gegners. Da beide Mannschaften den hohen Temperaturen etwas Tribut zollten, fanden sie nun eher etwas Raum vor und gelangten so auch zu einigen guten Abschlussgelegenheiten. Diese wurden jedoch allesamt vergeben. Dies zum einen, da den Davosern oft die letzte Konsequenz abging, aber auch deshalb, da sie aufgrund ihrer körperlichen Unterlgenheit meist unter hohem Gegenerdruck abschliessen mussten. Darunter litt dann die Präzision und die Ruhe am Ball, so dass das ersehnte Tor einfach nicht fallen wollten. Die Thusner hingegen kamen zu keinen Chancen – und machten trotzdem ein weiteres Tor. Die Entstehung dieses Tors charakterisiert die Partie bestens. Ein Thusner Angreifer kam halbrechts einige Meter ausserhalb des Davoser Strafraums an den Ball. Mangels Anspielstationen schlug er denn Ball einfach einmal Richtung Davoser Tor und war damit erfolgreich. Den Davosern ist vorzuwerfen, dass sie in solchen Situationen ihre Gegner manchmal nicht energisch genug störten. Die Thusner hingegen durften sich bis zu diesem Zeitpunkt über fünf Tore aus drei Chancen freuen – wahrlich eine gute Ausbeute.

Weitere Tore fielen in dieser Partie nicht mehr. Die Davoser blieben bis zum Schluss tonangebend, verwerteten aber ihre Chancen weiterhin nicht. Die Gastgeber kamen erst in der Schlussviertelstunde auch noch zu einzelnen guten Abschlussgelegenheiten, doch auch ihnen gelangen nun keine weiteren Treffer mehr. Das Fazit aus der Partie fällt für die B-Junioren des FC Davos damit äussest zwiespältig aus. Zwar zeigten sie eine spielerisch beachtliche Leistung, steckten sie trotz des frustrierenden Spielverlaufes nie auf und ist ihnen auch punkto läuferischem Einsatz und Zweikampfverhalten kein Vorwurf zu machen. Trotzdem bleibt festzuhalten, dass sie sich mit ihrem spielerischen Potential gegen physisch überlegene Gegner kaum je durchzusetzen vermögen. Damit bleibt ihnen nicht zum ersten Mal die Erkenntnis, dass sie zwar gut gespielt haben aber halt trotzdem keine Punkte mit nach Hause nehmen.

Matchtelegramm

FC Thusis/Cazis – FC Davos    5 : 1 (4 : 1)

Samstag, 06.09.2014, 16:00 Uhr
Sportplatz Rheinau Thusis, Hauptplatz
Schiedsrichter: Luca Catricala

Startaufstellung:

 15  Shaip Gashi3    Gian Bossi 
    
 7    Stina Neuenschwander14  Severin Wenger11  Remo Finschi
1 Maurus Castelmur   
 2    Sara Chindamo6    Tim Keuning9    Klaus Gröbner
    
 16  Nathalie Ettinger12  Michael Schnetzler 

Auswechselspieler:

5 Samuel Stricker, 8 Annie König, 10 Joseph Groves

Tore:

2.1 : 0 
4.1 : 1Michael Schnetzler
27.2 : 1 
30.3 : 1 
43.4 : 1 
535 : 1 

Auswechslungen:

27.
Joseph für Stina
(Tim Innenverteidigung)
32.
Annie für Gian
Sämi für Nathalie
60.
Gian für Michael
Nathalie für Shaip
Remo für Klaus

Bemerkungen:

Erneuter Rückschlag

Am vergangenen Mittwoch gastierten die Davoser C-Junioren beim FC Rüti. Leider wurde das Ziel, die ersten Punkte zu holen deutlich vefehlt. In den ersten Minuten des Spiels hatten die Davoser noch Überhand, was sich dann aber schleunigst änderte. Auffallend war, dass die Defensivabteilungen beider Mannschaften einen rabenschwarzen Tag einzogen, wobei die Glarner eindeutig mehr aus ihren Möglichkeiten machten. Nach den beiden Auftaktniederlagen, folgte nun eine weitere verdiente 7:3 Niederlage.

Nun gilt es zu hoffen, dass die Mannschaft, die vom Trainer angesprochenen Sachen umzusetzen weiss! Mit ein bisschen mehr Konzentration und Agressivität würde man nämlich mit jedem Gegner in dieser Gruppe mithalten können!

Die Davoser C-Junioren sind am kommenden Samstag den 06.09.2014 um 17:30 Uhr auf dem Davoser Kunstrasen, ein weiteres Mal zu bewundern. 

Wir würden uns über einen Besuch von Ihnen sehr freuen!  

Unglücklicher Saisonstart der C-Junioren

Zwei Spiele, null Punkte…… das ist der etwas magere Saisonstart der C-Junioren. Mager darum, weil durchaus der ein oder andere Punkt dringelegen wäre. Dennoch kann die junge Mannschaft mit ihren Leistungen in den ersten beiden Spielen zufrieden sein, denn bis auf einige Schwächen in der Abwehr und kleinen Effizienzproblemen haben sie sich doch relativ gut aus der Affäre gezogen. Auffallend war vorallem, wie viel Kampfgeist dieses noch junge Team schon besitzt. Gegen zum Teil viel grössere Gegenspieler haben sie gezeigt, dass sie physisch durchaus mithalten können.

Man darf also sehr gespannt sein wie sich die Herbstrunde der C-Junioren entwickelt. Eine weitere Standortbestimmung folgt schon Morgen, auswärts im Kanton Glarus beim FC Rüti.

Starkes Heimturnier

Der jungen E-Juniorenmannschaft vom FC Davos ist das vergangene Heimturnier äusserst gut gelungen. Auf dem grossen Kunstrasen im Sportzentrum zeigten die Spieler mit Jahrgang 2004/2005 hervorragende Leistungen.

Gegner waren an diesem Samstagnachmittag die Mannschaften aus Celerina, Lenzerheide und Surses. Weil eine Doppelrunde gespielt wurde, resultierten insgesamt 6 Partien. Betreut wurde die Mannschaft ausnahmsweise von Aushilfstrainer Roman Obwegeser. Dieser zeigte aber gemeinsam mit der ganzen Mannschaft seine wahre Klasse, resultierten doch 5 Siege und 1 Unentschieden aus den Begegnungen!

Den Jungs kann nur ein Riesenlob gemacht werden für ihren tollen Einsatz! Weiter so!!!

Start Saison 2014/2015

Am Sonntag, 31. August begann für die Junioren F die Saison 2014/2015 mit dem GKB Capito Turnier in Vella.
Hier die ersten Eindrücke…

Mannschaft Rot am Einwärmen

Mannschaft Gelb auch am Einwärmen

Guus beim Torschus

Frederick ist auch bereit



Das erste Spiel von Team Rot gegen Surses

und das letzte Bild!

B-Junioren belohnen sich für gutes Spiel

Nach zwei Niederlagen zum Saisonstart holten sich die B-Junioren des FC Davos beim Heimspiel gegen Chur 97 verdient und auf überzeugende Art und Weise ihre ersten drei Punkte. Bereits in der Vorwoche war ihnen gegen ein starkes Team Cadi eine gute Leistung gelungen. Diese hatte aber nicht zu einem zählbaren Resultat gereicht. Gegen die Gäste aus der Hauptstadt sollten nun aber die ersten Punkte der noch jungen Saison her. Und schon nach weniger als zehn Spielminuten konnten sie die Partie mit dem Führungstreffer in die gewünschte Bahn lenken. Dabei brauchte Remo Finschi eine perfekte Vorlage von Klaus Gröbner nach einer gelungenen Kombination nur noch einzuschieben. Und eine Viertelstunde später war das Davoser Angriffsduo erneut erfolgreich. Klaus Gröbner setzte den Churer Torhüter so unter Druck, dass er den Ball im eigenen Strafraum verlor und bediente darauf überlegt Remo Finschi, der die Vorlage erneut verwerten konnte. Und weitere zehn Spielminuten später machte der Team-Neuling seinen ersten klassischen Hattrick in den Farben des FC Davos mit dem 3:0 perfekt. Diesmal überlief er die Gäste-Verteidigung mit einem klugen Steilpass aus dem Mittelfeld und bezwang den Churer Torhüter sicher. Das vierte Tor gelang kurz darauf dann Severin Wenger nach einem sehenswerten Dribbling über das halbe Feld.

Die Viertore-Führung entsprach zu diesem Zeitpunkt völlig den Stärkeverhältnissen auf dem Platz. Die Einheimischen führten spielerisch klar die feinere Klinge und zeigten grosses Engagement. Im Gegensatz zur Vorwoche gestanden ihnen die Gäste mehr Platz zu und diesen wussten sie immer wieder für flüssige Kombinationen zu nutzen. Insbesondere bei Ballgewinn in der eigenen Abwehrzone lösten sie sich immer wieder mit guten und schnellen Kombinationen. Vor allem Stina Neuenschwander, die neu mit einer Doppel-Lizenz auch noch für das U18-Frauenteam des FC St.Gallen spielt und an diesem Wochenende zum ersten Mal in dieser Saison für die Davoser auflief, brachte mit ihrer Sicherheit am Ball viel Ruhe in den Spielaufbau und lancierte immer wieder gute Spielzüge. Mit einer etwas besseren Chancenauswertung hätten die Einheimischen gar noch höher führen können. Weil sie gleichzeitig aber in ihrem Defensiv-Verhalten etwas nachlässig wurden, mussten sie den Churern kurz vor dem Seitenwechsel auf etwas unnötige Art und Weise ihr erstes Tor zugestehen.

Nach der Pausentee übernahmen die Davoser sofort wieder das Spieldiktat. Weiterhin waren sie die bessere Mannschaft, doch konnten sie ihre teils guten Chancen vorerst nicht nutzen. So dauerte es beinahe bis Mitte der zweiten Halbzeit, bis sich mit Maurus Castelmur ein weiterer Davoser Spieler in die Torschützenliste eintragen konnte. Dies dann dafür innert Minutenfrist gleich zweimal, konnte er doch mit einem Doppelschlag das Resultat auf ein beruhigendes 6:1 erhöhen. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit nutzte dann Michael Schnetzler eine der zahlreichen Davoser Chancen für ein weiteres Tor. Wie schon zum Ende der ersten Halbzeit liessen dann die Gastgeber auch zum Schluss der Partie in ihrer Konzentration nach. Zuerst konnten sie nach einem Eckball nicht rechtzeitig klären und kassierten so den zweiten Gegentreffer. Und unmittelbar vor dem Abpfiff der Partie verursachten sie ohne Not noch einen Strafstoss, welchen die Churer sicher zum Schlussresultat von 7:3 verwerteten.

Trotz des Schönheitsfehlers der unnötigen Gegentreffer dürfen sich die Davoser über eine gute Leistung und einen überzeugenden und verdienten ersten Saisonsieg freuen. Dabei zeigten sie den zahlreichen Zuschauern zum ersten Mal in dieser Saison ihr grosses spielerisches Potential. Gegen die Teams aus dem Mittelfeld dieser Meisterschaftsgruppe sollten sie damit in der Lage sein, eine Partie zu dominieren. Gegen die Top-Teams hingegen ist es darüber hinaus noch nötig, Konzentration und Laufbereitschaft ohne Aussetzer über die volle Distanz auf einem hohen Niveau zu halten.

Matchtelegramm

FC Davos – FC Chur 97    7 : 3 (4 : 1)

Samstag, 30.08.2014, 10:00 Uhr
Sportzentrum Davos, Kunstrasen
Schiedsrichter: Robert Rotgans

Startaufstellung:

 4    Kelan Schmitter3    Gian Bossi 
    
 6    Tim Keuning14  Severin Wenger11  Remo Finschi
1 Samuel Stricker   
 7    Stina Neuenschwander5    Maurus Castelmur9    Klaus Gröbner
    
 16  Nathalie Ettinger12  Michael Schnetzler 

Auswechselspieler:

8 Luis Gomes, 13 Ruben Silva Pinto, 15 Shaip Gashi

Tore:

9.1 : 0Remo Finschi
25.2 : 0Remo Finschi
30.3 : 0Remo Finschi
40.4 : 0Severin Wenger
43.4 : 1 
64.5 : 1Maurus Castelmur
65.6 : 1Maurus Castelmur
86.7 : 1Michael Schnetzler
93.7 : 2 
94.7 : 3Penalty

Auswechslungen:

45.
Luis für Tim
Shaip für Nathailie
Ruben für Gian (Maurus MF links)
75.
Nathalie für Kelan
Tim für Remo
Gian für Maurus

Bemerkungen:

E-Junioren mit tollem Start

Den E-Junioren des FC Davos ist der Start in die Herbsrunde 2014 gut geglückt. Die junge Mannschaft (Jahrgänge 2004 und 2005) hatte zwar hart zu kämpfen am Heimturnier vom letzten Wochenende, durfte aber mit den gezeigten Leistungen durchaus zufrieden sein.

Für die meisten der Junioren war es komplettes Neuland, zumal sie noch vergangene Saison zu den F-Junioren gehörten. Ein viel grösseres Feld, ein anderer Turniermodus und meist grössere Gegenspieler waren nur einige der Hindernisse, die sich die Mannschaft stellen musste.

Voller Elan stiegen sie aber ins erste Spiel und gingen darin auch gleich verdient in Führung gegen den FC Landquart Herrschaft. Durch defensive Unaufmerksamkeiten wurde das spielerische Dominanz aber jäh zunichte gemacht und ging der Gegner schon bald darauf durch einen Doppelschlag mit 2:1 in Führung. In der allerletzten Spielminute gelang Chris Flury dann doch noch der viel umjubelte Ausgleichstreffer. Im nächsten Spiel gegen Untervaz war die Mannschaft leicht unterlegen, konnte aber dank Matteo Viglino lange das 0:0 halten. Kurz vor Schluss gelang den Vazern dann leider doch noch das einzige Tor der Partie. Im Spiel gegen Ems war Torhüter Francisco Castro Cunha nicht zu beneiden: trotz einigen Glanzparaden gingen die Davoser gegen die starken Emser mit 0:6 unter. Im letzten Spiel gegen Chur gelang Luca Barbüda noch ein Erfolgserlebnis mit einem schönen Treffer, vorbereitet durch Diego Esposito. Dennoch verloren die Davoser auch dieses Spiel knapp mit 1:3.

Trotz der durchzogenen Bilanz dürfen alle Spieler stolz auf die gezeigten Leistungen sein. Mit viel Einsatz, Wille und Disziplin kann die Mannschaft vielleicht schon am nächsten Heimturnier am 30. August weitere Erfolge zeigen.

Niederlage trotz guter Leistung

Nach der unnötigen Startniederlage gegen die keineswegs übermächtigen Engadiner von Lusitanos de Samedan bekamen die Davoser B-Junioren in ihrem zweiten Spiel auswärts in Tavanasa mit dem Team Cadi ein deutlich anderes Kaliber vorgesetzt. Das Oberländer Regionalteam – bestehend aus Spielern aus Tavanasa, Trun und Disentis – ist in dieser Zusammensetzung wohl zum engsten Favoritenkreis in dieser Gruppe zu zählen. Entsprechend mussten sich die Gäste aus Davos gegen einen physisch dominanten sowie technisch und spielerisch überzeugenden Gegner behaupten. Zwar gerieten sie von Beginn weg unter Druck und mussten sie den Einheimischen deutlich mehr Spielanteile zugestehen, doch wehrten sie sich mit viel Einsatz und sehr geschickt.

So entwickelte sich eine intensive und spannende Partie. Die Oberländer suchten vehement den Weg zum Tor der Davoser. Diese verteidigten aber sehr kompakt und zwangen die Favoriten mit grossem Engagement und einem hervorragenden Zweikampfverhalten immer wieder zu Fehlern im Spielaufbau. Und diese nutzen sie in der Startviertelstunde immer wieder dazu, selber schnelle Gegenangriffe zu spielen. Aufgrund des deutlichen körperlichen Übergewichtes der Einheimischn führten diese Aktionen zwar immer wieder zu sehenswerten und schwungvollen Kombinationen, selten aber zu grosser Gefahr vor dem Tor der Gastgeber.

Auf der anderen Seite mussten die Davoser trotz guter Abwehrleistung doch auch einige Male auf ihren sehr präsenten und gut mitspielenden Torhüter Maurus Castelmur zurückgreifen, um eine frühe Führung der Einheimischen zu verhindern. Nach knapp zwanzig Spielminuten war es dann aber trotzdem so weit. Für einmal wurde die Davoser Abwehr über ihre rechte Seite überspielt und die präzise Hereingabe in den Rücken der Verteidigung wurde souverän zum Führungstreffer verwertet.

Die Gäste liessen sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen. Weiterhin machten sie mit ihrer guten Organisation und viel Kampfgeist dem starken Gegner das Leben schwer und versuchten ihrerseits mit schnellen Gegenstössen zum Erfolg zu kommen. Nur kanpp zehn Minuten nach dem Führungstreffer gelang ihnen so prompt der Ausgleich. Zum wiederholten Mal kombinierten sie sich mit viel Zug über die linke Angriffsseite auf die Höhe des gegnerischen Strafraumes. Auf die hohe Hereingabe hin setzte an der Strafraumgrenze Remo Finschi seinen Gegenspieler derart unter Druck, dass seine Kopfballverlängerung zu einem unhaltbaren Lob über den eigenen Torhüter wurde. Auch wenn nicht selber erzielt, war der Ausgleichstreffer für die Davoser zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient.

In der Folge zollten die Gäste ihrem hohen Einsatz aber Tribut. Mit zunehmender Spieldauer hatten sie immer mehr Mühe, die hohe Kadenz zu halten. So konnten sie sich oftmals nicht mehr erfolgreich aus der eigenen Abwehr lösen und auch bei Ballverlusten nach ihren Angriffen kamen sie nicht mehr schnell genug hinter den Ball. Damit fanden die Gastgeber zunehmen Räume vor, die sie mit gekonnten Kombinationen auch zu nutzen wussten. Und auch wenn die Davoser einige Male mit etwas Glück und einigen starken Torhüter-Paraden um einen erneuten Rückstand herumkamen, war es dann doch noch vor dem Seitenwechsel soweit. Diesmal benötigten die Einheimischen aber eine einstudierte und perfekt ausgeführte Freistoss-Variante, um erneut vorzulegen.

Da die Davoser in den Mintuen vor dem Pausentee doch merklich nachgelassen hatten, musste man für die zweite Hälfte etwas befürchten, dass das Team dem Druck nicht mehr lange standhalten und vielleicht gar einbrechen würde. Dies vor allem auch, als dem Team Cadi bereits kurz nach Wiederanpfiff schon der dritte Treffer und damit die erstmalige Zweitore-Führung gelang. Diese Befürchtung bewahrheitete sich allerdings nicht. Zwar wurden die Entlastungsangriffe der Gäste immer seltener und war ihnen der riesige kämpferische Einsatz zunehmend anzumerken, dennoch fighteten sie weiterhin verbissen um jeden Ball und hängten sich voll in jedes Laufduell. So mussten sie den Gastgebern trotz deren deutlichem spielerischem Übergewicht aus dem Spiel heraus nicht enorm viel Torgefahr zugestehen. Bei jedem der zahlreichen Abschlussversuche hatte irgendwo noch ein Davoser seinen Fuss mit im Spiel und konnte so die Torgefahr entschärfen.

Dennoch erhöhten die Oberländer bis zum Schluss noch auf ein komfortables und letzlich auch absolut verdientes 6:1. Dafür benötigten sie aber einen herrlich direkt verwandelten Freistoss ebenso wie ein Tor in der unverständlich langen Nachspielzeit. Trotz des letztlich hohen Resultates dürfen die Gäste auf ihre Leistung gegen einen übermächtigen Gegner stolz sein. Wären sie bereits in der Vorwoche so aufgetreten, hätten sie da wohl einen ungefährdeten Sieg einfahren können. Nun gilt es, dieses Niveau auch in die kommenden Partien mitnehmen zu können. Wenn ihnen dies gelingt, dann stellt sich der Erfolg mit Sicherheit ein.

Matchtelegramm

Team Cadi – FC Davos    6 : 1 (3 : 1)

Samstag, 23.08.2014, 12:30 Uhr
Mutteins Tavanasa
Schiedsrichter: Ardijan Prenrecaj

Startaufstellung:

 4    Kelan Schmitter3    Gian Bossi 
    
 13  Ruben Silva Pinto9    Klaus Gröbner8    Remo Finschi
1 Maurus Castelmur   
 12  Michael Schnetzler6    Tim Keuninig5    Sämi Stricker
    
 15  Shaip Gashi16  Nathalie Ettinger 

Auswechselspieler:

7 Luis Gomes, 11 Pedro Borges

Tore:

17.1 : 0 
25.1 : 1Eigentor (Remo Finschi)
42.2 : 1 
47.3 : 1 
62.4 : 1 
70.5 : 1 
94.6 : 1 

Auswechslungen:

30.
Pedro für Sämi
Luis für Shaip
62.
Shaip für Kelan
Sämi für Ruben (Luis IV, Nathi AV R)

Bemerkungen:

Ärgerliche Niederlage zum Saisonstart

Nach einer gewohnt kurzen Saisonvorbereitung mit vielen Ferienabwesenheiten und nach je einem Sieg und einer Niederlage in den beiden Vorbereitungsspielen startete das neu formierte Team der B-Junioren des FC Davos mit einem Heimspiel gegen den FC Lusitanos de Samedan in die Meisterschaft 2014/15. Zwar gelang der jungen Mannschaft durchaus eine ansprechende Leistung. Dennoch mussten sie die drei Punkte auf unnötige und deshalb ärgerliche Art und Weise den Gästen aus dem Engadin überlassen. Dies vor allem wegen mangelnder Effizienz und zwei absolut vermeidbaren Gegentreffern.

Die Davoser erwischten den besseren Start in die Partie. Sie waren zu Beginn die deutlich engagiertere Mannschaft und setzten ihre Gegenspieler sofort unter Druck. Damit provozierten sie Fehler in der Hintermannschaft der Engadiner und gelangten bald schon zu Torchancen. Während ihr Spiel von hinten heraus und im Mittelfeld zwar gefällig aussah, fehlte ihnen in der Nähe des gegnerischen Tores aber die Durchschlagskraft und die letzte Konsequenz. So kontrollierten sie zwar Spiel und Gegner relativ klar – richtig gefährlich wurden sie aber nur selten. So führte erst eine Einzelleistung von Severin Wenger nach knapp zwanzig Minuten zur mittlerweile mehr als verdienten Davoser Führung.

In der Folge konnten die Einheimischen den Druck auf den Gegner aber nicht weiter hoch halten. So kamen die Gäste mit der Zeit besser ins Spiel. Vor allem mit langen Bällen auf ihre Spitzen oder durch Einzelaktionen ihres stärksten Offensivspielers gelangten sie vor der Pause ihrerseits zu einigen guten Abschlussgelegenheiten. Zweimal mussten die Davoser viel Glück und die Hilfe der Torpfosten in Anspruch nehmen, um das erste Gegentor zu vermeiden. Unmittelbar vor dem Seitenwechsel war es dann aber doch so weit. Ein Angreifer der Gäste setzte sich an der Strafraumgrenze trotz eines Davoser Tacklings durch. Der Schiedsrichter taxierte diese durchaus diskutable Aktion nicht als Foulspiel. Als der Gästestürmer darauf aber dann im Strafraum mit einer absolut sauberen Aktion vom Ball getrennt wurde, entschied er dafür auf Strafstoss. Die Engadiner liessen sich diese Chance nicht entgehen und so wurden die Seiten bei ausgeglichenem Spielstand gewechselt.

Nach der Pause gelang es den Davosern nicht, nochmals zuzulegen. So entwickelte sich eine recht ausgeglichene Partie mit wenig Torchancen auf beiden Seiten. Und so war es denn auch nicht erstaunlich, dass Torgefahr vor allem als Folge von individuellen Fehlern aufkam. Auf genau solche Art schenkten die Davoser etwa eine Viertelstunde nach dem Seitenwechsel den Gästen die Führung, als sie nach einem Einwurf direkt in die Füsse eines Gegners zu wenig energisch reagierten und so nicht verhindern konnten, dass ein Engadiner Angreifer alleine vor dem Davoser Tor angespielt werden konnte und keine Mühe hatte, die erstmalige Führung für die Gäste zu erzielen.

Eine Reaktion auf diesen Rückstand folgte erst in der letzten Viertelstunde der Partie. Erst jetzt erhöhten die Gastgeber ihr läuferisches und kämpferisches Engagement und setzten ihre Gegner so wieder stärker unter Druck. Und prompt gelangten sie so wieder zu Torchancen. Da ihnen aber im Abschluss das nötige Glück und die Kaltblütigkeit abging, gelang es ihnen nicht mehr , die Partie noch zu kehren. So beendeten sie ein Spiel letztlich auf ärgerliche und unnötige Art und Weise als Verlierer, das sie eigentlich klar kontrolliert und dominiert hatten. Spielerisch hatten sie sich gegenüber den Vorbereitungsspielen deutlich steigern können. Auch punkto läuferischem Einsatz und Zeikampfverhalten war ein Schritt nach vorne zu sehen – allerdings werden sie sich in dieser Hinsicht noch um Einiges steigern müssen, um in dieser Kategorie zu Punkten zu kommen.

Matchtelegramm

FC Davos – FC Lusitanos de Samedan    1 : 2 (1 : 1)

Samstag, 16.08.2014, 14:30 Uhr
Sportzentrum Davos, Kunstrasen
Schiedsrichter: Hugo Cardoso

Startaufstellung:

 6    Tim Keuning3    Gian Bossi 
    
 2    Sara Chindamo14  Severin Wenger11  Remo Finschi
1 Sämi Stricker   
 7    Luis Gomes13  Ruben Silva Pinto9    Maurus Castelmur
    
 12  Michael Schnetzler10  Joseph Groves 

Auswechselspieler:

4 Kelan Schmitter, 16 Nathalie Ettinger

Tore:

18.1 : 0Severin Wenger
48.1 : 1(Penalty)
55.1 : 2 

Auswechslungen:

35.
Nathalie für Joseph
(Michael MF rechts)
45.
Kelan für Ruben
(Tim MF Z)
65.Ruben für Luis
70.Joseph für Remo

Bemerkungen:

Zum Abschluss ein Spiel zum Verzweifeln

Beim Auswärtsspiel in Chur wollten die C-Junioren des FC Davos eine insgesamt sehr erfreuliche und recht erfolgreiche Saison mit einem guten Spiel abschliessen. Sie dominierten ihre Gegner aus der Kantonshauptstadt spielerisch auch klar und deutlich, gestanden ihnen kaum gute Aktionen zu, erspielten sich selber Chancen zuhauf, waren über weite Strecken der Partie läuferisch besser und gewannen die Mehrzahl der Zweikämpfe. Sie machten also fast alles richtig – fast, denn am Ende jubelten die Gastgeber über einen 3:0 Heimsieg.

Die Ausgangslage war klar. Für den Gruppensieg würde es den Davosern nicht mehr reichen. MIt einem Sieg im abschliessenden Spiel in Chur hätten sie sich aber noch den zweiten Schlussrang sichern und damit die Rangierung aus der Vorrunde egalisieren können. Dass sie dieses Ziel unbedingt erreichen wollten, wurde von der ersten Spielminute an klar. Sie dominierten ihre Alterskollegen aus Chur klar. Zwar vermochten diese in der Defensive körperlich gut dagegenzuhalten und suchten mit weiten Befreiungsschlägen auf ihre schnellen Spitzen dem Davoser Druck zu entkommen. Spielerisch führten die Gäste aber klar die feinere Klinge. Sie liessen den Ball mit viel Tempo zirkulieren und gelangten so zu einem klaren Übergewicht. Einzig beim Spiel in die Tiefe fehlte ihnen etwas das Überraschungsmoment, da sie zu oft nur den Steilpass auf die beiden Sturmspitzen suchten, statt sich mit schnellen Doppelpässen durchzuspielen. Dennoch gelangten sie zu verschiedenen guten Abschlussgelegenheiten, die sie jedoch nicht nutzen konnten.

Nach gut zwanzig Spielminuten war die Partie somit nach wie vor torlos, als die Churer zum ersten Mal überhaupt nicht nur mit einem weiten hohen Ball, sondern nach einer Kombination über die rechte Seite mit einem Flankenball in den Davoser Strafraum gelangten. Un dort wähnte sich ein Churer Stürmer wohl an der WM in Brasilien. Sein Fallrückzieher war jedenfalls spektakulär und landete entgegen dem Spielverlauf im Tor der Davoser. Nur kurz darauf kam es noch schlimmer für die Gäste. Nach einer Unaufmerksamkeit in der Davoser Abwehr entwischte eine der schnellen Churer Spitzen im Rücken seines Gegenspielers mit einem langen, hohen Ball. Zwar konnten ihn die Davoser beim Abschluss noch etwas stören, doch es passte an diesem Tag zum Spiel, dass der daraus entstehende Kullerball am weiten Pfosten erneut den Weg ins Davoser Tor fand.

Dieser Doppelschlag warf die Davoser etwas aus der Bahn. Jedenfalls wirkten sie in der Folge verunsichert. Und da sie auch läuferisch nicht mehr gleich konsequent agierten, gelangen ihnen weniger zwingende Aktionen als zuvor. So blieb die Partie bis zur Pause zwar intensiv, verflachte spielerisch aber deutlich. Trotzdem fiel aber vor dem Seitenwechsel noch ein weiteres Tor und erneut waren es die Churer die jubeln konnten. Dankend nahmen sie ein Geschenk der Davoser Defensive an, welche ihnen den Ball im eigenen Strafraum einschussbereit vor die Füsse spielten. So wurden die Seiten mit einer Dreitoreführung für die Hauptstädter gewechselt.

Dieses Zwischenresultat entsprach in keiner Weise dem Spielverlauf. Und dies wollten die Davoser in der zweiten Hälfte korrigieren. Sie traten nun wieder dominant auf und drängten die Gastgeber energisch in die eigene Hälfte zurück. Mal für mal kombinierten sie sich in den gegnerischen Strafraum. Bereits nach zwei Spielminuten traf Klaus Gröbner nach einem schnellen Doppelpass freistehend vor dem Torhüter nur den Pfosten. Der Anschlusstreffer schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Doch irgendwie wollte der Ball einfach nicht ins Tor der Churer.

Zwar bekamen die Zuschauer nun alles zu sehen, was das Fussballherz an Offensivaktionen sich wünschen kann – was fehlte war einzig ein Torerfolg. Die Davoser scheiterten mehr als ein halbes Dutzend Mal freistehend aus kurzer Distanz vor dem teilweise leeren Tor. Der Churer Torhüter wehrte sich nach besten Kräften und zeigte einige spektakuläre Paraden. So etwa als er einen herrlichen Aussenrist-Volley von Pedro Borges mit den Fingerspitzen noch aus dem Lattenkreuz lenkte. Teilweise wusste er aber auch nicht, wie ihm geschah, als die Gäste zu mehreren Abschlüssen in direkter Folge kamen und dabei den bereits geschlagenen Torhüter am Boden liegend noch anschossen. Bei einem Pfostenschuss oder einem Wembley-Schuss an die Lattenunterkante und von dort auf die Torlinie beklagte die Gäste auch einfach Pech – ebenso wie bei zwei Strafraumszenen, die der junge Schiedsrichter wohl zu unrecht nicht als Strafstoss für die Davoser wertete.

Es half auch nichts mehr, dass die Davoser auf eine Dreierabwehr umstellten und damit ihre Offensive noch weiter verstärkten. Es schien, als ob sie noch stundenlang auf das Churer Tor hätten anrennen können und den Ball dennoch nie darin unterbringen würden. Trotz dieses frustrierenden Spielverlaufes steckten sie jedoch nie auf. Sie kämpften bis zum Schusspfiff aufopfernd und auch spielerisch agierten sie weiterhin varianten- und temporeich. Auch wenn ihnen so am Schluss nur der Frust über eine unverdiente Niederlage blieb, müssen sie sich für ihre Leistung keinerlei Vorwürfe machen. Zwar fehlte resultatmässig der krönende Abschluss, doch mit ihrem Auftritt im letzten Spiel und auch mit der ganzen Saison dürfen sie insgesamt sicherlich zufrieden sein.

Matchtelegramm

FC Chur 97 – FC Davos    3 : 0  (3 : 0)

Samstag, 14.06.2014, 13:00 Uhr
Obere Au, Chur, Platz D
Schiedsrichter: Simon Gallmann

Startaufstellung:

 5    Sandro Gut3    Gian Bossi 
    
 2    Sara Chindamo14  Severin Wenger11  Pedro Borges
1  Maurus Castelmur   
 7    Stina Neuenschwander6    Joseph Groves9    Klaus Gröbner
    
 4    Shaip Gashi12  Michael Schnetzler 

Auswechselspieler:

10 Luana Manieri, 13 Simon Küchl, 15 Luis Gomes

Tore:

21.1 : 0 
24.2 : 0 
34.3 : 0 

Auswechslungen:

30.

Luana für Sandro
Simon für Gian
Luis für Joseph
40.Gian für Michael
65.
Sandro für Shaip
Michael für Pedro (Simon Sturm links)
Joseph für Sara (hängende Spitze)

Bemerkungen:

Hart erkämpfte Punkte für die C-Junioren

Nur einen Tag nach ihrem Sieg gegen den FC Lusitanos de Samedan traten die C-Junioren des FC Davos bereits wieder zu einem Heimspiel an. Gegen den FC Landquart-Herrschaft holten sie eine wegen der Frühjahrsferien verschobene Partie nach. Und natürlich wollten sie auch gegen die Landquarter die Punkte zu Hause behalten. Gegen einen hartnäckigen und sehr robust spielenden Gegner mussten sie vor allem läuferisch und punkto Zweikampfhärte kräftig dagegenhalten, um dieses Vorhaben schliesslich mit 6:2 Toren auch erfolgreich in die Tat umsetzen zu können.

Obwohl die Temperaturen auf dem heimischen Kunstrasen im Vergleich zu den bisherigen Spielen schon beinahe sommerliche Werte erreichten, begannen die Davoser läuferisch sehr engagiert. Sie gewannen von Beginn weg die Mehrzahl der Zweikämpfe und setzten damit ihre Gegner aus Landquart sofort unter starken Druck. Da diese in der Abwehr vor allem punkto Tempo Mühe hatten, operierten sie dabei viel mit langen Bällen in den Rücken der gegnerischen Abwehr. Als Resultat dieses druckvollen Spiels kamen sie schon bald zu Torgelegenheiten. Und bereits nach weniger als fünf Spielminuten wussten sich die Landquarter Verteidiger gegen einen Davoser Angriff nur mit einem Foulspiel im Strafraum zu helfen. Den fälligen Strafstoss verwertete Pedro Borges sicher zur Davoser Führung.

Auch in der Folge blieben die Davoser das tonangebende Team. Zwar konnten sie ihr Kombinationsspiel gegen einen hartnäckigen Gegner nur zum Teil durchsetzen, doch dank viel Einsatz provozierten sie dafür immer wieder Fehler in der gegnerischen Abwehr und so kamen sie weiterhin zu guten Abschlussgelegenheiten. So entsprach es dem Spielverlauf, dass Severin Wenger und der sehr agile und laufstarke Klaus Gröbner den Vorsprung der Davoser mit zwei weiteren Toren ausbauen konnten. Die Gäste wurden vor allem bei stehenden Bällen gefährlich. Die bis zu diesem Zeitpunkt grösste Torchance der Gäste durch einen direkt ausgeführten Freistoss aus gefährlicher Distanz konnte der Davoser Torhüter Sandro Gut mit einer sehenswerten Parade noch vereiteln. Kurz darauf war er aber chancenlos, als sich ein Landquarter Stürmer auf der rechten Seite praktisch an der Grundlinie gleich gegen zwei Verteidger durchsetzte und seinen Sturmpartner vor dem Davoser Tor mustergültig bediente.

Doch noch vor dem Seitenwechsel konnten die Einheimischen die Dreitoreführung wieder herstellen. Erneut war es Pedro Borges, der einen weiteren Strafstoss verwerten konnte, nachdem Severin Wenger im Strafraum der Landquart einmal mehr sehr unsanft vom Ball getrennt worden war.

Beim Spiel vom Vortag hatten die Davoser kurz nach der Pause ein Gegentor kassiert. Dies wollten sie diesmal unbedingt vermeiden. Und dieses Vorhaben gelang ihnen ausgezeichnet. Sie setzten ihre Gegner sofort nach Wiederbeginn wieder unter Druck. So gelangten sie nach wenigen Minuten zu einem Eckball. Und diesmal waren sie es, die durch Klaus Gröbner einen stehenden Ball mit einer sehenswerten Direktabnahme zu einem frühen Tor verwerten konnten. Damit waren die Kräfteverhältnisse auch im zweiten Umgang früh geklärt. In der Folge kamen die Davoser nie mehr in Gefahr, die Partie aus der Hand zu geben. Da ihre Gegner läuferisch etwas abbauten, konnten sie sich vermehrt mit spielerischen Mitteln durchsetzen. Gebremst wurde ihr Spielfluss vor allem dadurch, dass die schon in der ganzen Partie äusserst robust einsteigenden Gäste sich immer häufiger nur mit groben Fouls zu wehren wussten.

Auch als nach gut sechzig Spielminuten eine einstudierte Cornervariante der Gäste zu ihrem zweiten Torerfolg führte, hatten die Einheimischen die richtige Antwort parat. Praktisch im Gegenzug setzte sich Klaus Gröbner einmal mehr in einem Laufduell gegen zwei Landquarter Verteidiger mit viel Tempo und technisch gekonnt durch. Und da er auch dem Torhüter danach keine Chance liess, war der Viertore-Vorsprung schon schnell wieder hergestellt.

Mit diesem Tor zum 6:2 stand gleichzeitig auch das Schlussresultat fest. Dies vor allem deshalb, weil die Chancenauswertung der Davoser in der zweiten Hälfte – einmal mehr – nur mangelhaft war. Ansonsten durften sie sich aber zu Recht über drei weitere Punkte freuen, für welche sie mit viel Einsatz, Lauffreude und Durchsetzungsvermögen in zahlreichen, hart geführten Zweikämpfen an diesem Tag hart hatten arbeiten müssen. Mit der optimalen Ausbeute von sechs Punkten aus diesem intensiven Wochenende konnten sich die Davoser C-Junioren auch die Tabellenführung wieder zurückerkämpfen. Da der Gruppenfavorit aus Vaduz allerdings noch zwei Spiel weniger ausgetragen hat, als die Landwassertaler, dürfte diese Führung wohl nicht allzu lange Bestand haben.

Matchtelegramm

FC Davos – FC Landquart-Herrschaft    6 : 2  (4 : 1)

Sonntag, 01.06.2014, 14:00 Uhr
Sportzentrum Davos, Kunstrasen
Schiedsrichter: Jose Pedro Martins

Startaufstellung:

 6    Nathalie Ettinger8    Annie König 
    
 2    Sara Chindamo14  Severin Wenger11  Pedro Borges
1  Sandro Gut   
 15  Luis Gomes10  Joseph Groves9    Klaus Gröbner
    
 4    Shaip Gashi12  Michael Schnetzler 

Auswechselspieler:

3 Gian Bossi, 5 Nuno Magalhaes, 13 Giulio Cinquegrani

Tore:

4.1 : 0Pedro Borges (Pen.)
12.2 : 0Severin Wenger
19.3 : 0Klaus Gröbner
23.3 : 1 
26.4 : 1Pedro Borges (Pen.)
43.5 : 1Klaus Gröbner
63.5 : 2 
65.5 : 3Klaus Gröbner

Auswechslungen:

17.Gian für Michael
27.

Giulio für Nathalie
Nuno für Joseph
 (Klaus MF Zentrum)
35.Michael für Severin
55.




Nathalie für Luis
 (Shaip Innenverteidigung)
Joseph für Annie
 (Michael MF links)
Severin für Pedro
 (Klaus Sturm links)
70.Pedro für Severin
 (Klaus MF Zentrum)

Bemerkungen:

zwei gelbe Karten für Landquart

C-Junioren zurück auf der Siegesstrasse

Zum Auftakt eines Doppeleinsatzes an diesem Wochenende spielten die C-Junioren des FC Davos am Samstag auf dem heimischen Kunstrasen gegen ihre Alterskollegen des FC Lusitanos de Samedan. Nachdem die Einheimischen im letzten Spiel auf unnötige Weise beim FC Triesen verloren hatten, war ihnen der Wille zur Wiedergutmachung deutlich anzusehen. Mit dem Anpfiff durch den jungen Schiedsrichter legten sie mit grossem Engagement los und liessen den Gästen aus dem Engadin keinerlei Zeit und Raum, um ins Spiel zu kommen.

Im Gegensatz zur letzten Partie waren es diesmal die Davoser, die deutlich mehr für ein gutes Resultat zu tun bereit waren. In der Offensive suchten sie den schnellen und direkten Weg zum gegnerischen Tor und setzten auf vertikale Pässe sofort energisch nach. So gelangten sie von Beginn weg auch zu guten Torchancen. Dementsprechend dauerte es keine zehn Minuten, bis sie die Partie auch resultatmässig in die richtigen Bahnen lenken konnten. Durch den grossen Druck auf die gegnerische Abwehr kamen sie zu einem der in der Folge häufigen Eckbälle. Und Klaus Gröbner konnte den von Severin Wenger präzise getretenen Ball am weiten Pfosten zum Führungstreffer für die Gastgeber einnicken.

Doch damit gaben sich die Davoser keineswegs zufrieden. Auch weiterhin bewegten sie sich gut. Damit schufen sie die Voraussetzung, um ihr bekanntermassen vorhandenes spielerisches Potential auch zum Tragen zu bringen. Mal für Mal kombinierten sie sich durch die gegnerischen Reihen und so war es durchaus verdient, dass erneut Klaus Gröbner nur zwei Minuten später das Resultat bereits erhöhen konnte.

Da die Einheimischen nicht nur in der Vorwärtsbewegung viel Engagement zeigten, sondern auch bei gegnerischem Ballbesitz viel Druck auf die Gäste ausübten, kamen diese kaum zu zusammenhängenden Aktionen. Gefährlich wurden sie eigentlich nur durch Einzelaktionen ihrer zum Teil technisch beschlagenen Offensivkräfte. So setzte sich nach einer knappen Viertelstunde ein Samadener Stürmer im Strafraum der Davoser gleich gegen zwei Verteidiger durch und konnte danach nur noch regelwidrig am Abschluss gehindert werden. Der darauf fällige Penalty war ihre erste richtige Torchance und führte gleich zum Anschlusstreffer. In der Folge waren die Davoser weiterhin das klar dominierende Team. Es dauerte aber bis kurz vor der Pause, bis der sehr lauffreudige und zweikampfstarke Davoser Mittelfeld-Regisseur Severin Wenger seine gute Leistung mit dem dritten Treffer für die Einheimischen krönte.

Beim Pausentee nahmen sich die Platzherren vor, ihren Gegnern auch in der zweiten Halbzeit keine Möglichkeit zu geben, doch noch ins Spiel zu kommen. Ihr Ziel war es, das Spiel sofort wieder in die Hand zu nehmen. Bezüglich Spielanteile gelang ihnen dies auch – nicht jedoch resultatmässig. Denn nach weniger als zwei Spielminuten in der zweiten Hälfte konnten die Engadiner einen direkten Freistoss zum erneuten Anschlusstreffer verwerten. Da die Davoser sich davon aber in keiner Weise von ihrem Konzept abbringen liessen und weiterhin sehr engagiert auftraten, drohte die Partie auch in dieser resultatmässig heiklen Phase nie zu kippen. Im Gegenteil reagierten sie heftig auf diesen Gegentreffer und suchten mit ungebrochenem Engagement die Entscheidung. Und immer wenn sie den Ball schnell laufen liessen, überforderten sie die gegnerische Abwehr und kamen regelmässig zu guten Abschlussgelegenheiten. Und auch wenn sie einige dieser Gelegenheiten ausliessen, war es nur eine Frage der Zeit, bis der nächste Treffer fallen würde. Und so konnte bereits nach wenigen Minuten auch der zweite zentrale Mittelfeldspieler für einmal nicht nur mit technisch feinen Pässen glänzen, sondern sich auch in die Torschützenliste eintragen. Und spätestens jetzt hatte man den Eindruck, dass die Davoser nun auf die Pflicht noch die Kür folgen liessen. Denn wenig später setzte sich Klaus Gröbner auf der rechten Seite im Strafraum gekonnt gegen drei Gegenspieler durch und bediente in der Mitte Severin Wegner. Dieser verwertete diese Idealvorlage mit der Hacke und erntete damit Szenenapplaus vom gutgelaunten Davoser Publikum.

Die Gäste blieben weiterhin vor allem bei ruhenen Bällen gefährlich. Und hier zeigten sie eine erstaunliche Effizienz. Als sie nämlich Mitte der zweiten Hälfte zur letzten ihrer insgesamt drei Freistossgelegenheiten aus gefährlicher Distanz gelangten, konnten sie diese erneut zu einem Treffer verwerten. Die Antwort der Davoser kam jedoch postwendend. Und erneut zauberten sie. Nach einer zügigen Kombination ausgehend von der rechten Abwehrseite wurde Pedro Borges im Zentrum angespielt. Und wie er den Ball mit dem Absatz in den Rücken der Samadener Abwehr für Severin Wenger einschussbereit auflegte, machte seiner brasilianischen Herkunft alle Ehre. Einige Minute später gelangte dann auch noch der Davoser Captain Michael Schnetzler zu seinem persönlichen Erfolgserlebnis und erzielte das Tor zum Schlussresultat von 7:3.

Damit kamen die Landwassertaler zu einem verdienten und trotz der drei Gegentore letztlich klaren Heimsieg. Sie zeigten damit eine deutliche Reaktion auf den mässigen Auftritt von voriger Woche. Es ist für das motivierte Team nun aber wichtig, nicht erneut nach einem guten Auftritt nachzulassen, sondern auch über mehrere Spiele eine Konstanz auf diesem Level zu erreichen. Gelegenheit dazu bietet sich bereits am Folgetag bei der Nachtragspartie gegen den FC Landquart-Herrschaft.

Matchtelegramm

FC Davos – FC Lusitanos de Samedan    7 : 3  (3 : 1)

Samstag, 31.05.2014, 15:00 Uhr
Sportzentrum Davos, Kunstrasen
Schiedsrichter: Fabio Caminada

Startaufstellung:

 6    Nathalie Ettinger13  Simon Liebing 
    
 15  Luis Gomes14  Severin Wenger11  Pedro Borges
1  Sandro Gut   
 16  Stina Neuenschwander10  Joseph Groves9    Klaus Gröbner
    
 4    Shaip Gashi12  Michael Schnetzler 

Auswechselspieler:

1 Sara Chindamo, 2 Gian Bossi, 5 Tobias Lauber, 8 Annie König 

Tore:

7.1 : 0Klaus Gröbner
9.2 : 0Klaus Gröbner
13.2 : 1(Penalty)
38.3 : 1Severin Wenger
41.3 : 2 
47.4 : 2Joseph Groves
55.5 : 2Severin Wenger
63.5 : 3 
64.6 : 3Severin Wenger
68.7 : 3Michael Schnetzler

Auswechslungen:

20.Tobias für Nathalie
35.
Gian für Michael
Annie für Pedro
60.

Michael für Simon
Pedro für Klaus
(Sturm links)
70.Nathalie für Shaip

Bemerkungen:

C-Junioren verschenken Punkte

Nach dem Kantersieg vom vergangenen Dienstag in Cazis folgte am Samstag mit dem Spiel gegen den FC Triesen die nächste Auswärtspartie. Im Ländle erwartete die Davoser ein deutlich stärkerer Gegner. Und nach einer mässigen Partie mussten sie den Lichtensteiner schliesslich zu einem knappen aber verdienten 1:0 Heimsieg gratulieren. Damit gaben sie auch die Tabellenführung nach wenigen Tagen bereits wieder ab und fielen sie hinter ihren direkten Gegner auf den dritten Rang zurück.

Die Davoser wollten den Schwung aus der vergangenen Partie ins Spiel gegen den FC Triesen mitnehmen. Dementsprechend nahemen sie die Partie sofort in die Hand und starteten mit viel Zug nach vorne. So waren sie zu Beginn die dominierende Mannschaft. Doch schnell wurde klar, dass sie gegen die Lichtensteiner auf deutlich mehr Widerstand stossen würden. Ausserdem machten sie sich mit vielen ungenauen Zuspielen und leichten Ballverlusten das Leben selber unnötig schwer. So waren sie in der Startphase zwar mehr in Ballbesitz, gelangten aber nur selten auch zu wirklich guten Torchancen. Jedenfalls musste der eher kleine Torhüter der Gastgeber kaum einmal sein Können zeigen, da die Davoser aus ihrer spielerischen Überlegenheit viel zu wenig konsequent den Abschluss suchten. Die wenigen Chancen, die sich ihnen boten, wurden zudem auf teilweise klägliche Art und Weise vergeben.

Im Rückblick wäre es für die Davoser wichtig und wohl spielentscheidend gewesen, in dieser Phase auch resultatmässig Profit aus ihrer Überlegenheit zu ziehen. Je länger die Partie dauerte, desto besser kamen die Triesener nämlich ins Spiel. Zum Teil begünstigt durch Stellungsfehler und ein ungenügendes Zweikampfverhalten in der Davoser Hintermannschaft gelangten sie zunehmend zu Entlastungsangriffen und Torchancen. Und obwohl sich die Verteidigung der Gäste im Laufe des ersten Umgangs stabilisieren konnte, gaben diese Chancen den Einheimischen den Glauben an ihre Möglichkeiten. So mussten die Davoser kurz vor dem Seitenwechsel gar das ganze Können ihres aufmerksam mitspielenden Torhüters Maurus Castelmur in Anspruch nehmen, um nicht mit einem Rückstand in die Pause zu gehen.

Die ersten vierzig Minuten hatten den Gästen also deutlich klar gemacht, dass in diesem Spiel mehr Engagement gefordert sein würde, um zu einem guten Resultat zu gelangen. Doch gelang ihnen die angestrebte Leistungssteigerung nach der Pause nicht. Im Gegenteil waren es die Lichtensteiner, die die Partie immer besser in den Griff bekamen. Zum einen half ihnen dabei, dass die Davoser läuferisch zunehmend abbauten. Ausserdem erhielten sie knapp zehn Minuten nach dem Pausentee weiteren Schub durch den Führungstreffer. Bei einem aus halbrechter Position direkt aufs Tor gezielten Freistoss ging ihr linker Mittelfeldspieler bei der Davoser Hintermannschaft komplett vergessen. Und so hatte er keine Mühe, den Abpraller völlig unbedrängt im weit offenen Tor unterzubringen.

In der Folge kontrollierten die Triesener die Partie klar. Nur da auf seiten der Davoser Maurus Castelmur im Tor und Sara Chindamo in der Innenverteidigung ihre Normalform erreichen und eine praktisch fehlerlose Partie abliefern konnten, gerieten sie in dieser Phase nicht deutlicher in Rückstand. Und auch in der Offensive blieb eine Reaktion auf den Rückstand vollständig aus. Mangels Bewegung in ihrem Spiel ohne Ball kamen sie kaum mehr zu zusammenhängenden Spielzügen und logischerweise auch kaum mehr zu vielversprechenden Abschlussmöglichkeiten. Erst kurz vor Ende der Partie, war nochmals so etwas wie eine Aufbäumen gegen die sich abzeichnende Niederlage auszumachen. Doch gerieten die Gastgeber kaum mehr ernsthaft in Gefahr und so konnten sie sich schliesslich verdient über den Heimsieg mit dem knappest möglichen Resultat freuen.

Vielleicht hatte der hohe Sieg vom Dienstag die Davoser zum irrigen Glauben geführt, ihre Punkte auch ohne volles Engagement einfahren zu können. Falls ja, so erhielten sie beim Spiel in Triesen deutlich aufgezeigt, dass Siege auch gegen Gegener aus dem Mittelfeld dieser Gruppe nur über Vorteile im läuferischen Engagement und im Zweikampfverhalten zu holen sind. Jedenfalls verschenkten sie in Triesen auf recht ärgerliche Weise weitere Punkte. Und dabei müssen sie sich erneut den Vorwurf gefallen lassen, gegen einen keineswegs besseren, aber willigeren und einsatzfreudigeren Gegner verloren zu haben.

Matchtelegramm

FC Triesen – FC Davos    1 : 0  (0 : 0)

Samstag, 24.05.2014, 12:30 Uhr
Blumenau Triesen, Hauptplatz
Schiedsrichter: Besim Ramadani

Startaufstellung:

 3    Gian Bossi13  Simon Küchl 
    
 2    Sara Chindamo4    Shaip Gashi11  Pedro Borges
1    Maurus Castelmur   
 15  Luis Gomes14  Severin Wenger7    Stina Neuenschwander
    
 6    Sandro Gut12  Michael Schnetzler 

Auswechselspieler:

5 Nuno Magalhaes, 8 Annie König, 9 Kevin Forter

Tore:

481 : 0 

Auswechslungen:

30.

Nuno für Stina
Annie für Simon
Kevin für Sandro
65.

Stina für Luis
Simon für Shaip
Sandro für Kevin
75.Shaip für Annie

Bemerkungen:

Kantersieg für die C-Junioren

Da die C-Junioren ihre Spiele während der Frühjahrsferien wegen zahlreichen Absenzen nicht hatten austragen können, bestreiten sie nun zwei englische Wochen. Den Anfang dieser intensiven Meisterschafts-Phase machte am Dienstag Abend das Auswärtsspiel beim FC Thusis-Cazis. Gegen einen vor allem physisch klar unterlegenen Gegner zeigten die Gäste aus Davos, dass für sie diese zusätzlichen Spielgelegenheiten eine Freude und keine Last darstellen. Nach einem schwungvollen und engagierten Spiel kehrten sie mit drei weiteren Punkten und einem 14:0 Kantersieg im Gepäck nach Davos zurück.

Gegen denselben Gegner hatten die Davoser bereits in der Vorrunde deutlich – wenn auch nicht so hoch – gewinnen können. Die Thusner stellen ein Team mit sehr vielen kleinen Spielern, die sich aber trotz ihrer entscheidenden physischen Nachteile durchaus um ein gepflegtes Spiel bemühen und offen mitspielen. Die Gäste aus Davos wurden ihrer Favoritenrolle aber von Beginn weg absolut gerecht. Hatten sie sich im Vorrundenspiel lange schwer getan, ihre spielerische Überlegenheit auch in Tore umzumünzen, so lief diesmal die Torproduktion sehr schnell auf höchsten Touren.

MIt schnellen und raumgreifenden Kombinationen überspielten sie das gegnerische Mittelfeld Mal für Mal. Und meist resultierte aus diesem Spielaufbau ein kluger Steilpass auf einen der schnellen Davoser Spieler, welche variantenreich teils durch das Zentrum aber häufig auch über die Seiten die Abwehr der Domleschger überliefen. Obwohl durchaus die eine oder andere der so logischerweise resultierenden Abschlussgelegenheiten ungenutzt blieb, dauerte es nur zwei Minuten, bis Klaus Gröbner das Skore eröffnen konnte.

Bereits nach weniger als zehn Spielminuten führten die Gäste dann schon mit vier Toren. Und die Tore glichen sich insofern, als dass Michael Schnetzler, Severin Wenger und nochmals Klaus Gröbner jeweils nach einem Tempovorstoss den gegnerischen Torwart in einer Eins gegen Eins-Situation bezwingen konnten, oder den Ball von einem Flügelspieler einschussbereit vorgelegt erhielten. Es spricht für die Gastgeber, dass sie auch nach diesem Startfurioso nie den Kopf hängen liessen und sich stets um einen konstruktiven Spielaufbau bemühten. Teilweise liefen sie damit aber den sehr engagiert spielenden Davosern ins offene Messer. Da auch deren Defensive sehr aktiv und sicher mitspielte, gelangten sie ihrerseits mit ihren Angriffsbemühungen nur selten weit über die Mittellinie hinaus.

Als logische Folge dieser Spielanlage wurde die Partie so zu einem richtiggehenden Davoser Fussballfest. Den Landwassertalern war die Freude am Fussballspielen auf dem schönen Hauptplatz St.Martin in Cazis deutlich anzumerken. Sie liessen auch nicht nach, als die Partie rein resultatmässig längst entschieden war. So konnten sich bis zum Seitenwechsel Michael Schnetzler noch viermal, Klaus Gröbner noch dreimal und Severin Wenger ein weiteres Mal in die Torschützenliste eintragen und das Resultat auf ein mehr als deutliches 12:0 erhöhen.

Beim Pausentee erhielten die Spielerinnen und Spieler dann von Coach Dani Jussel eine abgeänderte taktische Marschroute mit auf den Weg. Anstelle der weiten Bälle auf ihre schnellen Angreifer versuchten sie nun vermehrt, den Ball sicher in den eigenen Reihen zu halten und dann mit überraschenden Rythmuswechseln und vor allem mit flach gespielten Kombinationen zu Torgelegenheiten zu kommen. Dies gelang teilweise recht gut, doch zeigte sich auch, dass sie gut daran taten, diese Halbzeit als wettkampfmässige Trainingseinheit zu nutzen. Denn mit dieser Spielweise kamen die körperlichen Unterschiede zwischen den beiden Teams deutlich weniger zum Tragen. Ausserdem führen so unsaubere Zuspiele jeweils zu einem Ballverlust und damit auch zu weniger Abschlussgelegenheiten. Da die Davoser nach der Pause ausserdem punkto Chancenauswertung viel häufiger sündigten als noch vor dem Seitenwechsel, fielen die zweiten vierzig Minuten resultatmässig für die Gastgeber weit weniger brutal aus, als die ersten. Mit je einem weiteren Tor erhöhten Michael Schnetzler und Joseph Groves auf das letztlich immer noch sehr deutliche Schlussresultat von 14:0 für Davos.

So wurde ein ansonsten aus Davoser Sicht idealer Fussballabend einzig durch den Umstand getrübt, dass mit Tiago Rodrigues und Patrick Ferreira zwei Spieler bereits beim Einlaufen mit leichten Blessuren ausschieden und so gar nicht oder nur ganz kurz mittun konnten. Erfreulich ist hingegen, dass die Davoser mit diesem Kantersieg zum Mindesten vorläufig die Tabellenführung in ihrer Gruppe übernehmen konnten. Die Fortsetzung folgt bereits am Samstag mit dem Auswärtsspiel im Ländle beim FC Triesen. Und der Auftritt in Cazis machte Lust auf mehr…

Matchtelegramm

FC Thusis-Cazis – FC Davos    0 : 14  (0 : 12)

Dienstag, 20.05.2014, 19:00 Uhr
St.Martin Cazis, Hauptplatz
Schiedsrichter: Vitor Gjidoda

Startaufstellung:

 6    Patrick Ferreira10  Luana Manieri 
    
 2    Sara Chindamo14  Severin Wenger5    Nuno Magalhaes
1    Maurus Castelmur   
 15  Luis Gomes11  Jeseph Groves9    Klaus Gröbner
    
 4    Shaip Gashi12  Michael Schnetzler 

Auswechselspieler:

7 Tiago Rodrigues, 8 Nathalie Ettinger, 13 Simon Küchl

Tore:

2.0 : 1Klaus Gröbner
6.0 : 2Michael Schnetzler
8.0 : 3Severin Wenger
8.0 : 4Klaus Gröbner
18.0 : 5Michael Schnetzler
21.0 : 6Klaus Gröbner
24.0 : 7Klaus Gröbner
25.0 : 8Klaus Gröbner
29.0 : 9Michael Schnetzler
32.0 : 10Michael Schnetzler
35.0 : 11Michael Schnetzler
39.0 : 12Severin Wenger
45.0 : 13Michael Schnetzler
74.0 : 14Joseph Groves

Auswechslungen:

10.Nathalie für Patrick
20.Simon für Luana
51.Luana für Luis
78.Luis für Severin

Bemerkungen:

Tiago und Patrick mit Blessuren beim Einlaufen

Wochenend-Rückschau

Am vergangenen Wochenende standen diverse Teams des Fussballclub Davos im Einsatz. Wie es sich so gehört, schnitten gewisse Teams erfolgreicher ab als andere. ein ausführlicher Überblick über die Geschehnisse:

Den Kick-Off machte das Fanionteam am Freitagabend auswärts beim Abstiegskampf gegen Surses. Verlieren verboten hiess es für die Mannschaft, da der Abstieg in die 5. Liga ansonsten bedrohlich nahe gekommen wäre. Dies konnte die kämpferisch und taktisch endlich wieder besser auftretende Equipe dann auch verhindern. Dank Toren von Carbis, Adank (2) und Wyrsch resultiert zuletzt ein gerechtfertigter und ab der 50. Minute nie mehr gefährdeter 4:1-Sieg. Die Abstiegsängste wurden dadurch vorerst abgewendet.

Am Samstag standen vier Heimspiele für die Davoser Junioren auf dem Programm.

Um 10.00 spielte die ersatzgeschwächte Da-Mannschaft gegen Thusis-Cazis b. Ein Spiel, das unbedingt gewonnen werden musste, schaut man die Qualitäten der beiden Teams an. Auch weil den Davosern keine Auswechselspieler zur Verfügung standen, wurde es aber eine extrem enge Partie, welche Daan Salzgeber letzten Endes mit einem satten Distanzschuss zum 5:4 erfolgreich beendete. Bis dahin waren die Davoser immer in Führung gegangen, doch die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste kamen immer wieder gut zurück ins Spiel. Für Davos trafen Daan (3), Nico S. und Dean.

Gleich im Anschluss spielten die Db-Junioren gegen den unangefochtenen Spitzenreiter Landquart. Dieses Team mit vielen jungen aber talentierten Spielern war doch etwas zu stark für die jüngeren D-Junioren des FC Davos. Unter anderem dank starken Einsätzen von Geronimo und Abwehrchef David konnten die Davoser das Spiel aber lange ausgeglichen gestalten, sodass die Hoffnungen auf einen Punkt noch ca. bis zur 25. Minute währten. Nachher wurden die Jungs von Trainer Matthey und Thammavongsa aber überrollt und resultierte ein 5:0 zur Pause. In der zweiten halbzeit gelang Fabio noch der Ehrentreffer für die Davoser, das Endresultat tut nicht zur Sache.

Die C-Junioren feierten einen ungefährdeten 6:2-Heimsieg gegen CB Surses (Spielbericht auf der Website). Grosse Freude kam vor allem dank des wunderschönen Tores von Nuno auf. Die Spieler von Zimmerli/Jussel dürfen durchaus den Blick nach oben richten und auf den ersten Platz in dieser Gruppe hoffen. Dafür braucht es nach den Ferien aber eine weitere Leistungssteigerung.

Die B-Junioren machten einen schönen Fussballsamstag auf dem Sportzentrum komplett. Sie besiegten den FC Mels mit 2:1 und belegen zurzeit den 4. Rang in ihrer Gruppe. Mann des Spiels war Coco, der beide Tore auf seine Rechnung nahm. Gemäss Mittelfeldstratege Luca hätte die Davoser aber durchaus Chancen gehabt, um noch viel höher gewinnen zu können. Bleibt zu hoffen, dass die Truppe von Coach Tairi sich weiterhin in den vorderen Regionen der Tabelle behaupten kann und nicht zu viele Strafpunkte sammelt.

Den Abschluss des Fussball-Weekends machte wiederum die 1. Mannschaft. Am Sonntag spielte sie zuhause gegen den unangefochtenen Tabellenführer Chur 97, der sich eigentlich schon Aufsteiger nennen darf. Diese spielerisch hervorragende Mannschaft glaubte auch gegen Davos locker einen 3er einfahren zu können. Doch die Landwassertaler stiegen mit neu gewonnenem Selbstvertrauen in die Partie. Defensiv solide und offensiv mit pfeilschnellen Stürmern namens Fabian und Samuel gelang den Einheimischen das 1:0 (Samuel). Die „Khurer“ kamen zwar bis zur Pause auf 1:1 heran, jedoch war die Partie bis dahin völlig ausgeglichen. Aufgrund zweier individueller Fehler (einer davon ein wunderschönes Eigentor durch Thim) konnten die Gäste doch auf 3:1 erhöhen. Nach dem Penalty in der 78. Minute (wieder Thim) versuchte das Fanionteam, bei dem Moritz eine fantastische Partie spielte, noch das 3:3 zu erzielen, doch leider ohne Erfolg.

Der Fussball lebt in Davos, so hat dieses Wochenende gezeigt. Hoffentlich bleiben die Teams weiterhin mit derselben Freude am Werk in den nächsten Wochen!

Fussballschule ab 21.5.2014

Am Mittwoch, 21. Mai 2014 beginnt um 16.30 Uhr wieder die beliebte Fussballschule. Unter der Leitung von Jean-Claude Cornut werden junge begeisterte Kickerinnen und Kicker (Jahrgänge 2007 und 2008) bis 18.00 Uhr auf dem Kunstrasen trainiert. Wenn Du Lust hast mal vorbeizuschauen oder mitzuspielen, kein Problem. Es sind alle herzlich willkommen!

Erfolgreiche Rückkehr der C-Junioren aus den Ferien

Nach einer dreiwöchigen Ferien-Pause griffen die C-Junioren des FC Davos am Samstag wieder ins Meisterschafts-Geschehen ein. Sie empfingen im heimischen Sportzentrum den CB Surses – einen Gegner, gegen den sie in der Herbstrunde auf äusserst ärgerliche Art und Weise zwei Punkte abgegeben hatten. Diesmal gaben sich die Einheimischen allerdings keine Blösse und siegten verdient mit 6:2 Toren, auch wenn sich der ferienbedingt sehr reduzierte Trainingsbetrieb in ihrem Spiel teilweise bemerkbar machte.

Die Gastgeber waren von Beginn weg das dominierende Team. Dank ihren individuellen Vorteilen bekamen sie das Spiel sofort in den Griff und kombinierten sich auch zu guten Abschlussgelegenheiten. So stand der kleine Torhüter der Gäste aus Tinizong bald schon im Mittelpunkt des Geschehens. Spielerisch lief bei den Davosern zwar noch nicht alles wunschgemäss zusammen, doch machten sie mit einem konzentrierten und engagierten Start klar, dass sie gegen diesen Gegner nicht noch einmal gewillt waren, Punkte zu verschenken.

Bereits nach sieben Spielminuten konnte Klaus Gröbner einen intelligent ausgeführten Eckball zum Führungstor verwerten. In der Folge blieben mehrere gute Chancen der Davoser ungenutzt. Doch nach etwas mehr als der Hälfte der ersten Halbzeit war es erneut Klaus Gröbner, der den Ball in einer unübersichtlichen Situation im Strafraum der Gäste an zahlreichen Beinen vorbei ins Tor einschieben konnte. Mit diesem Tor ging aber der Anfangsschwung der Gastgeber etwas verloren. Vielleicht wähnten sie sich bereits zu sicher. Jedenfalls fehlte bei Ballbesitz meist die kompromisslose Vorwärtsbewegung der Spieler ohne Ball und so verstrickten sich die Davoser oftmals in ein Klein-Klein-Spiel ohne entscheidenden Raumgewinn.

Da sie umgekehrt bei gegnerischem Ballbesitz meist zu weit weg von ihren Gegenspielern standen, gelangten in der Folge auch die Gäste zunehmend zu Torchancen. Die Quittung dafür folgte zwar nicht zwingend aber prompt, als Sandro Gut im Tor der Davoser einen präzise unter die Querlatte getretenen Freistoss zum Anschlusstor passieren lassen mussten. Auch physisch hielten die teilweise recht robusten Spieler des Gästeteams nun immer mehr dagegen. So häuften sich die intensiv geführten Zeikämpfe. Auch dies nicht zum Vorteil der Davoser, war es doch mit Luis Gomes einer ihrer Innenverteidiger, der mit einer Gelben Karte für 10 Minuten vom Feld geschickt wurde, nachdem er seinen Gegner nach einem dieser Zweikämpfe etwas entnervt vom Ball weggeschoben hatte.

Erstaunlicherweise leitete diese numerische Unterzahl aber die stärkste Phase der Gastgeber ein. Noch vor dem Seitenwechsel sorgte erneut ein klug getretener Eckball für Torgefahr. Zwar verpasste der eigentlich als Abnehmer gedachte Davoser Angreifer den flach und scharf getretenen Eckball ebenso wie mehrere Abwehrspieler der Gäste. So gelangte Nuno Magalhaes an der entfernten Strafraumgrenze an den Ball. Und dieser fackelte nicht lange und bezwang den Torhüter mit einem satten Knaller unter die Latte.

So gingen die Davoser mit einer verdienten Zweitore-Führung in die Pause. Und auch nach dem Pausentee übernahmen sie sofort wieder das Szepter. Sie bewegten sich nun besser und ihre Kombinationen waren nun plötzlich deutlich raumgreifender und zielstrebiger. Der nun klar sichtbare Klasseunterschied äusserte sich nicht nur in der spielerischen Dominanz der Davoser – innert nur zehn Spielminuten konnten zweimal Pedro Borges und einmal Severin Wenger das Skore nach oben schrauben. Mit einer etwas besseren Chancenauswertung hätte das Spiel in dieser Phase komplett kippen können. Da aber die Davoser ihre Pace nur bis etwa Mitte der zweiten Hälfte durchziehen konnten, glich sich das Spielgeschehen in der Folge wieder etwas aus. Und prompt gelang der letzte Treffer zum Schlussresultat von 6:2 dann auch den Gästen.

Aufgrund der zahlreichen Ferienabwesenheiten hatten die Davoser in den letzten zwei Wochen nach dem Trainingslager nur noch sehr reduziert trainieren können. Die dadurch nur phasenweise überzeugende Leistung verhinderte ein deutlicheres Schlussresultat in dieser Partie. Dank der Nachtragspartien aus der Ferienzeit und den nun folgenden englischen Wochen haben sie schon bald genügend Gelegenheiten, wieder auf ihr gewohntes Niveau zu kommen.

Matchtelegramm

FC Davos – CB Surses    6 : 2  (3 : 1)

Samstag, 17.05.2014, 15:00 Uhr
Sportzentrum Davos, Kunstrasen
Schiedsrichter: Magnus Kowol

Startaufstellung:

 3    Gian Bossi7     Giulio Cinquegrani 
    
 15  Luis Gomes14  Severin Wenger8    Tiago Rodrigues
1    Sandro Gut   
 12  Michael Schnetzler9    Klaus Gröbner6    Patrick Ferreira
    
 4    Shaip Gashi10  Joseph Groves 

Auswechselspieler:

5 Nuno Magalhaes, 11 Pedro Borges, 13 Simon Küchl

Tore:

7.1 : 0Klaus Gröbner
23.2 : 0Klaus Gröbner
25.2 : 1(Freistoss)
38.3 : 1Nuno Magalhaes
43.4 : 1Pedro Borges
46.5 : 1Severin Wenger
50.6 : 1Pedro Borges
55.6 : 2 

Auswechslungen:

30.
Nuno für Joseph
Simon für Patrick
Pedro für Tiago
65.
Joseph für Giulio
Patrick für Shaip
Tiago für GIan

Bemerkungen:

37. Minute: gelbe Karte für Luis Gomes (Davos)

Mässiger Saisonstart der Da-Junioren

Den Da-Junioren des FC Davos ist der Saisonstart in die Frühjahrsrunde nicht ganz optimal geglückt. Aus den ersten 3 Spielen resultierten je einen Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage. Dass die Mannschaft in allen Partien die Möglichkeit hatte, das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden, lässt auf eine erfreuliche Meisterschaft hoffen.

Während Trainer van der Laan beim ersten Spiel gegen die eigenen Db-Junioren noch aus dem Vollen schöpfen konnte, waren bei den vergangenen beiden Spielen gegen Poschiavo und Landquart bereits viele der Spieler ferienhalber abwesend. Nichtsdestotrotz kämpfte die Mannschaft immer vorbildlich.

Gegen die jüngeren Kollegen der Db-Mannschaft war die Favoritenrolle klar auf Seiten der Da-Junioren. Erwartungsgemäss gingen diese nach einem sensationellen Weitschuss von Nico Sonderegger in Führung. Bis zur Pause gelang den „Älteren“ dann aber nur noch wenig und hatten die „Jüngeren“ teilweise sogar mehr vom Spiel. Eine Reaktion war gefragt in der zweiten Halbzeit und diese folgte sogleich. Mit einem lupenreinen Hattrick sorgte Daan Salzgeber rasch für klare Verhältnisse. Die Resultatverbesserung bis zum Endstand von 6:0 bewerkstelligten Nico Sonderegger und Anna Neuenschwander. Bester Spieler der zweiten Halbzeit war jedoch ein Verteidiger: Fabian Lehmann spielte bärenstark und verlor keinen einzigen Zweikampf!

Am darauffolgenden Wochenende gastierten die Da-Junioren in Poschiavo. Eine schier endlose Reise über Julier und Bernina (der Flüela ist gesperrt) führte die 10-köpfige Truppe nach Südbünden, wo am Ende ein 2:2 auf der Tafel stand. Beide Mannschaften hätten einen Sieg verdient, da sie tollen und schönen D-Juniorenfussball zeigten. Bei Davos stach insbesondere Andreas Gröbner mit seinen beiden Treffern heraus. Auch läuferisch überzeugte der kleine Allrounder. Tanja Sretovic bestritt an diesem Tag ihren ersten Ernstkampf im Dress des FC Davos und auch ihre Leistung war lobenswert!

Nach dem Trainingslager in Frauenfeld mussten die Davoser am vergangen Samstag zuhause gegen Landquart ran. Zu schaffen machten die Junioren dabei sicherlich die müden Beine aus dem Trainingslager sowie der Umstand, dass noch mehr Spieler abwesend waren. Aus dem Grund halfen mit Tim Kühnis, Mattieu Bugmann und Nicklas Illi nicht weniger als drei Spieler aus, welche eigentlich noch spielberechtigte für die E-Junioren sind. Alle drei zeigten eine tolle Leistung und dürfen einer schönen D-Juniorenzeit entgegen sehen, zumal sie schon jetzt meist das gewünschte Niveau erreichen konnten. Insgesamt fehlte den Davosern gegen Landquart aber etwas die Durchschlagskraft, weswegen selten gute Chancen resultierten. Nur vereinzelt über Einzelaktionen von Nico Bossi konnten gefährliche Szenen erzwungen werden. Das erste Gegentor fünf Sekunden vor der Halbzeitpause war dennoch eine herbe Enttäuschung. Nicht ganz unverdient erhöhten die Gäste nach gut 55 Minuten auf 2:0 was gleichzeitig auch das Endresultat bedeutete.

Nach drei Spielen resultieren somit 4 Punkte und ist die Mannschaft gefordert. In den nächsten Spielen ist zu hoffen, dass wieder einige Stammspieler und so der gewünschte Erfolg auch wieder zurückkehren. Tadellos zeigen sich die Junioren bisher in Sachen Team- und Kampfgeist, was letzten Endes nicht weniger lobenswert ist als das blosse Resultat.

Kanterniederlage für die Davoser C-Junioren

Aufgrund der Resultate aus der Vorrunde war mit dem Spitzenkampf in dieser Meisterschaftsrunde zu rechnen, als die Davoser C-Junioren bei ihren Alterskollegen des FC Vaduz antraten. Dieser Erwartung wurden allerdings nur die Gastgeber aus dem Ländle gerecht. Die Davoser wurden regelrecht überfahren und kassierten ihre erste Meisterschafts-Niederlage seit beinahe einem Jahr. Mit 9:0 fiel diese allerdings mehr als deutlich aus.

Auf dem kleinen Platz in Vaduz starteten die Gastgeber wie die Feuerwehr in diese Partie. Es war ihnen deutlich anzumerken, dass sie sich für die Niederlage in der Vorrunde revanchieren wollten. Sie setzen die Gäste aus Davos sofort enorm unter Druck und bei eigenem Ballbesitz suchten sie sofort und mit viel Zug den Weg zum Tor. So war der Führungstreffer nach bereits vier Minuten weder überraschend noch unverdient. In der Folge stellten sich die Bündner etwas besser auf die aggressive Spielweise der Hausherren ein. Zwar kamen diese weiterhin zu guten Abschlussgelegeneheiten, doch auch die Davoser konnten ihr spielerisches Potential andeuten. Trotz enormem Gegnerdruck und sehr wenig Raum gelangen ihnen immer häufiger schnelle Kombinationen über viele Stationen. Meist liefen ihre Kombinationen aber vor allem aus der Abwehr und im Mittelfeld – gegen vorne wurden sie jedoch nur vereinzelt mit eher zufälligen Aktionen gefährlich.

Während der ersten halben Stunde kamen die Zuschauer so in den Genuss einer äusserst intensiven und spielerisch trotz des kleinen Platzes durchaus ansehnlichen Partie. Die Vorteile lagen aber weiterhin bei den Gastgebern, welche mit deutlich mehr Engagement und Wille agierten und so in den entscheidenende Situationen immer einen Schritt schneller am Ball waren und auch die wichtigen Zweikämpfe mehrheitlich für sich entscheiden konnten. Die Davoser vertrauten zu sehr nur auf ihre spielerischen Mittel und erhielten so nicht nur eine Lehrstunde, was absoluten Siegeswillen und bedingungslosen Einsatz anbelangt, sondern bis zur Pause ausserdem auch noch drei weitere Gegentreffer.

Wer nun nach dem Seitenwechsel auf eine Reaktion der Gäste wartete, wurde enttäuscht. Während die Vaduzer trotz dem deutlichen Vorsprung ihr Tempo hochhielten, verabschiedeten sich die Davoser spätestens nach dem fünften Treffer eine Viertelstunde nach Wiederbeginn endgültig aus dem Spiel. Sie reduzierten ihr Offensivspiel auf Einzelaktionen und es war kaum noch Bewegung ohne Ball auszumachen. Auch bei Ballbesitz der Gastgeber leisteten sie eher noch Geleitschutz denn Gegenwehr und so steigerten sich die Vaduzer in einen regelrechten Torrausch. Letztlich fehlte nur ein einzelner Treffer zum „Stängeli“.

Hatten die Davoser C-Junioren in der gesamten Vorrunde und bisherigen Rückrunde in einem Punktespiel noch nie verloren, so fiel diese erste Saison-Niederlage dafür nicht nur sehr deutlich sondern auch äusserst bitter aus – mussten sich die Gäste doch mangelnden Einsatz und Siegeswillen vorwerfen lassen. Auf die Reaktion auf diese Partie darf man sicherlich gespannt sein – allerdings folgt diese aufgrund der zahlreichen Ferienabwesenheiten erst in drei Wochen.

Matchtelegramm

FC Vaduz – FC Davos    9 : 0  (4 : 0)

Samstag, 26.04.2014, 13:00 Uhr
Stadion Rheinpark, Vaduz, Platz 2
Schiedsrichter: Silvano Schröttentaler

Startaufstellung:

 3    Gian Bossi12  Michael Schnetzler 
    
 2    Sara Chindamo9    Klaus Gröbner11  Pedro Borges
1    Sandro Gut   
 15  Shaip Gashi6    Tim Keuning14  Severin Wenger
    
 7    Kevin Forter5    Maurus Castelmur 

Auswechselspieler:

4 Tiago Rodrigues, 8 Nathalie Ettinger

Tore:

4.1 : 0 
24.2 : 0 
26.3 : 0 
34.4 : 0 
54.5 : 0 
63.6 : 0 
64.7 : 0 
69.8 : 0 
73.9 : 0 

Auswechslungen:

25.
Nathalie für Kevin
Tiago für Tim
(Severin MF Z)
60.Kevin für Michael

Bemerkungen:

Schinkenturnier 2014

Am 21./22. Juni findet das allseits beliebte und supercoole Schinkenturnier (Grümpelturnier des FC Davos) wieder auf der Bünda statt. Melde dich hier sofort an und nehme an diesem tollen Anlass teil.

Erfolgreicher – wenn auch harziger – Rückrundenstart der C-Junioren

Nach der überzeugenden Leistung im Vorbereitungsspiel am vergangenen Sonntag in Eschen FL eröffneten die Davoser C-Junioren die Rückrunde im heimischen Sportzentrum gegen Valposchiavo Calcio. Dies war einer der beiden Gegner, gegen welchen sie in der Vorrunde bei einem 2:2 Remis Punkte abgegeben hatten. Und diese Scharte wollten die Gastgeber natürlich möglichst auswetzen. An der Motivation dürfte es also kaum gelegen haben, dass die Davoser nur sehr schwer ins Spiel kamen. Trotz bester Fussballverhältnisse – nachdem am Morgen noch Schnee auf dem Platz gelegen war – und den gewohnten Verhältnissen auf dem grossen Kunstrasenfeld gelang es den Davosern nicht, ihr Kombinationsspiel zum Laufen zu bringen. Es war kaum Bewegung ohne Ball auszumachen und die Quote von ungenauen Pässen und technischen Fehlern war ungewohnt hoch.

Da auch die Südbündner nicht zu überzeugen wussten, entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel, in dem Vieles auf Zufall beruhte. Am ehesten gefährlich wurden die Davoser mit weiten Bällen, da Kombinationen meist schon nach dem zweiten oder dritten Pass durch Fehlzuspiele oder Ballverluste mangels Anspielstationen unterbrochen wurde.

So war denn auch der Führungstreffer der Davoser nach gut zwanzig Spielminuten durch Severin Wenger eher ein Zufallsprodukt denn Resultat einer gelungenen Aktion. Auch dieser Treffer brachte keine Ruhe ins Spiel. Im Gegenteil – nur zwei Minuten nach der Führung offerierten sie den Gästen auf leichtsinnige Art und Weise den Ausgleich. Kurz darauf gelang dem Davoser Pedro Borges mit einer schönen Einzelleistung die erneute Führung. Doch irgendwie passte es zum bisherigen Spiel, dass auch diese Führung nur von kurzer Dauer war. Und erneut fiel der Ausgleich der Südbündner nach einem groben Schnitzer in der Davoser Abwehr.

So wurden die Seiten bei ausgeglichenem Spielstand gewechselt, obwohl die Davoser auf Grund ihrer individuellen Möglichkeiten die Partie eigentlich hätten dominieren müssen. Nach dem Pausentee war dann immerhin das Bestreben ersichtlich, mehr für’s Spiel zu tun. Zwar fanden die Gastgeber auch weiterhin nicht zu einer spielerischen Linie, doch setzten sie wenigstens energischer nach und gewannen mehr Zweikämpfe als noch vor der Pause. So wie die Davoser leicht zulegten, bauten die Gäste ab. Sie leisteten nun nicht mehr viel Widerstand, so dass die Einheimischen mit zunehmender Spieldauer vermehrt zu guten Abschlussgelgenheiten kamen. Nachdem zunächst noch einige dieser Chancen vergeben wurden, stellte Klaus Gröbner nach einer Viertelstunde die Weichen mit einem Doppelpack innert zwei Minuten auf Sieg.

Damit war der Widerstand der Gäste endgültig gebrochen und Maurus Castelmur und Pedro Borges konnten mit je einem weiteren Treffer den letztlich dann doch noch komfortablen und deutlichen Sieg sicherstellen. Hatten die Davoser die Woche zuvor spielerisch noch geglänzt, so lässt die heutige Leistung noch viel Luft nach oben. Diese wird es auch brauchen, geht es am kommenden Samstag doch nach Vaduz und damit wohl zum härtesten Konkurrenten der Davoser um den Gruppensieg in dieser Rückrunde. Doch resultatmässig ist der Rückrundenstart geglückt, und so herrschte bei den Davoserinnen nach dem Spiel gute Laune…

Matchtelegramm

FC Davos – Valposchiavo Calcio    6 : 2  (2 : 2)

Samstag, 19.04.2014, 15:30 Uhr
Sportzentrum Davos, Kunstrasen
Schiedsrichter: Silvano Schröttentaler

Startaufstellung:

 3    Giulio Cinquegrani11  Pedro Borges 
    
 7    Stina Neuenschwander14  Severin Wenger4    Tiago Rodrigues
1    Luis Gomes   
 2    Sara Chindamo6    Tim Keuning9    Klaus Gröbner
    
 15  Shaip Gashi10  Luana Manieri 

Auswechselspieler:

5 Maurus Castelmur, 8 Nuno Magalhaes, 13 Kevin Forter

Tore:

25.1 : 0Severin Wenger
27.1 : 1 
30.2 : 1Pedro Borges
37.2 : 2 
55.3 : 2Klaus Gröbner
57.4 : 2Klaus Gröbner
65.5 : 2Maurus Castelmur
73.6 : 2Pedro Borges

Auswechslungen:

30.
Maurus für Pedro
Nuno für Tiago
Kevin für Giulio
65.

Giulio für Shaip
Tiago für Luana
Pedro für Tim
(Klaus MF Z)

Bemerkungen:

Gutes Spiel der C-Junioren mit Wermutstropfen

Dank der frühen Eisschmelze auf dem heimischen Fussballplatz konnten die Davoser C-Junioren bereits seit zwei Wochen auf dem grünen heimischen Kunstrasen trainieren. Eine Woche vor Start der Meisterschafts-Rückrunde erhielten sie beim Trainingsspiel in Eschen FL auch noch die Gelegenheit zu einem wettkampfmässigen Training. Der grosse und wunderschöne Hauptplatz im schmucken Kleinstadion der Lichtensteiner lud garadezu zum Fussballspielen ein – und die Davoser nahmen diese Einladung auch dankend an. Nach einer vor allem auch spielerisch überzeugenden Leistung siegten sie klar und verdient mit 5:0. Die Freude über die gute Leistung wurde allerdings getrübt, endete der ansonsten eigentlich perfekte Fussballtag für Telmo Fernandes doch mit einem Knöchelbruch im Spital.

Die Vorfreude auf das Trainingsspiel war bei den Gästen aus Davos nach der jeweils langen Hallensaison an sich schon gross. Gesteigert wurde sie dann noch, als die Davoser erfuhren, dass die Partie nicht wie angekündigt auf dem Kunstrasen sondern auf dem grossen und wunderschönen Hauptplatz der Eschener ausgetragen wurde. Beide Teams suchten von Spielbeginn an sofort den Weg zum gegnerischen Tor. Während die Gastgeber aus dem Lichtenstein bereits seit langer Zeit wieder draussen trainieren und bereits ihre sechste Vorbereitungspartie bestritten, war es doch einigermassen erstaunlich, dass auch die „Wintersportler“ aus Davos keinerlei Anfangsschwierigkeiten zeigten. So entwickelte sich von Beginn weg ein äusserst animiertes Juniorenspiel auf einem guten spielerischen Niveau.

Zu Beginn war das Spielgeschehen recht ausgeglichen. Beide Teams gelangten bald zu guten Abschlussgelegenheiten, die jedoch zunächst nicht genutzt werden konnten. So konnte auch der Davoser „Aushilfs-Torhüter“ Luis Gomes sofort beweisen, dass er nicht nur als Feldspieler eine gute Figur abgibt. Mit zunehmender Spieldauer gelang es den Gästen aus Davos immer besser, ihre spielerischen Vorteilen in die Waagschale zu werfen. Während die Torchancen der Einheimischen immer mehr nur noch nach langen Bällen auf ihre körperlich starken Spitzen zustande kamen, bauten die Davoser ihre Angriffe gekonnt von hinten auf. Der Ball lief meist sehr gut und über viele Stationen in ihren Reihen. Gefährlich wurden sie dann meist durch schnelle Spielverlagerungen auf ihre beiden läuferisch starken Aussen-Mittelfeldspieler Michael Schnetzler und Simon Küchl.

So gelangte vor allem der in der Spitze sehr aktive Pedro Borges immer wieder zu Chancen und so war es auch kein Zufall, dass er die Gäste nach knapp zwanzig Spielminuten verdient in Führung bringen konnte. Nur wenige Minuten später war es dann erneut Pedro Borges, der schön freigespielt wurde und alleine auf den gegnerischen Torhüter ziehen konnte. Im Stile eines Routiniers verwertete er auch diese Chance und erhöhte zum Pausenresultat von 2:0.

Auch nach dem Seitenwechsel gelang es den Einheimischen nicht mehr, das Spiel zu drehen. Die Gäste aus Davos führten weiterhin die feinere Klinge und waren mehrheitlich im Ballbesitz. Zunächst fielen aber auf beiden Seiten keine weiteren Tore und trotz der spielerischen Überlegenheit der Bündner waren es gegen Mitte der zweiten Halbzeit die Lichtensteiner, welche wiederum nach langen Bällen in den Rücken der Davoser Abwehr zu einigen guten Torchancen gelangten. Im Abschluss fehlte ihnen aber meist die Ruhe und Präzision. Besser machte dies auf der anderen Seite dann Klaus Gröbner, der seine starke Leistung im zentralen Mittelfeld mit dem dritten Tor für die Davoser krönte.

Dieses Tor brachte die endgültige Entscheidung in diesem Spiel. Während die Gastgeber zunehmen damit beschäftigt waren, sich über die Mängel in ihrem Spiel zu ärgern, kombinierten die Davoser munter weiter. Sie hatten nun Spiel und Gegner sicher im Griff und gelangten zu weiteren hervorragenden Spielzügen und Abschlussgelegenheiten. Nachdem ein weiteres Tor von Tiago Rodrigues wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben wurde und bei einem weiteren guten Angriff gleich zwei Davoser den Ball aus hervorragender Abschlussposition nicht im Kasten der Eschener unterbringen konnten war es dann nochmals Klaus Gröbner, der es besser machte und die Aktion doch noch mit einem Torerfolg beendete. Und da bekanntlich aller guter Dinge drei sind, setzte derselbe Spieler mit dem fünften Davoser Treffer und der Vollendung seines persönlichen Hattricks schliesslich den Schlusspunkt unter die Davoser Torproduktion.

Leider war dies jedoch noch nicht der Schlusspunkt der Partie. Hatte sich der Frust über den Spielverlauf auf Seiten der Lichtensteiner schon vorher lautstark bemerkbar gemacht, kam es in der Nachspielzeit noch zu einer unnötigen und unschönen Aktion. Nach einem Tackling eines Eschener Verteidigers mit offener Sohle ins Standbein ging der Davoser Stürmer Telmo Fernandes kurz vor Abpfiff der Partie im gegnerischen Strafraum zu Boden. Wie sich herausstellte, zog sich der Davoser bei dieser Aktion einen Knochenbruch im oberen Sprunggelenk zu, womit diese Rückrunde für ihn gelaufen sein dürfte, bevor sie begonnen hat. Gute Besserung, Telmo, auch an dieser Stelle !

Abgesehen von diesem Wermutstropfen können die Davoser aber auf einen äusserst erfreulichen Fussballtag zurückblicken. Die trotz der üblich kurzen Vorbereitung hervorragende Leistung weckt Erwartungen für die kommende Rückrunde.

Matchtelegramm

USV Eschen/Mauren – FC Davos    0 : 5  (0 : 2)

Sonntag, 13.04.2014, 12:00 Uhr
Sportpark Eschen, Hauptplatz
Schiedsrichter: Heinz Feusi

Startaufstellung:

 3    Gian12  Michael Schnetzler 
    
 7    Stina Neuenschwander9    Klaus Gröbner11  Pedro Borges
1 Luis Gomes   
 2    Sara Chindamo6    Tim Keuning4    Telmo Fernandes
    
 15  Shaip Gashi13  Simon Küchl 

Auswechselspieler:

8 Tiago Rodrigues, 10 Luana Manieri

Tore:

18.0 : 1Pedro Borges
25.0 : 2Pedro Borges
60.0 : 3Klaus Gröbner
65.0 : 4Klaus Gröbner
69.0 : 5Klaus Gröbner

Auswechslungen:

25.Luana für  Shaip
35.Tiago für Telmo
65.Shaip für Pedro
(Klaus Sturm links)
70.Telmo für Michael

Bemerkungen:

83. Minute: Telmo verletzt ausgeschieden

Niederlage zum Auftakt in die Rückrunde

Am Samstag gastierte die 1. Mannschaft des FC Davos beim Aufsteiger CB Scuol. Aufgrund einer einstündigen Verzögerung wurde das Spiel verspätet angepfiffen, was eine suboptimale Spielvorbereitung zur Folge hatte. Die Davoser verloren das von Foul-geprägten Spiel mit 3-1.

Das Spiel war zu Beginn stark taktisch geprägt und die Davoser konnten mehrere gute Chancen kreieren. CB Scuol war vermehrt mit Konterangriffen gefährlich, was in der 15. Minute mit einem Sonntagsschuss zum 1-0 führte. Glücklicherweise veränderte dies das Spiel über die Flügel wenig und es wurde weiterhin mit Flanken auf die Sturmspitzen agiert. In der 25. Minute schlug Marco Marchetti eine herrliche Flanke in den Sechzehnerraum, woraufhin ein Verteidiger von CB Scuol mit einem Flugkopfball den Ball in das eigene Tor beförderte. Nach dem 1-1 war das Spiel insbesondere von den Mittelfeldspielern geprägt und relativ wenige Chancen schauten für beide Teams heraus. Nach der Halbzeit zeigten die Davoser eine starke Druckphase, was jedoch zum Trotze der 1. Mannschaft des FC Davos zu keinen Toren führte. Zum Ärger der Landwassertaler erzielte die Heimmannschaft durch eine unglückliche Abwehrleistung das 2-1. Dieses Tor schien den Davosern auf das Gemüt zu schlagen, was zu einer vehementen Abnahme der Druckphase führte. In der 70. Minute erzielte CB Scuol sogar noch das unverdiente 3-1. Der Coach der 1. Mannschaft des FC Davos versuchte durch taktische Wechsel und einer dreiköpfigen Sturmspitze das Offensivspiel zu stärken. Multiple Angriffsversuche wurden jedoch nicht ausgenutzt. Die Enttäuschung der Auftaktniederlage war den Davosern nach dem Schlusspfiff ins Gesicht geschrieben.

Obwohl die linke Flanke von Sandro Wyrsch und Thierry Galey stark besetzt war, müssen die Davoser unbedingt ihr Offensivspiel optimieren und Chancen effizienter ausnutzen. Auch Dino Fontana, in der ersten Halbzeit noch Torhüter, war in den letzten 15 Minuten ein dribbelstarker offensiver Mitstreiter. Es bleibt zu hoffen, dass in den nächsten Spielen mehr Punkte resultieren und der gewünschte Schwung durch Dino Fontana noch eintreten wird.

Für Davos spielten: Kevin Thammavongsa, Dino Fontana, Thim van der Laan, Christoph Matthey, Michael Stoller, Moritz Witte, Paolo Machado, Thierry Galey, Marco Marchetti, Davide Zanetti, Fabian Adank, Sandro Wyrsch, Ivan Calic

 Bericht von Sandro Wyrsch und Thierry Galey

3. Rang am Hallenturnier Buchs

Nachdem die Junioren Da des FC Davos am Hallenturnier in Sargans im vergangenen Jahr noch sang- und klanglos untergingen, zeigten sie in Buchs eine starke Leistung und endeten absolut verdient auf dem dritten Rang. Mit etwas mehr Glück wäre sogar eine Finalplatzierung möglich gewesen.

Je weiter das Turnier in Buchs fortschritt, umso besser begannen die Spieler des FC Davos zu spielen. Nach dem knappen Anfangssieg resultierte eine verdient 0:3-Niederlage. Daraufhin erkämpften sich die Spieler zwei Unentschieden, wobei sie bei der zweiten Remise das Gegentor erst 20 Sekunden vor Schluss einstecken mussten. Ärgerlich vor allem, weil das gegnerische Team dank des Treffers den Finaleinzug schaffte und letztlich das Turnier gewann. Für die Davoser ging es aber in den letzten beiden Gruppenspielen darum, einen Platz unter den besten 4 zu ergattern. Dank einer taktischen Änderung und mit immer grösser werdendem Spielwitz schafften dies die Landwassertaler bravourös. Sie siegten mit 3:0 und 2:0, wobei vor allem der Sieg gegen das spielstarke Team Glarnerland als besonders starke Leistung zu bezeichnen war.

Die Vorrunde wurde dadurch auf dem dritten Rang abgeschlossen, weswegen sich die Junioren nicht viel später im Spiel um Platz drei mit Rorschach duellieren mussten. Die Mannschaft, welche in der Vorrunde noch mit 3:0 gewann, zog diesmal den Kürzeren. Nach zwei hervorragenden Assists von Nico Sonderegger schossen Andreas Gröbner und Nico Bossi den 2:0-Vorsprung heraus. Weil die Defensive namens Simao Velhinho, Yven Fliri, Daan Salzgeber und Leon Schmitter (Goalie) auch einen tollen Job machte, kassierte man nur noch ein Gegentor und war der 3. Rang total verdient sichergestellt. Leider zuschauen musste Dean Pearce, der sich beim Schuhwerk vertan hatte. Dennoch durfte auch er dank der kollegialen Einstellung seiner Mitspieler diverse Spiele mitmachen und den Siegerpokal mit der ganzen Mannschaft in Empfang nehmen.

Abschluss Herbstrunde

Am Samstag 23. November 2013 haben die F-Junioren des FC Davos ihre Herbstrunde der Saison 2013/14 mit der Teilnahme am 6. Juniorenhallenturnier in Chur erfolgreich abgeschlossen. Seit August wurde jeden Mittwochabend auf dem Sportplatz oder in der Turnhalle Bünda trainiert. Im Rahmen des GKB-Cups konnte an den drei Turnieren in Vella/Lumnezia, Chur und Cazis Spielerfahrung gesammelt werden. Am letzten Samstag kamen dann die 19 Junioren der Jahrgänge 2005-07, die zwei Trainer sowie etliche Eltern bei Schneefall in Davos zusammen um gemeinsam nach Chur zu reisen. Das Turnier des Club Chur 97 fand in der Turnhalle Sand satt. In der zweiten Stärkeklasse F-Junioren war der FC-Davos mit zwei Mannschaften vertreten. In je sechs Spielen wurde den ganzen Nachmittag um den Ball und Tore gekämpft. Die ungewohnt grosse Turnhalle erforderte lange Laufwege und hatte zur Folge, dass die meisten Spiele eng umkämpft waren. Davos 1 mit zwei Siegen, drei Unentschieden und einem verlorenen Spiel erkämpfte sich den zweiten Tabellenplatz und konnte einen schönen Pokal entgegennehmen. Davos 2 mit zwei Siegen, einem Unentschieden sowie drei verlorenen Spielen erreicht den fünften Platz im Turnier. Die direkte Begegnung von Davos 1 gegen Davos 2 war äusserst hart umkämpft und endete mit einem Null zu Null-Unentschieden. Alle Kinder freuten sich über die Erinnerungsmedaille und der Pokal wurde freudig gefeiert.

Bild 1: Mannschaftsbild der beiden Mannschaften Davos 1(rot) und Davos 2 (gelb)

Bild 2: Die Freude über den gewonnen zweiten Platz mit Pokal ist riesig.

Winterpause

Zur Zeit befinden sich unsere kleinsten Kicker in der Winterpause. Im Winter findet keine Fussballschule statt. Nach den Frühlingsferien geht es dann wieder weiter. Das genau Datum erfahren Sie hier auf der Homepage oder über die Davoser Zeitung.

Die Halle ruft

Flocken, weisser Schnee, den ich von oben herunterfallen seh.

Leise, sanft wie Watte, verteilt er sich auf unsere grüne Matte.

Ein weisses Kleid, das alles jetzt erfüllt,

der kleinste Ast wird liebevoll verhüllt.

Der Ball im Schnee nicht mehr erkennbar,

der Indoorkick dadurch nicht mehr rar.

Die Halle und ersetzt das (Kunst-)Gras,

Die Schuhe nur noch vom Schweiss nass.

Bis April sagen wir dem Outdoorsport adé

Und übergeben uns wie jedes Jahr dem Schnee.

Viel Spass beim Hallenfussball!

Die beste Defensive

Für die Da-Junioren des FC Davos dauerte die Herbstrunde der Meisterschaft ein klein bisschen zu lange. Nach den Herbstferien konnte die Spitzenposition leider nicht mehr verteidigt werden und rutschte die Mannschaft letztlich auf den 4. Tabellenrang ab. Nichtsdestotrotz darf das Team stolz auf diese tolle Meisterschaftsrunde sein, insbesondere wenn ein Vergleich zu vor einem Jahr gezogen wird.

Damals resultierten aus 8 Spiele 0 Punkte und 2:90 Tore. Nun hat die Truppe nach 8 Spielen 15 Punkte ergattert und ein Torverhältnis von 28:19. Dadurch resultiert der 4. Tabellenrang, welcher so in Ordnung geht. Schön für die ganze Mannschaft ist die Tatsache, dass sie sich aufgrund der 19 Gegentore zur defensiv stärksten ihrer Liga krönen darf. Hierfür verantwortlich waren oder sind letztlich vor allem die beiden Torhüter Leon Schmitter und Louis Fellmann sowie alle Defensivspieler, insbesondere Anna Neuenschwander, Simao Velhinho, Liridon Gashi, Fabian Lehmann und Yven Fliri.

Dass es im letzten Meisterschaftsspiel in Sevelen nicht zum erwünschten Abschlusssieg reichte, müssen sich insbesondere die Offensivakteure des Juniorenteams anrechnen. Denn auch diesmal war man in der Defensive konzentriert und sicher. Ein ungerechtfertigt gepfiffener Strafstoss leitete gegen Mitte der 2. Halbzeit dann leider die Niederlage ein. Bis zu dem Zeitpunkt waren die Davoser – so bestätigte auch der Trainer des Gegners, der die spielerische Qualität aller Junioren lobte – weitaus überlegen gewesen. Leider versäumten es diverse Spieler jedoch beste Gelegenheiten auszunutzen. Nach dem 0:2 gaben die Gäste aus dem Landwassertal aber immer noch nicht auf. Als kurz vor Schluss dann auch noch ein Penalty für Davos verschossen wurde, hatten alle realisiert, dass die Davoser an diesem Tag das Netz einfach nicht finden konnten.

Trotzdem endete der Samstagsausflug mit einer gemütlichen Runde Brownies, Cola und Rivella in der Rheintaler Sonne. Gut gelaunt fuhr man letztlich nach Hause und darf trotz dieser Niederlage stolz sein auf das in den letzten 2-3 Monaten geleistete.

Für Davos im Einsatz waren:

Leon Schmitter, Louis Fellmann (Torhüter)

Anna Neuenschwander, Liridon Gashi, Simao Velhinho, Fabian Lehmann (Verteidigung)

Daan Salzgeber, Nico Sonderegger, Andreas Gröbner (Mittelfeld)

Nico Bossi, Dean Pearce, Yven Fliri, Mauro Gomes (Sturm)

C-Junioren mit deutlichem Sieg in die Winterpause

Mit einem klaren und verdienten 7:0 Heimsieg gegen den FC Triesen verabschiedeten sich die C-Junioren des FC Davos bei herrlichem Herbstwetter von ihrem treuen Heimpublikum in die Winterpause. Da sich im gleichzeitig zwischen Vaduz und dem FC Thusi-Cazis Ca ausgetragenen Spitzenkampf die Bündner ebenfalls deutlich durchsetzen konnten, reichte dieser Sieg den Davosern zum zweiten Schlussrang nach einer starken Herbstrunde.

Wie schon die Woche zuvor galt es für die Davoser, gegen einen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte keine weiteren Punkte mehr abzugeben und sich so die Chance auf den Gruppensieg zu wahren. Und sie versuchten denn auch von Anfang an, für klare Verhältnisse auf dem Spielfeld zu sorgen. Sie störten die Gäste aus dem Lichtenstein früh und spielten nach der Balleroberung schnell nach vorne. Zu oft allerdings suchten sie sich einen Weg durch die Mitte, wo sie meist nicht sehr viel Raum für Kombinationen vorfanden. Ausserdem zeigte das Team ungewohnt viel Mühe mit der Ballkontrolle, so dass der Ball auf dem Kunstrasen viel zu selten flach gehalten wurde.

Im Vergleich zur Vorwoche zeigten sich die Einheimischen aber vor allem punkto Effizienz stark verbessert. Zwar gelangten sie zu deutlich weniger klaren Torchancen als in Thusis, aber dennoch lagen sie bereits nach fünf Spielminuten in Front, nachdem Klaus Gröbner mit einem präzsisen Flachschuss von der Strafraumgrenze dem Gästehüter keine Chance gelassen hatte.

In der Folge blieben die Davoser das tonangebende Team. Sie hatten ein klares Plus an Ballbesitz, kamen aber nur vereinzelt zu zwingenden Aktionen. Gleichzeitig gelang es auch den Gästen immer wieder, mit schnellen Gegenstössen für Gefahr vor dem Davoser Tor zu sorgen. So brauchte es in einigen Aktionen einen gut mitspielenden Davoser Torhüter Maurus Castelmur, der diese Nadelstiche der Gäste aber immer entschärfen konnte.

Nach einer Viertelstunde konnten die Davoser ihren Vorsprung ausbauen. Bezeichnenderweise fiel dieses Tor aber nicht aus einer gelungenen Kombination. Sehenswert war Severin Wengers Weitschuss über den gegnerischen Torhüter in die weite hohe Ecke aber allemal. Und kurz vor dem Seitenwechsel war es derselbe Spieler, der die Dreitore-Halbzeitführung für die Einheimischen erzielen konnte. Damit gelangten die Gastgeber zu einer guten Ausbeute aus einer bisher spielerisch noch eher bescheidenen Leistung.

Nach dem Pausentee gelang den Davosern dann die angestrebte Steigerung. Defensiv hatten sie den Gegner nun jederzeit unter Kontrolle und liessen sie kaum mehr Torgefahr zu. Und gegen vorne war ihr Bemühen um einen gepflegten Spielaufbau deutlich zu sehen. Sie versuchten sich nun vermehrt mit schnellen Kombinationen durchzusetzen und spielten nun auch variantenreicher nicht nur durch das massierte Zentrum. Und prompt konnten sie so auch den Druck auf das gegnerische Tor erhöhen. Nach gut zehn Minuten zeigte dieser verstärkte Druck erstmals Wirkung, als Severin Wenger von einem Triesener Verteidiger regelwidrig gestoppt wurde. Der Gefoulte übernahm – entgegen einer alten Fussballerweisheit – selber die Verantwortung und verwertete den fälligen Strafstoss sicher.

Und weitere gut zehn Spielminute später gab es erneut Grund zu jubeln. Und dies nicht nur weil Michael Schnetzler mit einem herrlichen Kopfball auf einen Eckball das Skore nochmals erhöhen konnte, sondern vor allem auch deshalb, weil damit nach einer längeren Durststrecke eine Kombination wieder einmal zu Erfolg geführt hatte, die in den vorangegangenen Jahren regelmässig zu Toren geführt hatte.

Damit war denn auch der Widerstand der Lichtensteiner endgültig gebrochen. Da die Gastgeber ihrerseits aber nicht mehr nachliessen, kamen sie nun zu ihrer spielerisch stärksten Phase. Und sie wurden für ihre Angriffsbemühungen auch belohnt. Mit zwei weiteren Toren in den Schlussminuten gelang Michael Schnetzler ein Hattrick. Und damit sicherte er seinem Team einem letztlich klaren und auch in dieser Höhe verdienten 7:0 Heimsieg.

Bezüglich Tabellensituation hatten die Davoser damit das Ihre getan und mussten nun auf ein Unentschieden im Spitzenkampf zwischen den beiden um je einen Punkt vor ihnen rangierten Teams aus Thusis und Vaduz hoffen. Die Thusner sicherten sich aber mit einem „Stängeli“ den Gruppensieg und so blieb den Davosern letztlich der zweite Schlussrang in dieser Herbstrunde. Nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, beide anderen Spitzenteams in der Gruppe klar geschlagen und keine Partie verloren zu haben, dürfen sie mit ihrer Herbstrunde aber sicherlich trotzdem zufrieden sein. Und aus den ärgerlichen und letztlich entscheidenden Punktverlusten bei tiefer einzustufenden Gegnern haben sie offensichtlich die richtigen Lehren gezogen.

Sehr zufrieden ist vor allem auch das Trainerduo der Davoser – mit dem riesigen menschlichen Potential dieser tollen Truppe, mit dem stets sportlichen, fairen und anständigen Auftreten ihrer Mädels und Jungs und mit dem – trotz sehr grossem Kader – fast ausnahmslos motivierten und konzentrierten Einsatz in Trainings und Spielen. Und auch die erneut zahlreich anwesenden Davoser Zuschauer schienen beim Abschied in die Winterpause mit ihren Schützlingen zufrieden zu sein und freuen sich hoffentlich schon auf die Frühjahrsrunde.

Matchtelegramm

FC Davos – FC Triesen    7 : 0  (3 : 0)

Samstag, 26.10.2013, 14:00 Uhr
Sportzentrum Davos, Kunstrasen
Schiedsrichter: Lars Patt

Startaufstellung:

 2    Laura Kühnis10  Joseph Groves 
    
 4    Noé Gutknecht14  Severin Wenger9    Klaus Gröbner
1  Maurus Castelmur   
 7    Stina Neuenschwander6    Tim Keuning13  Simon Küchl
    
 5    Shaip Gashi12  Michael Schnetzler 

Auswechselspieler:

3 Kevin Forter, 5 Lena Prizi, 8 Luana Manieri, 11 Nuno Magalhaes

Tore:

5.1 : 0Klaus Gröbner
14.2 : 0Severin Wenger
37.3 : 0Severin Wenger
53.4 : 0Severin Wenger (Penalty)
65.5 : 0Michael Schnetzler
70.6 : 0Michael Schnetzler
75.7 : 0Michael Schnetzler

Auswechslungen:

25.Luana für Tim
Kevin für Michael
30.Nuno für Simon
Lena für Laura
55.Michael für Joseph
Tim für Noé
65.Simon für Severin
(Klaus MF Zentrum)

Bemerkungen:

Meisterschafts-Debut für Nuno Magalhaes

1. Mannschaft in der Krise

Das Fanionteam des Fussballclub Davos kommt momentan nicht vom Fleck. Nach einem sehr gelungenen Saisonstart, der den Davosern zwischenzeitlich gar die Tabellenführung bescherte, wurde man gegen Ende der Hinrunde in der Tabelle nach unten durchgereicht. Um den Abstiegskampf zu vermeiden, gilt es schleunigst eine Negativserie von nun vier Spielen zu beenden. In diesen vier letzten Spielen gelang es dem FCD nicht einen Treffer zu erzielen. Auf eine 1:0 Niederlage gegen Triesen folgte mit dem 0:0 zuhause gegen Celerina eine gefühlte Niederlage. Beim anschliessenden 4:0 gegen Chur 97 war man schlicht chancenlos.

Am letzten Wochenende erlebte die Davoser Auswärtsmisere, welche schon die ganze Saison anhält, ihren Tiefpunkt. Die Davoser verschliefen den Start in die Partie komplett, was eine frühe 2:0 Führung der stark aufspielenden Heimmannschaft aus Bonaduz zur Folge hatte. Zur Unzeit wurden die Davoser nun noch personell geschwächt, als Torhüter Fontana nach einer Notbremse mit rot vom Platz geschickt wurde. Der Widerstand schien gebrochen und Bonaduz gelangen in der Folge noch vor der Pause gar die Treffer drei und vier. Nach der Pause zeigte der FCD das mehr hätte drin liegen können und erarbeitete sich einige gute Torchancen. Gegen Ende der Partie machte sich aber die zahlenmässige Unterlegenheit der Davoser bemerkbar. Die Energiereserven waren aufgebraucht und schliesslich mussten zwei weitere Gegentreffer in Kauf genommen werden.

Bonaduz konnte dank diesem Sieg zwischenzeitlich die Tabellenführung übernehmen. Ganz anders sieht es für den FCD aus. Nach diesem Debakel fand man sich plötzlich mitten im Abstiegskampf wieder. Die zwei verbleibenden Spiele sind für den FCD von grösster Bedeutung, will man sich aus dem Abstiegskampf noch vor der Winterpause wieder verabschieden. Am Freitagabend treffen die Davoser auf den direkten Konkurrenten Lusitanos de Samedan und hofft dabei besonders auf die Unterstützung vom Heimpublikum. Zum Abschluss der Vorrunde steht schliesslich mit Landquart der Tabellenletzte auf dem Programm, gegen den alles andere als ein Sieg eine Enttäuschung wäre.

C-Junioren weiterhin erfolgreich

Nach drei Wochen ferienbedingter Meisterschaftspause setzten die Davoser C-Junioren in Thusis ihre Punkte- und Tore-Jagd fort. Und sie setzten dort an, wo sie vor den Ferien aufgehört hatten und siegten beim Tabellenschlusslicht diskussionslos und eher zu knapp mit 7:1 Toren.

Ensprechend der Tabellensituation übernahmen die Gäste aus Davos in Thusis von Beginn weg das Spieldiktat. Sie nutzten ihre körperlichen Vorteile, um den mit vielen kleinen Spielern angetretenen Gastgeber sofort unter Druck zu setzen und früh im Spielaufbau zu stören. Und da sich die Thusner trotz ihrer physischen Nachteile über die ganze Spieldauer um einen gepflegten Spielaufbau bemühten und nie einfach nur mauerten oder Bälle wegschlugen, gelangten die Davoser so auch bald zu guten Aktionen und Abschlussgelegenheiten. Durch ihre engagierte Spielweise konnten sie viele Bälle noch in der gegnerischen Abwehrzone erkämpfen. Aber auch wenn die Einheimischen bei eigenen Offensivaktionen aufrückten, schalteten die Davoser nach der Balleroberung jeweils schnell um und überliefen so mehrere Male mit viel Zug die aufgerückte Abwehr der Gastgeber.

Die Davoser zeigten also deutlich auf, dass sie Spiel und Gegener trotz der klaren Ausgangslage nie auf die leichte Schulter nahmen und hatten das Spiel jederzeit gut im Griff. Was fehlte, waren vorerst nur die Tore. Auf dem teilweise etwas holprigen Rasen in Thusis konnten sie beste Abschlussgelegenheiten nicht in Tore ummünzen. Zum einen war hier auch etwas Pech im Spiel – so etwa bei einem herrlichen direkten Abschlussversuch von Gian Bossi, der ebenso wie ein Schlenzer von Shaip Gashi an der Torumrandung landete. Zum anderen fehlte es aber auch etwas an der Ruhe und Besonnenheit im Abschluss, wenn der Ball aus besten Positionen statt einfach und flach am Torhüter vorbeigeschoben mit Wucht weit über das Gehäuse geschlagen wurde.

So war bereits mehr als die Hälfte der ersten Halbzeit vorbei, bis Severin Wenger sich – nach einigen verpassten Chancen – und sein Team mit dem mittlerweile mehr als überfälligen Führungstor erlöste. Doch auch dieses Tor löste den Knoten punkto Chancenauswertung bei den Davosern nicht. Im Gegenteil schienen einzelne Davoser ob der vielen vergebenen Tormöglichkeiten etwas zu verzweifeln. Zwar blieben sie weiterhin die klar tonangebende Mannschaft, doch spielten sie ihre Angriffe nicht mehr mit derselben Konsequenz aus, wie noch zu Beginn der Partie und beteiligten sich nicht mehr immer alle Spieler gleich aktiv am Spielgeschehen. Erst in den letzten Minuten vor dem Seitenwechsel gelang es den Gästen dann doch noch, das Resultat mit einer Tordoublette etwas eher dem Spielverlauf gerecht werden zu lassen.

Nach dem Seitenwechsel nahmen die Davoser die Partie mit neuem Schwung in Angriff. Sie gestanden den Gastgebern weiterhin sehr wenig zu und übernahmen sofort wieder das Spieldiktat. Und nun klappte es auch besser mit der Chancenauswertung. Bereits nach wenigen Minuten konnte Gian Bossi einen zu kurz abgewehrten Eckball durch die vielbeinige Abwehr der Thusner hindurch zum 4:0 verwerten. Damit machte er die Prophezeiung seines Coaches Daniel Jussel wahr, der ihn im Angriff nominiert und ihm gleichzeitig einen Torerfolg vorhergesagt hatte.

In der Folge erhöhten zweimal Klaus Gröbner sowie Severin Wenger mit einem direkt verwandelten Freistoss innert gut zehn Spielminuten das Resultat auf ein deutliches 7:0. Danach kam die Torproduktion der Davoser dann wieder etwas ins Stocken. Wohl auch bedingt durch die zahlreichen Umstellungen und Wechsel verloren die Gäste nun teilweise etwas den Faden. Somit gelangten auch die Gastgeber des FC Thusis-Cazis wieder zu etwas mehr Spielanteilen. Waren sie bis anhin nur bei einzelnen schnellen Konterangriffen gefährlich geworden, gelangten sie fünf Minuten vor Schluss der Partie doch noch zum Eherentreffer. Und kurz vor Abpfiff der Partie durch den Jungschiedsrichter und ehemaligen FCD-Junior Hugo Vieira Vitor bot sich ihnen gar die Chance zu einem zweiten Torerfolg, nachdem einer ihrer Angreifer im Strafraum der Davoser nur mit unerlaubten Mitteln hatte gestoppt werden können. Der Davoser Torhüter, Sandro Gut, verhinderte mit einer guten Parade auf den fälligen Strafstoss aber eine weitere Resultatkorrektur zugunsten der Einheimischen.

So resultierte letztlich ein deutlicher, wenn auch aufgrund der Chancen eher zu knapper, Auswärtserfolg für die Davoser, die damit weiterhin auf Tuchfühlung mit der Spitze bleiben. Mit einem Sieg im letzten Spiel am Samstag gegen Triesen können sie sich mindestens den zweiten Schlussrang sichern. Falls sich die beiden punktgleichen Leader Vaduz und Thusis-Cazis Ca im Spitzenspiel der letzten Runde unentschieden trennen, winkt ihnen gar die Chance auf den Gruppensieg.

Matchtelegramm

FC Thusis-Cazis Cb – FC Davos    1 : 7  (0 : 3)

Samstag, 19.10.2013, 14:00 Uhr Sportplatz Rheinau, Thusis
Schiedsrichter: Hugo Vieira Vitor

Startaufstellung:

 5    Laura Kühnis7    Tiago Rodrigues 
    
 2    Sara Chindamo14  Severin Wenger6    Aylin Wyler
1   Sandro Gut   
 15  Luis Gomes9    Klaus Gröbner3    Gian Bossi
    
 4    Nathalie Ettinger12  Michael Schnetzler 

Auswechselspieler:

8 Annie König, 10 Shaip Gashi, 13 Giulio Cinquegrani

Tore:

23.0 : 1Severin Wenger
38.0 : 2Severin Wenger
39.0 : 3Eigentor Thusis (Klaus Gröbner)
44.0 : 4Gian Bossi
49.0 : 5Klaus Gröbner
52.0 : 6Severin Wenger
55.0 : 7Klaus Gröbner
75.1 : 7 

Auswechslungen:

25.
Giulio für Tiago
Annie für Nathalie
Shaip für Aylin (Klaus Sturm links)
50.Nathalie für Michael (Gian MF rechts)
60.Tiago für Laura
Aylin für Severin (Klaus MF Zentrum)
73.Severin für Klaus (Luis MF Zentrum)
75.Laura für Sara

Bemerkungen:

79. Minute: Sandro Gut hält Foul-Elfmeter
Meisterschafts-Debut für Giulio Cinquegrani, Laura Kühnis, Tiago Rodrigues und Aylin Wyler

Herbstferien an der Spitze

Wenns läuft, dann läufts. Das mag momentan wohl die zutreffende Situationsbeschreibung der Da-Junioren sein. Auswärts beim FC Untervaz gewannen die Jungs ihr 4. Spiel in Serie und grüssen deshalb stolz von der Tabellenspitze der Gruppe. Dass es zum äusserst knappen 4:3-Sieg reichte, hätte nach 5 Minuten allerdings niemand denken können.

Denn die Vazer starteten wesentlich besser in die Partie. Sie spielten in den ersten 10-15 Minuten viel druckvoller nach vorne und kreierten schon nach wenigen Minuten diverse Grosschancen. Trotz hervorragenden Paraden des formstarken Leon Schmitters gerieten die Landwassertaler in Rückstand. Nach 8 Minuten stand es bereits 2:0 für die Gastgeber und Trainer Thim van der Laan sowie Co-Trainerin Nadine Künzli fürchteten um ein Debakel.

Aber keine der Befürchtungen trat ein. Die Davoser zeigten wieder ein Mal Charakterstärke und kamen auf dem schwierig zu bespielenen Terrain immer besser ins Spiel. Ein Eckball von Andreas Gröbner wurde nach 23 Minuten knallhart ins Tor geköpfelt durch Louis Fellmann, der damit sein 1. Meisterschaftstor der Saison erzielte. Die Davoser hatten das Spielgeschehen nun fest im Griff, wähnten sich aber in zu grosser Sicherheit. Auch die Vazer spielten tollen Fussball und gingen kurz vor der Pause mit 3:1 in Führung.

Trotz des relativ klaren Rückstandes wussten alle Spieler des FCD, dass dieses Spiel noch nicht gelaufen war. In einer intensiven zweiten Halbzeit setzten die Gäste aus Davos den Gegner nicht mehr derart stark unter Druck. Aber mit gekonntem Konterfussball waren sie dennoch immer wieder gefährlich. Captain Nico Sonderegger schoss in der 45. Minute ein sehr schönes Tor: sein Distanzschuss, im Fussballjargon auch „Strich“ genannt, fand durch verschiedene Spieler hindurch das Netz. Die Davoser wussten nun, dass die Aufholjagd definitiv begonnen hatte. Dank des stark aufspielenden und pfeilschnellen Nico Bossi gelang den Davosern tatsächlich der Ausgleich. Nico begann seinen Lauf auf der Mittellinie und profitierte bei seinem Abschluss ein wenig vom unglücklichen Auftreten des Torhüters.

Ein 3:3 wäre wohl das gerechte Endergebnis gewesen, aber wenn es läuft, dann läufts! Daan Salzgeber hatte „sein“ Tor noch nicht erzielt, erledigte dies aber 3 Minuten vor Schluss nach einem herrlichen Solo. Die Resultatverwaltung gelang der Abwehr um Leon Schmitter, Simao Velhinho, Fabian Lehmann und Nico Sonderegger souverän, sodass die Party nach Spielende beginnen konnte.

Dank der wirklich sehr starken Auftritte der letzten Wochen haben sich die Davoser an die Tabellenspitze vorgekämpft und grüssen alle anderen Mannschaften nun während den Herbstferien von zu oberst oben.

Für Davos spielten:

           Simao                     Mauro (35. Vittorio)             Nico B.

Leon     Nico S.                   Daan

           Liridon (35. Fabian)    Louis (40. David)                 Andreas

Da-Junioren festigen sich in der Spitzengruppe

Dank einem soliden 4:1 Ausswärtssieg in Vaduz ist es den Da-Junioren definitiv gelungen, sich in der Spitzengruppe festzusetzen. Zwar traten die Davoser am letzten Samstag nicht derart überragend wie noch eine Woche zuvor auf, für einen ungefährdeten Sieg reichte es dennoch.

Wie es sich für eine faire Mannschaft gehört, passten sich die Landwassertaler den Ländle-Hauptstädtern an, indem sie ihre Spielerzahl von 9 auf 8 dezimierten. Grund dafür war, dass den Liechtensteinern viele Spieler fehlten und sie nur mit so wenig Spielern antreten konnten.

Schon früh wurden die Weichen zum klaren Sieg gestellt. Nach 7 Minuten misslang dem Gegner ein Befreiungsschlag. Der Ball prallte vom Bauch Andreas Gröbners direkt vor die Füsse von Nico Bossi, der daraufhin nur noch einschieben musste. Nico gelang damit bereits sein 8. Saisontor. Daan Salzgeber sorgte 2 Minuten später für die Vorentscheidung: nach einm schönen Solo hämmerte er Ball mit Hilfe der unteren Lattenkante zum 2:0 ins Gehäuse. Nach diesem guten Start gaben die Davoser leider etwas nach, sodass der Gegner immer besser ins Spiel kommen konnte. Kurz vor der Pause fiel dann der unnötige aber verdienten Gegentreffer.

Den Davoseren wurde in der Pause dann mächtig ins Gewissen geredet, um nicht noch unnötig als Verlierer vom Platz gehen zu müssen. Diesem Appell folgte insbesondere Andreas Gröbner, der anfangs der zweiten Hälfte mit diversen starken Aktionen auffiel. Zuerst schoss er nach schönem Zuspiel von Dean Pearce das 3:1 und auch das 4:1 ging auf sein Konto. Nachdem er regelwidrig gefoult worden war im Strafraum, verwandelte er den Penalty gleich selber. Die Davoser verwalteten darauf den Vorsprung souverän. Der gut agierende Goalie Leon Schmitter durfte dabei auch noch einige Male sein Können zeigen.

Am kommenden Mittwoch wartet mit Untervaz bestimmt ein härterer Brocken auf die Davoser und geht es definitiv darum sich für die Spitzenposition zu bewähren.

Heimsieg für die C-Junioren

Bei bestem Fussballwetter durften die Davoser C-Junioren nach vier Auswärtsspielen in Folge gegen den FC Landquart-Herrschaft wieder einmal vor heimischem Publikum antreten. Und sie enttäuschten die zahlreich erschienenen Zuschauer auch nicht und sicherten sich mit einer guten Leistung und einem deutlichen 7:0 verdientermassen drei weitere Punkte.

Nach dem erfolgreichen Spitzenkampf in Vaduz galt es für die Davoser, auch gegen einen Gegner aus dem Mittelfeld die gute Leistung zu bestätigen. So versuchten sie, das Spieldiktat von Beginn weg an sich zu reissen. Auch wenn die klaren Torchancen in den Startminuten eher selten blieben, gelang ihnen dieses Vorhaben recht gut. Mit einer konzentrierten defensiven Leistung liessen sie dem Gegner wenig Raum und suchten selber jeweils schnell den Weg nach vorne.

Doch auch die Landquarter hielten zunächst gut dagegen und so erspielten sich die Einheimischen zwar optische Vorteile, konnten diese aber nicht in Zählbares ummünzen. So benötigten sie eine Standardsituation, um dennoch die verdiente Führung zu erzielen. Zwar konnte der Landquarter Torhüter den von Captain Severin Wenger scharf und platziert getretenen Freistoss aus gut zwanzig Metern noch leicht ablenken, doch die Davoser Führung verhindern konnte er nicht.

In der Folge wurde die Überlegenheit der Landwassertaler noch deutlicher. Sie steigerten nun ihr Tempo und kamen so zunehmend auch zu guten Torchancen. Insbesondere der wirblige Klaus Gröbner stellte die Landquarter Abwehr wiederholt vor grosse Probleme. Doch gelang es seinen Mitspielern nicht, die mehreren von ihm hervorragend vorbereiteten Abschlussgelegenheiten zu verwerten. So war es eine Viertelstunde später erneut Severin Wenger, der eine gelungene Einzelaktion im gegnerischen Strafraum mit dem zweiten Davoser Treffer abschliessen konnte.

Nur wenige Minuten später suchte Klaus Gröbner dann für einmal nicht den Pass auf den Mitspieler, sondern zog nach einer gelungenen Kombination über die rechte Seite selber Richtung gegnerisches Tor. Mit einem platzierten Flachschuss konnte er den Gäste-Torhüter überwinden und zum Pausenresultat von 3:0 erhöhen. 

Auch nach dem Seitenwechsel gaben die Einheimischen das Heft nicht mehr aus der Hand. Sie setzten ihre Gegner sofort wieder energisch unter Druck und konnten mit zwei weiteren Treffern kurz nach Wiederanpfiff noch den letzten Rest an Spannung aus der Partie nehmen. Zunächst wurde Simon Küchl von Klaus Gröbner alleine vor dem Tor freigespielt und konnte diese Chance sicher verwerten. Kurz darauf gelang dann dem Passgeber selber sein zweiter persönlicher Treffer.

In Anbetracht des deutlichen Resultates schien bei den Gästen der letzte Rest von Glaube an ein Erfolgserlebnis verloren zu gehen. Jedenfalls ging bei den Landquartern in der Folge gar nichts mehr und auch läuferisch bauten sie deutlich ab. Erfreulicherweise nutzten die Davoser Raum und Zeit, die sich ihnen dadurch vermehrt boten, um sich mit schönen Ballstafetten durch die Reihen der Landquarter zu kombinieren. Insbesondere über die rechte Seite bauten sie ihre Angriffe mal für mal von hinten über Luana Manieri, den lauf- und kombinationsfreudigen Gian Bossi und den starken Klaus Gröbner gekonnt auf und kamen so auch zu zahlreichen Abschlussgelegenheiten.

Zwar konnte Gian Bossi seinen starken Auftritt in dieser Phase nicht mit einem persönlichen Treffer krönen, doch legte er nach einer dieser flüssigen und gekonnten Kombinationen den Ball mustergültig für Klaus Gröbner auf, der damit zu seinem dritten Erfolgserlebnis kam. Den Schlusspunkt setzte dann wenige Minuten später Simon Küchl. Der mittlerweile ins zentrale Mittelfeld eingerückte Joseph Groves schickte ihn mit einem perfekt getimten Steilpass auf die Reise. Und obwohl er von seinem Gegenspieler noch stark bedrängt wurde, konnte sich Simon Küchl durchsetzten und den gegnerischen Torhüter mit einem Flachschuss bezwingen.

Trotz weiterer guter Abschlussgelegenheiten blieb es schliesslich bei diesem klaren und hochverdienten 7:0-Heimsieg. Damit ist den Davosern die Bestätigung des guten Auftrittes im Ländle gelungen. Aufgrund der Herbstferien steht nun eine Spielpause von drei Wochen an. Für die Davoser gilt es, den Schwung über diese Pause hinweg in die abschliessenden beiden Partien mitzunehmen und sich so die Chance auf den Gruppensieg zu wahren.

Matchtelegramm

FC Davos – FC Landquart-Herrschaft    7 : 0  (3 : 0)

Samstag, 28.09.2013, 13:30 Uhr Sportzentrum Davos, Kunstrasen
Schiedsrichter: Sandro Thomann

Startaufstellung:

 3    Gian Bossi5    Nathalie Ettinger 
    
 6    Tim Keuning14  Severin Wenger8    Annie König
1    Maurus Castelmur   
 7    Stina Neuenschwander15  Luis Gomes9    Klaus Gröbner
    
 12  Shaip Gashi2    Sara Chindamo 

Auswechselspieler:

4 Lena Prizi, 10 Joseph Groves, 11 Luana Manieri, 13 Simon Küchl

Tore:

10.1 : 0Severin Wenger
25.2 : 0Severin Wenger
27.3 : 0Klaus Gröbner
45.4 : 0Simon Küchl
48.5 : 0Klaus Gröbner
64.6 : 0Klaus Gröbner
67.7 : 0Simon Küchl

Auswechslungen:

20.Luana für Shaip
Lena für Gian
25.Joseph für Nathalie
30.Simon für Annie
55.Shaip für Severin
Gian für Sara
60.Nathalie für Luis (Joseph MF Zentrum)
67.Annie für Klaus
72.Severin für Stina
Sara für Tim

Bemerkungen:

Souveräner Turniersieg der E-Junioren

Trainer und Spieler der Davoser E-Junioren waren sich am heutigen Samstag, 28. September 2013, einig, dass heute das Turnier in Landquart „gerockt“ würde. Gegen die Gegner aus Thusis, Landquart, Trun und Schluein hatte man in dieser Vorrunde bereits gespielt und kannte die Gegner also bestens.

Bisher hatte man diese Saison das Startspiel des Turniers jeweils ein wenig verschlafen. Auf diese Problematik ging man bei der Mannschaftsbesprechung ausführlich ein und dieses Mal kam die Message bei den Junioren erfolgreich an. Gegen den Gegner aus Thusis stand man von Anfang an konzentriert und kompakt, liess wenig zu und setzte den einen oder anderen Nadelstich in der Offensive. Schliesslich war es John Stiffler, welcher mit dem einzigen Tor des Spiels den Sieg für die Davoser sicherte. Der Start ins Turnier war also geglückt.
Als nächstes stand ein Duell mit der Heimmannschaft an. Die Davoser drückten den Gegner von Anfang an in die Defensive. Die spielerische Überlegenheit wurde schnell in Tore umgemünzt, so dass die Davoser bis Spielhälfte bereits 3:0 in Führung lagen. Die Gastgeber aus Landquart verkürzten, bedingt durch zwei Davoser Fehler, zwar noch auf 2:3, allerdings konnte kurz vor Schluss mit einem weiteren Tor der Davoser der Sieg verdient sichergestellt werden.

Mit zwei Siegen war die Pflicht nun erfüllt und die Davoser gingen nun für die beiden ausstehenden Spiele zur Kür über. Erste Station war Trun. Das einzige, was man den Trunern zugestand, war der glückliche Führungstreffer. Was dann kam, war das mit Abstand beste, was die Mannschaft diese Saison spielte. Die Truner wurden durcheinandergewirbelt, so dass heute Abend wahrscheinlich noch dem einen oder anderen Spieler schwindlig sein wird. Die Davoser spielten sich in einen wahren Rausch und schlugen den Gegner schlussendlich noch mit 6:1 – auch in dieser Höhe hochverdient.
Nun konnte bei einem weiteren Vollerfolg im letzten Spiel der Turniersieg klargemacht werden. Und die Davoser machten da weiter, wo sie beim letzten Spiel aufgehört hatten. Sie überfuhren den Gegner mit schönem und effektivem Spiel regelrecht und gewannen auch das letzte Spiel verdient mit 5:1. Mit 4 Siegen aus 4 Spielen stand der Turniersieg in Landquart fest.

Den Junioren gebührt ein Riesenkompliment für die heutige Leistung. In jedem Spiel war man die bessere und aktivere Mannschaft und zeigte schönen und gradlinigen Fussball.
An dieser Stelle auch wieder herzlichen Dank den mitgereisten Eltern, welche die Junioren super unterstützten.

Die Herbstrunde ist nun beendet. Der Trainingsbetrieb wird weiter aufrechterhalten, um nächsten Frühling wieder im gleichen Stile angreifen zu können.

TurniertelegrammFC Davos Auswärtsturnier (OFV Nr. 2623)
Samstag, 28. September 2013, 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Sportplatz Ried, Landquart

Für den FC Davos spielten:
Reto Hofmänner (Tor)
Pedro Zobrist
Nicklas Illi
John Stiffler
Mathieu Bugmann
Nando Oser
Colin Rissi
Ivan Luca Garcia Almeida
Selina Meisser
Gabriel José Oliveira Fontao
Micha Senn

An Tagen wie diesen …

Den Da-Junioren ist am vergangenen Samstag dank einer herausragenden Leistung ein 5:2 Heimsieg gegen Chur 97 b gelungen. Dabei musste die Mannschaft von Trainer van der Laan ohne jeglichen Ersatzspieler auskommen.

Stolz, Freude und Müdigkeit waren wohl die herrschenden Gefühle nach dem70-minütigen Match der Da-Junioren gegen das zweitklassierte Chur. Als klarer Aussenseiter war man in das Spiel gegangen, welches ohne jegliche Auswechselspieler bestritten werden musste. Die 9 Davoser wussten also, dass sie alles geben mussten und fingen gleich zu Spielbeginn damit an. In den ersten 15-20 Minuten wurde der Gegner völlig überrumpelt und zeigten die Landwassertaler ein ansehnliches Spiel. Mittelfeldregisseur Daan Salzgeber nutzte nach gut 10 Minuten die ihm vielfältig gewährten Freiheiten und platzierte aus ca. 15 Metern einen Disanzschuss herrlich in den Winkel zum 1:0. Dass die Davoser im Laufe der letzten Monate auch schön kombinieren gelernt haben, zeigte das 2:0. Ein über links gestarteter Angriff ging flach vom einen zum nächsten Fuss. Nachdem 5 Spieler den Ball perfekt einander zugespielt hatten, war Nico Bossi für den Abschluss besorgt – wiederum ein wunderschöner Treffer.

Nach dieser Führung lehnten sich die Davoser etwas zu fest zurück bis zur Pause. Aufgrund von Eigenfehlern kam der Gegner zu einigen guten Chancen. Eine davon nutzte der mit Abstand beste (aber auch egoistischte) Spieler der Churer zum verdienten Anschlusstreffer.

Der Pausentee tat den Davosern ausnahmsweise gut. Nach dem Seitenwechsel nahmen sie wieder aktiver am Spielgeschehen teil. Nichtsdestotrotz war wiederum der gefährliche Churer Stürmer für den Ausgleich besorgt, nachdem ein Abstoss der Davoser völlig missraten war. Als geschlossene Mannschaft zeigten die D-Junioren daraufhin die beste Leistung der Saison, indem sie das Heft endgültig wieder in die Hand nahmen und den Gegner wieder verstärkt unter Druck setzten. Dies führte zum 3:2-Führtungstreffer von Nico Bossi, der mit links herrlich aus der Distanz abzog. Schiedsrichter Urs Matthey hielf den Davosern daraufhin ungewollt, als er einen Treffer der Churer fälschlicherweise wegen Abseits aberkannte. Als dann Nico Sonderegger nach einem Eckbal per Dropkick abermals einen herrlichen Treffer für die Davoser markierte, war der Sieg sicher gestellt. Die Zugabe von Daan Salzgeber in Form des 5:2-Treffers war letztlich das „Tüpfelchen auf dem i“.

Alle 9 Spieler hatten sich den Sieg dank hervorragenden Leistungen absolut verdient und die obligatorische Wasserdusche durfte beim Feiern auf dem Platz natürlich nicht ausbleiben. Die Davoser haben sich den 2. Tabellenrang dank dieser tollen Leistung redlich verdient und freuen sich schon auf das nächste Spiel in Vaduz.

Für Davos spielten:

                     Simao                 Mauro                  Nico B.

Leon              Nico S.                Daan

                     Liridon                Andreas                Dean

C-Junioren zurück auf der Erfolgsspur

Nach dem enttäuschenden Unentschieden beim CB Surses bot sich den C-Junioren des FC Davos beim Auswärtsspiel in Vaduz die beste Gelegenheit zur Wiedergutmachung. Traf man doch bei den Lichtensteinern auf den bisher verlustpunktlosen Leader der laufenden Meisterschaft. Die Davoser waren denn auch von Beginn weg bestrebt, ihr wahres Geischt aufzuzeigen. Und so erkämpften sie sich in einem intenisven und gehaltvollen Juniorenspiel letztlich einen überzeugenden und verdienten 4:1 Auswärtssieg.

Offensichtlich liegen den Davoser C-Junioren Spiele gegen starke Gegener besser, als gegen eher schwächere Teams. Schon in Cazis hatten sie der Heimmannschaft mit einer starken Leistung die ersten drei Punkte abgeknöpft. Und mit demselben Ziel ging die Reise diesmal in die Hauptstadt des Ländles. Beide Teams brauchten kaum eine Anlaufzeit und es entwickelte sich vom Anpfiff weg eine intensive Partie. Zunächst gelang es allerdings keiner der beiden Mannschaften, sich entscheidende Vorteile zu verschaffen.

Spielerisch führten die Davoser die etwas feinere Klinge, doch die Startphase war geprägt von vielen Zweikämpfen im Mittelfeld. Nach gut zehn Minuten spielte dann Severin Wenger einen klugen Diagonalpass mit dem Aussenrist (von wem hat er das nur gelernt…!?) in den Rücken der gegnerischen Verteidigung. Sara Chindamo überlief ihren Gegenspieler und umspielte daraufhin auch den herauslaufenden Torhüter und brachte die Davoser in Führung. Dieser schön herausgespielte Treffer verlieh den Davosern zusätzliche Sicherheit und trotz hohem Gegnerdruck wurden ihre Kombinationen nun immer sicherer.

Nur wenige Minuten später war es erneut Severin Wenger, der mit viel Übersicht und einem gut getimten Pass in den Rücken der Lichtensteiner Verteidiger einen Mitspieler freispielte. Diesmal war es Michael Schnetzler, der mit viel Tempo aus der Tiefe die Abwehr überlief und die Idealvorlage sicher zum zweiten Davoser Treffer verwerten konnte. Und bereits Mitte der ersten Halbzeit setzte der Davoser Mittelfeldregisseur Severin Wenger noch einen drauf und erhöhte diesmal selber zur beruhigenden Dreitore-Führung für die Gäste.

Die Gastgeber konnten in dieser Phase nur andeuten, weshalb sie die Tabelle bisher verlustpunktlos angeführt hatten. Sie verfügten über einige starke Einzelspieler und auch punkto Zweikampfhärte waren sie ein äusserst hartnäckiger Gegner. Doch die Davoser liessen sich davon keineswegs beeindrucken und spielten sehr konzentriert und hielten mit sehr viel Einsatz dagegen. So kontrollierten sie Spiel und Gegner weitestgehend und der aufmerksame Davoser Torhüter Sandro Gut musste nur vereinzelt eingreifen.

Dennoch gelangten die Gastgeber nur kurz nach dem dritten Davoser Treffer zu ihrem ersten Tor. Auf einen weiten Befreiungsschlag aus der Defensive startete ein Vaduzer Stürmer – allerdings aus einer Abseitsposition – Richtung Davoser Tor. Unterwegs entledigte er sich mit einem grenzwertigen Körpereinsatz noch seines letzten Gegenspielers und erzielte den Ehrentreffer für die Lichtensteiner. Am Charakter des Spiels änderte sich aber auch nach diesem Treffer nichts. Die Davoser waren das dominierende Team und kombinierten sich weiterhin zu guten Torabschlüssen. Dabei konnten sie sich auf eine äusserst zweikampfstarke Defenisve verlassen, die die gegnerischen Angriffe meist schon im Ansatz unterbinden konnte und so kaum je Gefahr vor dem Davoser Tor entstehen liess. So war es absolut verdient, dass die Gäste einige Minuten vor der Pause den alten Dreitore-Vorsprung wiederherstellen konnte. Erneut liess sich die Vaduzer Defensivabteilung vom Tempo der Davoser überraschen. Klaus Gröbner enteilte auf einen hohen Ball hinter die Abwehr seinen Gegnern und hob den Ball per Kopf über den herauslaufenden Torhüter.

Trozt guter Torchancen fielen bis zur Pause keine weiteren Tore mehr. Doch auch nach dem Seitenwechsel liessen die Davoser keine Reaktion der Einheimischen auf den Rückstand zu. Sie kontrollierten weiterhin mit viel Einsatz Spiel und Gegner. Sie kämpften aufopferungsvoll um jeden Ball und so konnten sich die durchaus gefährlichen Spieler des FC Vaduz nie durchsetzen. In der Davoser Verteidigung ging kaum je ein Zweikampf verloren und auch die Lufthoheit lag klar bei den Gästen. Und auch die Herausforderung, dass sich die Gastgeber nicht immer nur mit legalen Mitteln durchzusetzen versuchten, nahmen sie ohne Aufregung aber mit viel Einsatz an.

Spielerisch gelang zwar gegen den starken Gegner auch nicht immer alles nach Wunsch, doch immer wieder liessen die Bündner ihre Möglichkeiten aufblitzen. So kamen sie weiterhin zu guten Torgelegenheiten. Im Gegensatz zur sehr effizient geführten Startviertelstunde fehlte nun aber im Abschluss meist das nötige Quäntchen Glück. Mit der Zeit machte sich bei den Davosern dann das hohe Tempo und der grosse Einsatz bemerkbar. Zwar kämpften sie weiterhin vorbildlich, doch machten sich doch auch Anzeichen von Müdigkeit bemerkbar. Dies brachte die Gastgeber nochmals etwas besser ins Spiel. Sie gelangten nun ihrerseits vermehrt wieder zu Entlastungsangriffen. Doch da die Davoser Abwehr weiterhin äusserst souverän agierte und – trotz Müdigkeit – vom Mittelfeld auch weiterhin gut untersützt wurde, konnten sie diese Schlussphase unbeschadet überstehen. Im Gegenteil hätte kurz vor Abpfiff der Partie gar noch der fünfte Davoser Treffer fallen können oder gar müssen. Doch offensichtlich war Gian Bossi selber etwas überrascht, als er plötzlich völlig freistehend vor dem Lichtensteiner Torhüter zum Abschluss gelangte. So konnte er den Ball nicht kontrollieren und verpasste somit seinen persönlichen Torerfolg.

Doch so richtig traurig war niemand über diese verpasste Chance, blieb es doch auch so bei einem deutlichen und hochverdienten 4:1-Auswärtssieg gegen einen starken Gegner. Die Davoser zeigten sowohl spielerisch wie auch einsatzmässig ihr bestes Sonntagsgesicht. Hätten sie am vergangenen Wochenende nur ansatzweise so gespielt wie heute, hätten sie mit diesem Sieg die Tabellenführung übernommen. So liegen sie nun einen Punkt hinter den punkgleichen FC Vaduz und FC Thusis-Cazis, welche dann in der letzten Runde noch im Direktvergleich aufeinander treffen. Für die Davoser hingegen geht es nun darum, die gute Leistung auch in den folgenden Partien zu bestätigen, wenn es dann gegen vermeintlich etwas weniger starke Gegner geht. Denn nur so können sie beweisen, dass sie ihre Lektion aus der vergangenen Partie auch wirklich gelernt haben und nur so erhält der schöne Erfolg im Ländle letztlich auch seinen Wert.

Matchtelegramm

FC Vaduz – FC Davos    1 : 4  (1 : 4)
Samstag, 21.09.2013, 13:00 Uhr Rheinpark Vaduz, Kunstrasen
Schiedsrichter: Temiz Ozan

Startaufstellung:

 6    Tim Keuning11  Joseph Groves 
    
 5    Maurus Castelmur14  Severin Wenger2    Sara Chindamo
1    Sandro Gut   
 7    Stina Neuenschwander4    Flurin Grond13  Simon Küchl
    
 3    Gian Bossi12  Michael Schnetzler 

Auswechselspieler:

8 Tobias Lauber / 9 Klaus Gröbner

Tore:

12.0 : 1Sara Chindamo
14.0 : 2Michael Schnetzler
20.0 : 3Severin Wenger
23.1 : 3 
33.1 : 4Klaus Gröbner

Auswechslungen:

25.Tobias für Joseph
Klaus für Simon
60.Simon für Sara
Joseph für Gian (Michael Aussenverteidiger rechts)
70.Gian für Severin
72.Sara für Michael

Bemerkungen:

79. Minute:    gelbe Karte für Klaus Gröbner (wegen Trinken ausserhalb des Spielfeldes)

Prächtige Herbstkulisse beim E-Heimturnier

E-Junioren on the road

Am Samstag, 14. September 2013, durften die E-Junioren am Turnier in Bonaduz ihre fussballerischen Fähigkeiten gegen den Gastgeber selber und drei weitere Teams aus Trun, Thusis und Schluein unter Beweis stellen.

Wie schon beim Heimturnier in Davos vor drei Wochen wurde das erste Match vollkommen verschlafen. Der Gastgeber aus Bonaduz konnte, ohne sich gross anzustrengen, das Spiel locker mit 3:0 gewinnen. Man wäre hier absolut auf Augenhöhe gewesen mit dem Gegner, allerdings leistete man sich zu viele Unkonzentriertheiten und die wenigen Chancen, die sich im Angriff boten, wurden nicht ausgenutzt.
Zum zweiten Spiel hiess der Gegner Trun. Die Davoser E-Junioren erinnerten sich an diese Mannschaft – hatte man diese doch beim Heimturnier in Davos locker mit 3:0 geschlagen. Nun wurde der Spiess aber von den Trunern umgedreht. Zu Beginn des Spiels boten sich den Davosern zwar hochkarätige Chancen und man war dem Gegner optisch überlegen. Spätestens aber nach dem Führungstreffer der Truner war es vorbei mit der Ordnung im Davoser Team. Bis zum Ende des Spiels musste man noch vier weitere Treffer hinnehmen, so dass aus Sicht des FC Davos eine 0:5 Schlappe zu Buche stand.

Die beiden letzten Spiele war also Rehabilitation gefragt. Ganz ohne Punkte und Tore wollte man dann doch nicht zurück ins Landwassertal fahren.
Zuerst ging es gegen Thusis. Nach einem unnötigen Gegentor lief man praktisch die gesamte Spielzeit gegen das Tor des Gegners an. Es wurde eine Grosschance nach der anderen ausgelassen. Mit dem Schlusspfiff erzielte dann aber doch noch John Stiffler den hochverdienten und umjubelten Ausgleichstreffer.
Das letzte Spiel schrieb leider wieder die gleiche Geschichte wie gegen Thusis, zumindest, was den Beginn betraf. Unnötiges Gegentor in den Startminuten und dann Sturmlauf auf das Tor des Gegners. Diesmal konnte aber schon früher ausgeglichen werden. Nach einem Eckball stand Marco Rösch am Strafraum goldrichtig und drosch den Ball mit einem scharfen Flachschuss ins Netz des Gegners. Daraufhin wurde alles unternommen, um doch noch einen Sieg am Turnier einzufahren. Latte oder Pfosten oder teils auch die eigenen Beine standen einem weiteren Tor leider im Wege. So blieb es beim 1:1 Unentschieden, was sich für die Davoser eher als eine kleine Niederlage anfühlte.

Insgesamt konnte aber die zweite Turnierhälfte doch noch ein wenig hinwegtrösten über die ersten beiden Spiele, bei welchen man sang- und klanglos unterging.
An dieser Stelle auch herzlichen Dank den mitgereisten Eltern, welche die Mädchen und Jungs tatkräftig unterstützten.

Nun steht als nächstes wieder ein Heimturnier auf dem Programm.
Wir hoffen auf viele Tore und Punkte der Davoser E-Junioren

TurniertelegrammFC Davos Auswärtsturnier (OFV Nr. 2614)
Samstag, 14. September 2013, 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Sportplatz Tuleu, Bonaduz

Für den FC Davos spielten:
Reto Hofmänner (Tor)
Pedro Zobrist
Ivan Luca Garcia Almeida
Sasja Verschoor
Enrico Hassler
Selina Meisser
Nicklas Illi
Marco Rösch
John Stiffler
Mathieu Bugmann
Gabriel José Oliveira Fontao
Nando Oser

C-Junioren verschenken Punkte

Nach dem erfolgreichen Spitzenkampf in Cazis traten die C-Junioren des FC Davos am Wochenende nach dem Schülerturnier beim bisher punktelosen CB Surses an. Eine scheinbar leichte Aufgabe – dies schienen sich jedenfalls die Davoser Jungfussballer gesagt zu haben. Nur so ist ihr uninspirierter Auftritt gegen einen effektiv nicht gerade übermächtigen Gegner zu erklären. Und die schlechte Leistung wurde in der Schlussminute einer teilweise hektischen Partie auf unglückliche Art und Weise noch mit dem Ausgleichstreffer der Gastgeber zum Schlussresultat von 2:2 bestraft.

Nach der guten Leisung und dem deutlichen Sieg gegen einen starken FC Thusis-Cazis nahmen die Davoser C-Junioren die Aufgabe beim bisher punktelosen CB Surses wohl etwas sehr auf die leichte Schulter. Ihr Vorsatz, den Gegner von Beginn weg früh zu stören und konsequent unter Druck zu setzen war nach wenigen ereignislosen Startminuten jedenfalls bereits vollständig verpufft. Zwar schienen sie die Partie aufgrund ihrer individuellen Überlegenheit sicher im Griff zu haben, von ihren spielerischen Mitteln liessen sie aber die zahlreichen einheimischen Zuschauer gar nichts sehen.

Spätestens als dann die Gastgeber nach einer knappen Viertelstunde von einem Missverständnis in der Davoser Abwehr auf einen langen, hohen Ball profitieren und gar in Führung gehen konnten, hätten eigentlich auch die Gäste merken müssen, dass es auch in dieser Partie etwas mehr an läuferischem Engagement und Spielkultur braucht, um zu Punkten zu kommen. So benötigten die Davoser einen Freistoss, um nach diversen vergebenen Chancen doch noch zum Ausgleich zu kommen. Severin Wenger liess mit einem platzierten Schuss in die nahe, hohe Ecke dem kleinen Torhüter der Gastgeber keine Chance. Noch vor der Pause erhöhte erneut Severin Wenger mit einem satten Flachschuss aus grosser Distanz gar zur Führung für die feldüberlegenen Davoser.

Trotz guter Vorsätze konnten sich die Davoser auch nach dem Seitenwechsel nicht steigern. Die Führung wähnte sie wohl erneut in Sicherheit. Ausserdem konnten die Gastgeber trotz ihrer Bemühungen nie wirklich Gefahr vor dem Davoser Tor hervorrufen. So sank das Niveau der Partie phasenweise ins Bodenlose. Kaum je ein Pass, der seinen Abnehmer fand. Auf beiden Seiten war kein Spielkonzept zu erkennen und die Bälle wurden meist entweder so lange geführt, bis sie an den Gegner gingen oder dann planlos ins Nirgendwo gespielt.

Die teilweise recht ruppig einsteigenden Gastgeber brachten zusätzlich noch unnötige Hektik ins Spiel. Allerdings schwächten sie sich damit nur selber, indem nämlich ihr einziger gefährlicher Offensivspieler eine Viertelstunde vor Schluss der Partie mit der zweiten gelben Karte unter die Dusche geschickt wurde. Spätestens jetzt hätten die Davoser alles klar machen müssen, fanden sie doch nun noch mehr Raum für ihr Spiel vor. Doch weiterhin bewegte sich jeweils nur derjenige Spieler, der den Ball am Fuss hatte. Die anderen schauten jeweils interessiert zu, beim wievielten Gegenspieler er den Ball wohl verlieren würde. So blieb es trotz einiger Abschlussversuche bis zur Schlussminute bei der knappen Gästeführung.

Als die Davoser Abwehr dann dem Gegner leichtfertig einen Eckball offerierten, ahnte man bereits Böses. Und prompt gelangten die Einheimischen auf diesen ruhenden Ball hin zu einem ihrer raren Abschlussversuche auf das Davoser Tor. Diesen Schuss konnte der Davoser Hüter Maurus Castelmur aber noch an den Pfosten ablenken. Es passte dann aber zur Partie und vor allem zur ungenügenden Leistung der Davoser, dass sie daraufhin den vom Pfosten zurückprallenden Ball unglücklich selber ins eigene Tor spedierten.

Damit wurde nicht Surses für eine gute Leistung belohnt, aber die Davoser für einen ungenügenden und teilweise überheblichen Auftritt bestraft. Es wurde ihnen deutlich aufgezeigt, dass – egal gegen welchen Gegner – Fussball nur mit eiener guten Einstellung und mit läuferischem und kämpferischem Engagement als Team gespielt werden kann. Es ist zu hoffen, dass die schwer enttäuschten Davoser die richtigen Lehren aus dieser Partie ziehen können. Denn nur aus Fehlern kann man lernen und so gesehen bot diese Partie reichlich Möglichkeit, etwas zu lernen.

Matchtelegramm

CB Surses – FC Davos   2 : 2  (1 : 2)

Samstag, 14.09.2013, 16:00 Uhr
Plaza d’ava, Tinizong
Schiedsrichter: Nuno Filipe Dos Santos

Startaufstellung:

 3    Lena Prizi5    Diogo Melo Freitas 
    
 2    Sara Chindamo14  Severin Wenger9    Klaus Gröbner
1  Maurus Castelmur   
 15  Luis Gomes6    Tim Keuning8    Annie König
    
 4    Shaip Gashi12 Michael Schnetzler 

Auswechselspieler:

7 Pedro Borges / 10 Nathalie Ettinger / 11 Kevin Forter

Tore:

12.1 : 0 
28.1 : 1Severin Wenger
35.1 : 2Severin Wenger
80.2 : 2Eigentor

Auswechslungen:

35.
Pedro für Diogo
Nathalie für Lena
Kevin für Annie
65.Lena für Shaip
Annie für Klaus
Diogo für Luis (Michael MF M / Tim V M)

Bemerkungen:

52. Minute:   gelbe Karte gegen Surses
68. Minute:   gelb-rote Karte gegen Surses

C-Junioren stürmen die Tabellenspitze

Wegen dem Schülerturnier vom kommenden Wochenende trugen die Davoser C-Junioren ihr Spiel beim FC Thusis-Cazis Ca bereits am Donnerstag Abend auf dem Sportplatz St-Martin in Cazis aus. Wie bereits beim Unentschieden in Poschiavo trafen sie dabei auf einen Gegner, der alle seine bisherigen Spiele erfolgreich hatte gestalten können. Ausserdem winkte dem Sieger der Partie die Chance, mindestens bis am Samstag die Tabellenführung zu übernehmen. Dementsprechend motiviert traten die Spielerinnen und Spieler beider Teams von Beginn weg auf.

Die Einheimischen erwischten den besseren Start. Sie setzten ihre Gegener aus Davos von Beginn weg stark unter Druck. Dabei profitierten sie auch davon, dass diesen viele Fehlzuspiele unterliefen. Auch punkto Schnelligkeit und Agressivität in den Zweikämpfen blieben die Gäste meist nur zweite Sieger. In dieser Phase beanspruchten sie etwas Glück und einige gute Aktionen ihres Torhüters Sandro Gut, um nicht bereits früh in Rückstand zu geraten.

Vielleicht mussten die Davoser aber auch nur die kurze Matchvorbereitung aufgrund der etwas knappen Anreise direkt ab der Schulbank oder die Herbstwanderung mit der Schule verdauen. Jedenfalls kamen sie je länger die Partie dauerte desto besser ins Spiel. Sie stellten sich immer besser auf die körperbetonte Spielweise der Domleschger sowie auf deren lange Bälle auf ihre schnellen Sturmspitzen ein. Die vom Mittelfeld gut unterstütze Abwehr bekam ihre Gegner immer besser in den Griff und auch die Kombinationen in der Vorwärtsbewegung gelangen immer besser.

Mitte der ersten Halbzeit bewies der gewohnt aktive Coach Daniel Jussel dann sein goldenes Trainerhändchen. Er setzte mit drei Wechseln einen Impuls im Davoser Spiel – und mit Klaus Gröbner erzielte prompt einer dieser eingewechselten Spieler praktisch mit seiner ersten Ballberührung den Davoser Führungstreffer. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste die Spielkontrolle vollständig übernommen. Mit sehr viel läuferischem Engagement und grossem Kämpferherz gelang es ihnen, dass Spiel der Einheimischen zu unterbinden, bevor diese in die gefährliche Zone vor dem Davoser Tor vordringen konnten. Ihr eigenes Angriffsspiel hingegen gewann zusehends an Tempo und Variabilität. Und so konnten sie das anfängliche Chancenplus bis zum Seitenwechsel ausgleichen.

Nach dem Pausentee zeigten die Davoser, dass sie die Lehren aus dem vorangegangen Spiel im Puschlav gezogen hatten, wo sie eine Pausenführung noch aus der Hand gegeben und bereits kurz nach dem Seitenwechsel ein Gegentor kassiert hatten. Sie stellten sich darauf ein, dass der Gegner alles daran setzen würde, den knappen Rückstand möglichst bald aufzuholen. So agierten sie von der ersten Sekunde an sehr konzentriert und versuchten mit schnellen Gegenstössen aus einer sicheren Defensive den Gegner zu überraschen. Und tatsächlich ging diese Strategie optimal auf. Bei ihrem ersten Angriff in Halbzeit zwei gelangten sie zu einem Eckball. Diesen führte Severin Wenger schnell aus, bevor die Abwehr der Einheimischen sich organisiert hatte. Er spielte kurz auf Klaus Gröbner, welcher sofort auf Sara Chindamo zurücklegte, welche den Thusner Torhüter mit einem schönen Schlenzer erwischte.

Die Freude über die Zweitoreführung dauerte aber nur zwei Minuten. Dann nämlich gelang auch den Gastgebern ihr erstes Tor. In der Folge wogte die Partie hin und her. Es schien, dass den Davosern augrund ihres grossen Engagement etwas die Luft auszugehen drohte. Sie konnten ihr hohes Tempo nicht ganz halten und dadurch erhielt der FC Thusis-Cazis wieder etwas Oberwasser. Zwar wehrten sie sich weiterhin sehr engagiert, doch mussten sie ihren Gegnern nun doch wieder vermehrt gute Torchancen zugestehen. Bei zwei Aluminiumtreffern wäre auch ihr starker Schlussmann chancenlos gewesen und mussten sie erneut Fortunas Hilfe in Anspruch nehmen.

Doch während sie einige Tage zuvor in Poschiavo unter dem gegnerischen Ansturm noch den Überblick verloren hatten, nutzten sie nun die sich bietenden Räume zu schnellen Kontern. Sie agierten nun vermehr mit langen Bällen und kamen so zu vielen gefährlichen Aktionen. Nachdem sie zunächst aber einzelne glasklare Chancen nicht hatten verwerten können oder aber von einem der zahlreichen Offside-Pfiffe gestoppt wurden, gelang ihnen dann etwa zehn Minuten vor Schluss ein Konter für’s Lehrbuch. Aus einem abgefangenen Ball kombinierten sie sich schnell und zielstrebig aus der Abwehr. Simon Küchel wurde mit einem schönen Pass in die Tiefe über die rechte Seite lanciert und zog unwiderstehlich Richtung Tor. Genau als der einzige mitgelaufene Verteidiger auf seine Seite rückte, um den direkten Abschluss zu verhindern, legte er quer auf Klaus Gröbner der diese Vorgabe gerade noch erreichte und zum matchentscheidenden Tor zum 3:1 einschieben konnte.

Damit war der Widerstand der Thusner gebrochen. Sie glaubten nun nicht mehr an eine Wende und liessen die Köpfe hängen. Ausserdem dezimierten sie sich selber, da einer ihrer Spieler sich nach dem Tor derart beim Schiedsrichter beschwerte, dass er mit einer gelben Karte vom Platz geschickt wurde. So gelangte Klaus Gröbner kurz vor Schluss gar noch zu einem weiteren Torerfolg. Den Schlusspunkt setzte aber Severin Wenger, der seine überzeugende Leistung als Organisator des Davoser Spiels mit einem persönlichen Erfolgserlebnis und dem letzten Treffer zum 5:1 Endresultat krönte. Auch wenn der Sieg damit schliesslich etwas zu hoch ausfiel, hatten sich die Davoser diesen Erfolg mit einer hervorragenden, geschlossenen Mannschafts-Leistung gegen einen starken Gegner mehr als verdient. Damit ist ihnen eine starke Reaktion auf die Enttäuschung über die zwei verlorenen Punkte im Spiel zuvor gelungen und mindestens bis zu den restlichen Spielen dieser Runde vom Samstag grüssen sie von der Tabellenspitze.

Matchtelegramm

FC Thusis-Cazis Ca – FC Davos   1 : 5  (0 : 1)

Donnerstag, 05.09.2013, 18:45 Uhr
St.Martin Cazis, Hauptplatz
Schiedsrichter: Fabian Winzap

Startaufstellung:

 6    Tim Keuning10  Joseph Groves 
    
 5     Maurus Castelmur4    Flurin Grond3    Diogo Freitas
1    Sandro Gut   
 7    Stina Neuenschwander14  Severin Wenger2    Sara Chindamo
    
 15  Shaip Gashi12 Michael Schnetzler 

Auswechselspieler:

8 Nathalie Ettinger / 9 Klaus Gröbner / 13 Simon Küchl

Tore:

21.0 : 1Klaus Gröbner
41.0 : 2Sara Chindamo
43.1 : 2 
73.1 : 3Klaus Gröbner
78.1 : 4Klaus Gröbner 
79.1 : 5Severin Wenger 

Auswechslungen:

20.
Simon für Shaip
Nathalie für Tim
Klaus für Diogo
65.Diogo für Joseph
Shaip für Sara (Simon Sturm rechts)

Bemerkungen:

73. Minute gelbe Karte gegen Thusis-Cazis

2 Spiele, 2 Siege für die 1. Mannschaft

Letzen Samstag, den 31. August und letzten Dienstag, den 3. September hatte der FC Davos zwei Heimspiele gegen den FC Ems und den FC Lenzerheide. Das Ziel war allen klar, der FC Davos musste bei beiden Spielen punkten, ansonsten hätten sie einen zu grossen Abstand zur Spitze. Dementsprechend motiviert war die 1. Mannschaft  auf die jeweiligen Spiele.

Als sich die Spieler der 1. Mannschaft des FC Davos am Samstagvormittag trafen, sah man allen Spielern an, dass sie Top motiviert für den Match gegen den FC Ems waren. Spätestens in der Kabine bzw. nach der Rede des Trainers Faustinoni wurde allen klar, heute müssen drei Punkte her.

Nach Anpfiff der Partie bzw. in den ersten fünf Spielminuten verhielten sich die Davoser noch relativ zurückhaltend, jedoch änderte sich dies sehr schnell. Die Davoser übernahmen kurzerhand das Zepter und hatten während der 1. Halbzeit alles Unterkontrolle. Sowohl die Davoser Defensive, speziell der Abwehrchef Tim Van der Laan, als auch die Offensive spielten hervorragend. Der FCD kreierte Chance um Chance, jedoch fehlte noch das Quantum Glück um in Führung zu gehen. Der Spielverlauf änderte sich auch nach der Pause nicht. Die Davoser waren wieder einmal eine Klasse höher als ihre Gegner und das Führungstor liess nicht mehr lange auf sich warten. Bis zur 70 Minute hatten die Davoser mindesten sieben gefährliche Torchancen, jedoch war der Spielstand weiterhin 0 zu 0. Je näher der Abpfiff der Partie kam, desto verzweifelter wurde der FC Davos. Doch dann erlöste der torgefährliche Thierry Galey endlich die ganze Mannschaft und schoss, nach einem grandiosen Pass von Fabian Adank, das 1 zu 0 für den FC Davos und somit sicherten sie sich die ersten drei Punkte der Saison.

Nach nur drei Tagen Erholung, erwartete der FC Davos Zuhause den FC Lenzerheide. Nach ihrem letzten Sieg gegen den FC Ems, erhofften sich die Davoser auch in diesem Spiel drei Punkte.

Der Verlauf des Spiels, war dieses Mal von Anfang an sehr ausgeglichen. Sowohl der FC Davos als auch der FC Lenzerheide hatten ihre Chancen. Das Spiel war vor allem durch das Mittelfeld geprägt. Die Davoser spielten sehr taktisch und warteten auf Fehler des Gegners. Als der Unparteiische die erste Halbzeit abpfiff, war sowohl dem Trainer als auch den Spielern des FC Davos klar, hier geht noch was. Dementsprechend erhöhte der FC Davos den Druck auf das gegnerische Tor und der FC Lenzerheide sah sich gezwungen, vermehrt in die Defensive zu gehen. Das Pass- Spiel der Davoser war von nun an nicht mehr zu überbieten und folglich hagelte es von Chancen. In der 70 Minute traf der FC Davos erstmals und ging durch ein spektakuläres Tor von Fabian Adank in Führung. Keine 15 Minuten später wiederholte sich das Szenario. Thierry Galey hatte den Ball, suchte erneut Fabian Adank und dieser junge Herr startete erneut von der Mittelinie aus, liess erneut die gesamte Defensive stehen und erhöhte auf 2:0. Die Davoser verwalteten ihren Vorsprung und sicherten sich die nächsten drei Punkte.

Generalversammlung

Die ordentliche Generalversammlung des Fussballclub Davos findet am Donnerstag, 26. September 2013 um 20.15 Uhr im Hotel Seehof in Davos Dorf statt. Der Vorstand hofft auf ein zahlreiches Erscheinen seiner Mitglieder.

Die Defensive macht’s!

Am vergangenen Samstag ist den Da-Junioren ein toller 3:0-Sieg gegen den FC Sargans gelungen. Hauptverantwortlich für den Sieg darf die solide Abwehr sowie der treffsichere Mauro Gomes gemacht werden.

Nach einer dominanten Anfangsphase riss bei den Davosern nach gut 20 Minuten leider etwas der Faden. Bis dahin hatten u.a. Andreas Gröbner und Dean Pearce gute Möglichkeiten auf einen Treffer. Nach gut 25 Minuten hatten die Landwassertaler jedoch sehr viel Glück: ein berechtigter Elfmeter wurde vom Gegner am Tor vorbeigeschossen und eine anschliessende Grosschance wurde ebenso ausgelassen von den Sargansern.

Daraufhin nahmen die Davoser das Heft wieder in die Hand. Der aufmerksame Mauro Gomes erzielte nach einem Eckball gekonnt das 1:0 und sah nicht viel später einen Schuss von ihm derart abgelenkt werden, dass der Torhüter chancenlos war. Das 2:0-Halbzeitergebnis war nicht unverdient, jedoch einigermassen glücklich zu nennen.

In Halbzeit 2 zeigte die Davoser Defensive (Anna Neuenschwander, Simao Velhinho, Leon Schmitter und Yven Fliri) eine tadellose Leistung und liess gar keine Chancen mehr zu. Kurz vor Schluss erhöhte Nico Bossi noch auf 3:0, die Davoser hätten jedoch durchaus noch höher gewinnen können.

0:2 Niederlage

Im zweiten Meisterschaftsspiel verloren die Senioren des FC Davos zu Hause gegen die Senioren des FC Schaan mit 0:2 Toren. Die ersten Minuten des Spiels waren ein gegenseitiges Abtasten. Schnell bemerkte man, dass die Gäste aus dem Lichtenstein eine sehr spielstarke Mannschaft ist. Sie liessen den Ball sehr sicher laufen und schalteten oft die Aussenverteidiger in ihr Angriffsspiel ein. Zwei individuelle Fehler der Davoser ermöglichte den Schaanern den Pausenstand von 0:2 Toren. Wer nun glaubte, die Davoser liessen sich hängen, täuschte sich gewaltig. Man versuchte nun den Gegner schon früh zu stören, um so den Spielaufbau zu unterbinden. So war die logische Folge, dass die Einheimischen zu Torchancen kamen. Doch leider wurde die nötige Cleverness vor dem Tor vermisst. Zu allem überfluss wurde dann auch noch ein reguläres Tor der Davoser aberkannt. Und so konnten die Schaaner den Vorsprung über die Runde retten und die drei Punkte, nicht unverdient, nach Hause nehmen.

Saisonstart mit Traumturnier in Vella

Am Sonntag, 1. September 2013, starteten die F-Junioren in die Herbstrunde des GKB-Cups. Das Turnier in Vella, Val Lumnezia, fand bei bestem Wetter und traumhafter Aussicht statt. Davos 1 und Davos 2 mit gesamthaft 15 Junioren der Jahrgänge 2005-2007 spielten jeweils vier Turniermatches. Die Gegner waren ebenso motiviert wie die Davoser Jungs. Somit entstanden umkämpfte Spiele mit vielen Torszenen. Dank gutem Wetter und viel Spielfreude war das Turnier sowie die lange Reise im FC-Büsli ein grosses Erlebnis für alle.

Bild: F-Junioren Davos 1 (rot) und Davos 2 (gelb) nach dem Turnier im Vella am 1. September 2013

Hart erkämpfter Punkt für die C-Junioren

Bei herrlichem Spätsommerwetter nutzten die C-Junioren ihr erstes Auswärtsspiel dieser Saison zu einem Tagesausflug über den Flüela und Bernina ins Puschlav. Im Vergleich zu den beiden ersten Partien wurden sie von den Südbündnern sehr stark gefordert. Und obwohl sie beinahe über die gesamte Spieldauer geführt hatten, mussten sie letztlich damit zufrieden sein, wenigstens noch einen Punkt mit auf die lange Heimreise mitnehmen zu können.

In Anbetracht der langen und kurvenreichen Anfahrt zum ersten Auswärtsspiel nahmen die Davoser den Weg über die Pässe bereits zeitig am Samstag Morgen unter die Räder. So hatten sie genug Zeit, um unterwegs einige nicht geplante Pausen einzuschalten. Im Puschlav angekommen erwartete die Juniorinnen und Junioren zunächst ein Teller Spaghetti. Beim von Eins-Spieler Davide Zanetti organisierten MIttagessen (herzlichen Dank Davide auch an dieser Stelle) stärkten sie sich für die kommenden Aufgaben. Bevor es dann auf den Fussballplatz ging, blieb noch Zeit für einen Spaziergang am Ufer des Lago di Poschiavo. Während die einen dort vor allem die Beine lockerten und die Spaghetti verdauten, holten sich die anderen bereits dort nasse Füsse…

Danach begann dann die Matchvorbereitung auf dem Fussballplatz. Nach dem erfolgreichen Saisonstart wollten die Davoser auch die Punkte aus dem Puschlav mitnehmen. Da aber auch die Einheimischen gut in die Meisterschaft gestartet waren und mit viel Selbstvertrauen und demselben Ziel antraten, war damit zu rechnen, dass die Gäste deutlich mehr gefordert würden als in den beiden vorangegangenen Partien.

Bereits die Startminuten machten deutlich, dass diese Annahme sich an diesem warmen und sonnigen Nachmittag bewahrheiten sollte. Da die Defensivreihen beider Teams gut aufrückten, entwickelte sich auf dem relativ kleine Platz von Beginn weg eine umkämpfte, ausgeglichene und im wahrsten Sinne des Wortes enge Partie. Obwohl die Davoser sichtlich bemüht waren, an ihre zuletzt spielerisch guten Leistungen anzuknüpfen, fanden sie kaum je Raum für gute Kombinationen über mehrere Stationen vor. Da ausserdem auf beiden Seiten die physisch stärkeren Spieler eher in der Abwehr anzutreffen waren, entstand Torgefahr beidseits vor allem aus Standardsituationen.

Insgesamt konnten sich zunächst eher die Gäste ein leichtes Übergewicht verschaffen. Sie versuchten immer wieder, sich aus der sicher stehenden Abwehr nach vorne zu kombinieren. So gelangen ihnen zwar ab und zu schöne Spielzüge, bis ganz vor das gegnerische Tor reichte es ihnen aber nur recht selten. Die Gastgeber ihrerseits waren vor allem bei Freistössen und Eckbällen gefährlich. So gelangte immerhin auch der Davoser Torhüter, Maurus Castelmur, zu mehreren Gelegenheiten sich auszuzeichnen – was er mit Bravour auch tat.

Bezeichnend für dieses Spiel war dann die Art und Weise, wie das erste Tor fiel. Dieses gelang verdienterweise den Gästen aus Davos. Ein Davoser Angriff blieb wie oft zuvor in der kompakten Defensive der Poschiavin hängen. Diese brachten den Ball aber nicht unter Kontrolle sondern spielten direkt in die Füsse der nachrückenden Davoser Abwehr. Und auf diese Vorlage vom Gegner fasste sich der Davoser Captain Michael Schnetzler ein Herz und hielt aus grosser Distanz einfach drauf. Und prompt erwischte er den einige Meter vor seinem Tor postierten Torhüter der Puschlaver. Sein Weitschuss senkte sich hinter dem Goalie zum Führungstreffer der Davoser in die Maschen.

Auch wenn dieser Führungstreffer den Davosern Sicherheit verlieh, blieb die Partie umkämpft. Es war deutlich zu sehen, dass sich beide Teams weitere Punkte und damit möglicherweise die Tabellenführung unbedingt holen wollten. So wurde mit viel Engagement um jeden Ball gekämpft – was natürlich den Spielfluss etwas hemmte und zu zahlreichen Freistössen führte. Bei einem dieser stehenden Bälle wehrte sich ein Spieler der Gastgeber aus der Sicht des Schiedsrichters mit unerlaubten Mitteln gegen Simon Küchl, der sich in die Mauer der Südbündner zu drängen versuchte. Diese als Tätlichkeit mit der roten Karte geahndete Aktion verschaffte den Davosern für den Rest des Spiels eine numerische Überzahl.

Auf dem kleinen Platz konnten sie aus diesem Vorteil aber kaum sichtbaren Nutzen ziehen. Dennoch gelang es ihnen nach einer knappen halben Stunde, ihre Führung auszubauen. Auch dieser Treffer war kein Resultat von mehr Platz für Kombinationen. Nach einem Angriff der Gastgeber – ihre Abwehr war einmal mehr weit mit aufgerückt – nutzte der Davoser Schlussmann die Situation gedankenschnell, um seinen Stürmer Simon Küchl mit einem weiten Auskick zu lancieren. Dieser konnte alleine auf den gegnerischen Torhüter loslaufen und bezwang diesen sicher.

An diesem Resultat änderte sich dann bis zum Pausentee nichts mehr. Nach dem Seitenwechsel erwischte Valposchiavo Calcio den besseren Beginn. Bereits in der Startminute des zweiten Umgangs erzielten sie durch einen schönen Weitschuss ihres stärksten Angreifers am rechten Flügel den Anschlusstreffer. Und nun bestätigte sich die alte Fussballweisheit, dass ein Zweitore-Vorsprung ein sehr gefährliches Resultat ist. Der Anschlusstreffer verlieh auf der einen Seite den Südbündnern viel Hoffnung und zusätzlichen Schwung. Auf der anderen Seite machte sich bei den Gästen Verunsicherung und die Angst vor dem Ausgleichstreffer breit. 

Das Spiel kippte nun zusehends. Die Einheimischen spielten sich in eine veritable Euphorie und machten nun unglaublich viel Druck. Immer häufiger kam es zu turbulenten Szenen im Davoser Strafraum. Es war teilweise unglaublich, dass der Ball trotz bester Chancen den Weg ins Tor der Davoser nicht fand. Diese ihrerseits verloren teilweise völlig den Überblick. Der Ausgleich der Gastgeber wäre in dieser Phase mehr als nur verdient gewesen, wollte aber einfach nicht fallen. Im Gegenteil eröffnete der Sturmlauf der Poschiavin den Davosern natürlich Raum für Gegenstösse. Mit etwas Ruhe und kühlem Kopf hätten sie die Partie nun entscheiden können oder gar müssen. Nach einer Phase, in der sie sich kaum mehr aus der gegnerischen Umklammerung hatten lösen können, gelangten sie nun ihrerseits auch wieder zu guten Entlastungsangriffen und zu einigen hochprozentigen Abschlussgelegenheiten.

Je näher das Spielende rückte, desto verzweifelter rannten die Gastgeber auf das Tor der Davoser an. Trotz der bei warmem Wetter kräftezehrenden, intensiven Partie zapften sie noch ihre letzten Kraftreserven an. Bis zur Schlussminute wehrten sich die Davoser mit viel Glück und Einsatz erfolgreich – doch dann fiel er doch noch, der umjubelte Ausgleichstreffer der Einheimischen. Einer der zahlreichen Freistösse prallte hinter Maurus Castelmur an den weiten Innenpfosten und von dort in die Hände des zurücklaufenden Davoser Hüters. Und obwohl dieser den Ball festhalten konnte entschied der gut stehende Schiedsrichter ohne zu zögern auf Tor. Aufgrund des sehr späten Zeitpunktes dieses Treffers ist der Punkteverlust für die Davoser zwar ärgerlich und war die Enttäuschung der Spieler entsprechend gross. Betrachtet man aber den Spielverlauf insbesondere in der zweiten Hälfte, so müssen sie mit diesem einen Punkt zufrieden sein.

So war dann spätestens nach der verdienten Dusche die Laune bei den Davosern wieder beinahe so gut, wie vor dem Spiel – und ganz so gut wurde sie beim Glacé-Halt, der die lange Rückreise etwas auflockerte. Auch wenn zwei der angestrebten drei Punkte im Gepäck der Landwassertaler fehlten, blicken sie doch auf einen gelungenen und erlebnisreichen Tag im Süden des Kantons zurück.

Matchtelegramm

Valposchiavo Calcio – FC Davos   2 : 2  (0 : 2)

Samstag, 31.08.2013, 14:00 Uhr
Cortini Hauptplatz, Poschiavo
Schiedsrichter: Ignaz Good

Startaufstellung:

 5    Lena Pritzi11  Pedro Borges 
    
 12  Michael Schnetzler2    Sara Chindamo13  Simon Küchl
1    Maurus Castelmur   
 15  Luis Gomes6    Tim Keuning9    Klaus Gröbner
    
 4    Noé Gutknecht10  Gian Bossi 

Auswechselspieler:

7 Nathalie Ettinger / 8 Annie König / 14 Kevin Forter

Tore:

9.0 : 1Michael Schnetzler
28.0 : 2Simon Küchl
41.1 : 2 
80.2 : 2 

Auswechslungen:

30.
Kevin für Pedro
Nathalie für Noé
Annie für Simon
55.
Pedro für Lena
Noé für Gian
Simon für Luis (Sara Innenverteidigung)
60.Gian für Pedro (verl. / Tim linker Verteidiger)

Bemerkungen:

20. Minute rote Karte gegen Valposchiavo Calcio

Urgestein

Die Fussballschule hat wieder begonnen. Treffpunkt ist immer um 16.15 Uhr auf der Eisbahn beim Kunstrasen. 
Der FC Davos freut sich, dass mit Jean-Claude Cornut ein echtes „FC Davos Urgestein“ zurück auf dem Fussballplatz ist. Er unterstützt ab sofort Andri Hassler bei den Trainings. Die jungen Kicker können sicherlich von Jean-Claude sehr viel lernen.
Wer mal dabei sein möchte, einfach mal vorbei schauen…

Rückschlag für Junioren Da

Die toll angefangene Saison der Da-Junioren hat nach dem 10:2-Startsieg einen kleinen Dämpfer erhalten. Im Auswärtsspiel beim FC Trübbach setzte es eine 1:5-Niederlage ab für die Mannschaft von Thim van der Laan und Nadine Künzli.

Guten Mutes und mit genug Selbstvertrauen reisten die 11 Spieler am Mittwochabend nach Trübbach. Der Start gelang den Davosern relativ gut. Zwar wurden sie relativ stark zurückgedrängt durch den Gegner, jedoch konnten sie sich vereinzelt mit guten Angriffen ebenfalls in gute Abschlussposition bringen. Leider reichte die Konzentration nicht ganz für die ersten 35 Minuten, sodass doch noch ein 0:1-Pausenstand resultierte. Nach einem unnötigen Ballverlust waren die meisten Verteidiger zu weit aufgerückt und schoss der gegnerische Stürmer unhaltbar an Torhüter Louis Fellmann vorbei.

Trotz guten Vornehmen für die zweite Halbzeit, verlief diese äusserst enttäuschend. Bereits nach gut 10 Minuten in Hälfte zwei stand es schon 0:4. Hierfür waren vor allem Unachtsamkeiten in der Defensive verantwortlich. Auf dem schwierig zu bespielenden Kunstrasen hatten die Davoser auch in der Folge Mühe mit der Ballkontrolle. Dennoch gelang ihnen dank des guten Einsatzes von Andreas Gröbner das lang ersehnte Tor. Schliesslich erhöhten die Rheintaler noch auf 1:5, was letztlich ein um 1-2 Tore zu hoch ausgefallener Niederlage bedeutete für die Davoser.

Da-Junioren starten erfolgreich

Im ersten Spiel der Saison ist den Da-Junioren des FC Davos ein 10:2-Heimerfolg gelungen. Gegen die jüngeren Kollegen des FC Davos Db konnten sich die erfahrenen D-Junioren vor allem dank ihrer stärkeren Physis letztlich deutlich behaupten.

Dass es nach 70 Minuten ein derart deutliches Ergebnis zu bejubeln gab für die ersatzgeschwächte Truppe, hätte nach 5 Spielminuten nicht erwartet werden dürfen. Sowohl die Da- als auch die Db-Junioren kamen zu einigen guten Möglichkeiten. Jedoch wusste vorerst noch keine der beiden Mannschaften das Netz zu finden. Dies änderte sich nach gut 10 Minuten als Nico Bossi sein erstes von insgesamt 4 Toren erzielte. Mit einigen Sololäufen gelangen Nico Bossi auch im weiteren Verlauf des Spiels sehenswerte Aktionen. Ebenso als Mehrfachtorschütze konnte sich Nico Sonderegger auszeichnen, der genau wie sein Namenskollege vier Mal einnetzte. Dean Pearce, der sein erstes Spiel für den FC Davos machte und im Sturm spielen durfte, erzielte kurz vor der Halbzeitpause ebenfalls einen Treffer, sodass das Halbzeitergebnis 6:0 betrug.

Die zweite Halbzeit war weniger erfreulich für die Da-Juninoren. Zwar konnten sie relativ rasch auf 8:0 erhöhen, jedoch riss der Faden danach und zeigten die jüngeren Db-Junioren ihre Qualitäten. Völlig verdient schossen Lars Würsch und Fabio … zwischenzeitlich zwei Tore. Der sehr aktiv mitspielende Verteidiger Simao Velhinho ordnete die Abwehr danach wieder und sorgte mit diversen Ballgewinnen dazu, dass letztlich das 10:2 Endergebnis zustande kam, wobei Mauro Gomes den Treffer zum „Stängeli“ erzielte.

Am Mittwoch 28. August spielt die Truppe ihr nächstes Spiel auswärts in Trübbach und hofft sie sich weiterhin an der Tabellenspitze festsetzen zu können.

1. Spiel, 1. Punkt

Im ersten Spiel der neuen Meisterschaft trafen die Senioren des FC Davos auswärts auf den FC Untervaz. In der ersten Hälfte musste man das Spieldiktat den Untervazern überlassen. Sie erspielten sich zwei, drei sehr gute Chancen heraus. Doch mit etwas Glück konnte man das 0:0 in die Pause retten. Nach der Pause drehten die Davoser langsam auf. Zwei mal wurden die Stürmer sehr gut angespielt, doch leider reüssierten diese nicht vor dem Tor. Und je länger das Spiel dauerte, desto müder wurden alle Beine… So konnte man sich nach dem Schlusspfiff und dem Shake Hands endlich auf das wohlverdiente Bierchen freuen!

C-Junioren auch gegen Chur erfolgreich

Nur drei Tage dem Startspiel gegen Lusitanos de Samedan wollten die C-Junioren des FC Davos im Heimspiel gegen den FC Chur 97 ihren Sieg bestätigen. Mit einer spielerisch ansprechenden Leistung und einem verdienten und nie gefährdeten 5:1-Sieg gelang ihnen dies auch auf überzeugende Art und Weise.

Wie schon im ersten Spiel gelang den Einheimischen ein Start nach Mass. Sie übernahmen von Beginn weg energisch das Spieldiktat und setzten ihre Gegner sofort unter Druck. Und obwohl sich diese sehr stark zurückzogen und teilweise mit bis zu sechs Spieler das Zentrum vor dem eigenen Strafraum dicht zu machen versuchten, führte bereits der erste Davoser Angriff genau durch dieses Zentrum zum Führungstreffer. Klaus Gröbner lief genau im richtigen Moment in den Rücken der massierten Churer Defensive wo er von Severin Wenger aus dem Mittelfeld mit perfektem Timing und einem klugen Pass in die Tiefe freigespielt wurde. Im Stile eines Goalgetters liess Klaus Gröbner darauf auch dem herauslaufenden Torhüter keine Chance und schob den Ball flach zum frühen Führungstreffer in die weite Ecke.

Nur drei weitere Spielminuten später war es dann Severin Wenger, der diesmal selber den Abschluss suchte und bereits zum zweiten Davoser Treffer einschiessen konnte. Somit standen die Kräfteverhältnisse in dieser Partie bereits früh fest und in der Folge gaben die Davoser das Spieldiktat nie mehr aus der Hand. Sowohl körperlich wie läuferisch waren sie ihren Gegnern aus der Hauptstadt deutlich überlegen. Diese zogen sich meist weit in die eigene Abwehr zurück. Dadurch eröffneten sich den Davosern vor allem im Mittelfeld ungewohnte Räume. Und diese Einladung nahmen sie auch dankend an. Immer wieder bauten sie ihre Angriffe gekonnt von hinten auf und liessen den Ball über zahlreiche Stationen laufen. Die beiden Simon’s auf den Aussenbahnen im Mittelfeld brachten viel Schwung über die Seiten uns suchten dann auch oftmals energisch den Weg in den gegnerischen Strafraum. Und im Zentrum wurden die Bälle gekonnt verteilt – ging es einmal nicht vorwärts, so wurde die Seite gewechselt und auch die beiden Stürmer erhielten so viel Unterstützung von hinten.

Das dritte Tor durch Simon Küchl Mitte der ersten Halbzeit war die logische Folge dieser Spielweise. Kurz darauf gelangten dann aber auch die Churer zu ihrem ersten Erfolgserlebnis. Nach einem ihrer eher seltenen Entlastungsangriffe erhielten sie etwa zwanzig Meter vor dem Davoser Tor einen Freistoss zugesprochen. Und diese Standardsituation konnten sie mit einem herrlichen Weitschuss in den Winkel zum Anschlusstreffer verwerten. Die Davoser liessen sich von diesem Gegentreffer aber nicht beirren und zogen ihr Spiel weiter durch. Und nur vier Minuten nach dem Churer Tor konnte Klaus Gröbner mit seinem zweiten persönlichen Treffer den alten Dreitore-Vorsprung wiederherstellen.

Mit diesem 4:1 ging’s in die Halbzeitpause. Doch während die Davoser im ersten Spiel nach dem Seitenwechsel noch einmal zugelegt hatten, bauten sie diesmal nach dem Pausentee eher ab. Zwar blieben sie weiterhin die tonangebende Mannschaft. Doch in dieser Phase zeigte sich deutlich, dass es auch in einer überlegen geführten Partie immer ein hundertprozentiges Engagement braucht, um diese Überlegenheit in Zählbares umzusetzen.

Spielerisch gelangen den Davosern so weiterhin gute Aktionen, doch die klaren Torchancen wurden rarer. Immerhin gelang es ihnen dann doch noch, einen der guten Spielzüge erfolgreich abzuschliessen. Annie König wurde nach einer guten Kombination im Mittelfeld über die rechte Seite freigespielt. Sie setzte sich über die Seite zur Grundlinie durch und legte den Ball von dort quer auf für Klaus Gröbner, der am weiten Pfosten nur noch einzuschieben brauchte.

Weitere Tore gelangen den Davosern nicht mehr. Dennoch dürfen sie nicht nur mit dem Resultat sondern vor allem auch mit ihrer spielerischen Leistung sicher zufrieden sein. Die zahlreichen Zuschauer am Spielfeldrand schienen jedenfalls zufrieden zu sein mit ihren „Stars“.

Matchtelegramm

FC Davos – FC Chur 97   5 : 1  (4 : 1)

Samstag, 24.08.2013, 13:00 Uhr
Sportzentrum Davos
Schiedsrichter: Oswald Willi

Startaufstellung:

 10  Lena Pritzi13  Simon Küchl 
 2    Sara Chindamo14  Severin Wenger9    Klaus Gröbner
1    Sandro Gut   
 15  Luis Gomes12  Michael Schnetzler11  Tobias Lauber
 6    Tim Keuning7    Simon Liebing 

Auswechselspieler:

3 Gian Bossi / 4 Noé Gutknecht / 5 Maurus Castelmur / 8 Annie König

Tore:

2.1 : 0Klaus Gröbner
5.2 : 0Severin Wenger
20.3 : 0Simon Küchl
24.3 : 1 
28.4 : 1Klaus Gröbner
53.5 : 1Klaus Gröbner

Auswechslungen:

30.

Annie für Tobias
Noé für Tim
Maurus für Luis
Gian für Michael
50.Michael für Simon L. (v)
60.
Tobias für Klaus
Luis für Sara
Tim für Severin

Bemerkungen:

Heimturnier der E-Junioren

Bei idealem Fussballwetter starteten die E-Junioren des FC Davos mit einem Heimturnier in die Herbstrunde 2013 / 2014. Zu Gast waren Teams aus Chur, Landquart, Thusis und Trun.

Aufgrund erst eines Trainings und diversen Abwesenheiten am Turniertag war es schwierig einzuschätzen, wo die Mannschaft im Vergleich zu den Gegnern stehen würde.
Hinzu kam, dass ein Grossteil der Leistungsträger Anfang Saison zu den D-Junioren aufstieg und im Vergleich nur wenige F-Junioren neu zu den E-Junioren nachrutschten.

Um es vorneweg zu nehmen, die Mannschaft, die auf dem Platz stand, erledigte ihre Aufgabe sehr gut und mit ein wenig Glück hätte man das Heimturnier sogar gewinnen können.
Aber alles der Reihe nach. Zum Auftakt hiess der Gegner Thusis. In einem ausgeglichenen Spiel, in dem aus Sicht des FC Davos noch ein wenig die Ordnung fehlte und auch nicht gross Torgefahr ausgestrahlt wurde, gewann schlussendlich der Gast aus Thusis knapp mit 2:1.
Die E-Junioren um Kapitän John Stiffler liessen sich aber von dieser Auftaktniederlage nicht gross beeindrucken und verwiesen mit zwei souveränen 3:0 Siegen die Teams von Trun und Chur in die Schranken. Bei jedem dieser Siege konnte sich jeweils ein Spieler des FC Davos als Hattrick-Schütze feiern lassen. Dies in Person von Gabriel José Oliveira Fontao und Mathieu Bugmann.
Nun hätte im letzten Spiel des Tages mit einem Sieg gegen Landquart das Heimturnier zu Gunsten des FC Davos entschieden werden können. In einem kämpferischen Spiel, in dem der FC Davos vermehrt in die Defensive gedrückt wurde, musste man sich schlussendlich mit 0:1 geschlagen geben.
So wurde es dann doch nichts mit dem Turniersieg.
Der Mannschaft gebührt aber trotzdem ein grosses Kompliment. Sie hat mit grossem Einsatz und Kampfgeist zwei Siege eingefahren. Weiter gilt es auch noch zu berücksichtigen, dass die Mannschaft in dieser Konstellation zum ersten Mal zusammengespielt hat.

Sehr optimistisch und mit Vorfreude können nun die nächsten Turniere in Angriff genommen werden. Wer weiss, vielleicht schon bald mit dem ersten Turniersieg.

Turniertelegramm
FC Davos Heimturnier (OFV Nr. 2603)
Samstag, 24. August 2013, 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Sportzentrum Davos Platz

Für den FC Davos spielten:
Reto Hofmänner (Tor)
Pedro Zobrist
Ivan Luca Garcia Almeida
Nico Kaufmann
Micha Senn
John Stiffler
Mathieu Bugmann
Gabriel José Oliveira Fontao

Startsieg der C-Junioren

Zum Ende der Sommerferien wären die C-Junioren des FC Davos eigentlich mit dem Heimspiel gegen den FC Lusitanos de Samedan in die Herbstrunde der Meisterschaft gestartet. Wären… denn am Freitag Nachmittag meldete sich der Gegner aufgrund zu vieler ferienhalber noch abwesender Spieler kurzfristig ab. Dank dem Entgegenkommen des Fussballverbandes konnte das Spiel dann aber am darauffolgenden Mittwoch neu angesetzt werden. So konnten sich die Davoser die am grünen Tisch schon vermeintlich gewonnen Punkte auch noch auf dem grünen Rasen erkämpfen – was sie mit einem klaren 6:0-Heimsieg auf überzeugende Art und Weise auch taten.

Der Start in Spiel gelang den Davoser C-Junioren optimal. Gegen die körperlich eher kleinen aber teilweise technisch beschlagenen Gegenspieler vom Portugiesen-Verein Lusitanos da Samedan ergriffen sie sofort die Initiative. Und bereits nach zwei Spielminuten zahlte sich dieser engagierte Start auch aus. Severin Wenger konnte sich auf der linken Seite im Strafraum gegen mehrere Gegenspieler durchsetzen und bediente mit einem Flachpass praktisch von der Grundlinie Michael Schnetzler am weiten Pfosten. Dieser brauchte – mustergültig freigespielt – nur noch zur frühen Führung für die Gastgeber einzuschieben.

Dieser Treffer schien dann die Davoser aber eher zu hemmen als zu beflügeln. Sie blieben zwar die klar überlegene Mannschaft, bewegten sich aber in der Folge ohne Ball viel zu wenig, so dass sie – obwohl sie sich sichtlich darum bemühten – kaum je über mehrere Stationen kombinieren konnten. So blieben die Versuche, das Spiel von hinten aufzubauen, mangels Anspielstationen meist im Ansatz stecken. Da den Davosern in dieser Phase des Spieles auch viele ungenaue Zuspiele und technische Fehler in der Ballkontrolle unterliefen, offerierten sie dem Gegener damit praktisch die Rückkehr ins Spiel auf dem Silbertablett. Prompt kamen die Engadiner so auch zu Torgelegenheiten, wobei an Zählbarem aber nicht mehr als ein Pfostenschuss herausschaute.

So waren es dann trotz allem die Gastgeber, welche nach gut zwanzig Spielminuten die Führung ausbauen konnten. Klaus Gröbner überlief nach einem guten Steilpass aus der Tiefe des Mittelfeldes seinen Gegenspieler und konnte auch den herauslaufenden Torhüter bezwingen. Mit dieser Zweitoreführung im Rücken fanden die Davoser langsam auch wieder zu mehr Sicherheit in ihrem Kombinationsspiel zurück. Sie bewegten sich etwas besser und konnten auch die zuvor recht hohe Fehlerquote etwas reduzieren. So war es dann insgesamt doch verdient, dass ihnen noch vor der Pause durch den individuell starken Severin Wenger und kurz vor der Pause erneut Captain Michael Schnetzler noch zwei weitere Treffer gelangen.

So wurden die Seiten mit einem beruhigenden Viertorevorsprung gewechselt. Und die Pause schien den Davosern auch gut getan zu haben, traten sie danach doch deutlich engagierter und beweglicher auf. Und sobald sie sich mehr bewegten und im Spiel ohne Ball auch gegenseitig unterstützten, gelang es ihnen auch immer besser, den Ball über mehrere Stationen von hinten nach vorne laufen zu lassen. Damit geriet der Erfolg der Einheimischen im zweiten Durchgang nie mehr in Gefahr. Sie kontrollierten das Spiel klar – wenn auch die ganz grossen Torchancen eher Mangelware blieben.

Da den Offensivkräften zunächst keine weiteren Tore mehr gelangen, sprang mit Sara Chindamo eben eine Innenverteidigerin in diese Bresche. Sie rückte bei einem Davoser Angriff mit auf und gelangte so an der Strafraumgrenze an den Ball. Daraufhin zeigte sie, dass sie nicht nur in der Verteidigung ein sicherer Wert für das Team ist und setzte sich im Strafraum gekonnt durch. Mit einem schönen Schlenzer liess sie dann auch dem gegnerischen Torhüter keine Abwehrchance und erzielte ihr erstes Saisontor. Danach dauerte es dann bis kurz vor Schluss, bevor erneut Severin Wenger mit seinem zweiten persönlichen Treffer das deutliche und verdiente Schlussresultat von 6:0 sicherstellte.

Der Start in die Saison ist den Davosern also geglückt. Nun gilt es, den Schwung aus diesem Sieg in die Trainings und Spiele der kommenden Wochen mitzunehmen. Bereits am Samstag kommt mit dem Heimspiel gegen den FC Chur 97 die nächste Gelgenheit, das gute Resultat zu bestätigen.

Matchtelegramm

FC Davos – Lusitanos de Samedan  6 : 0  (4 : 0)

Mittwoch, 21.08.2013, 18:30 Uhr
Sportzentrum Davos
Schiedsrichter: Sven Friedland

Startaufstellung:

 7    Lena Pritzi3    Gian Bossi 
 2    Sara Chindamo14  Severin Wenger9    Klaus Gröbner
1    Maurus Castelmur   
 15  Luis Gomes10  Luana Manieri11  Tobias Lauber
 4    Noé Gutknecht12  Michael Schnetzler 

Auswechselspieler:

5 Sandro Gut / 6 Nathalie Ettinger / 8 Annie König

Tore:

2.1 : 0Michael Schnetzler
22.2 : 0Klaus Gröbner
31.3 : 0Severin Wenger
35.4 : 0Michael Schnetzler
52.5 : 0Sara Chindamo
78.6 : 0Severin Wenger

Auswechslungen:

35.
Nathalie für Lena
Annie für Tobias
Sandro (MF rechts) für Luana
48.Luana für Gian (v)
60.Tobias für Klaus
Lena für Noé

Bemerkungen:

65.  gelbe Karte Lusitanos
gute Spielleitung durch SR Friedland

Vorbereitungsspiel der C-Junioren

In der letzten Woche der Sommerferien weilt der FC Affoltern am Albis jeweils mit seinen Junioren in Davos im Trainingslager. Für die Davoser C-Junioren ergab sich daraus einmal mehr eine willkommene Gelegenheit, gegen die starken D-Junioren des Zürcher Clubs vor dem Start der Meisterschaft einen wettkampfmässigen Test zu absolvieren. Auch wenn durchaus gute Ansätze zu sehen waren, zeigten die Gäste den Davosern doch auch deutlich auf, woran sie noch zu arbeiten haben.

Für einen grossen Teil der Davoser C-Junioren war dieses Spiel der erste Wettkampf im Eleferfussball über das gesamte Spielfeld. Dementsprechend ging es auch in erster Linie darum, sich mit den mit dieser Umstellung verbundenen neuen Aufgaben und Verhältnissen zurechtzufinden.

Zu Beginn der Partie versuchten die Einheimischen den Ball in den eigenen Reihen laufen zu lassen. Aufgrund ihrer körperlichen Vorteile gegen die deutlich jüngeren Junioren des FC Affoltern konnten sie sich damit auch regelmässig durchsetzen und gelangten zu einigen guten Abschlussgelegenheiten. Leider gelang es ihnen aber nicht, eine dieser Chancen zu der zu diesem Zeitpunkt durchaus verdienten Führung zu nutzen.

Dennoch waren bei den Davosern in dieser Phase viele gute Ansätze zu sehen. Sie waren sichtlich um gute Kombinationen und einen gepflegten Spielaufbau bemüht. Im Offensivverhalten fanden sie ausserdem auch recht gut zu ihren Positionen und oftmals gelang es ihnen, mit guten Spielverlagerungen und flüssigen Kombinationen die sich ihnen bietenden Räume geschickt zu nutzen.

Mit zunehmender Spieldauer legten die Gäste ihren Respekt vor den grösseren Davosern aber immer mehr ab. Nun gelang es ihnen, ihre technischen und spielerischen Vorteile vermehrt zum Tragen zu bringen. So glich sich die Partie zunehmend aus. Hinzu kam, dass ihnen praktisch mit ihrem ersten gefährlichen Angriff nach zehn Spielminuten der vielumjubelte Führungstreffer gelang, was ihnen noch zusätzlich Auftrieb verlieh.

Die Davoser machten sich ausserdem das Leben auch selber noch schwer, indem sie zum einen in den Zweikämpfen und Laufduellen viel zu zögerlich agierten, zum anderen auch viele Bälle sehr einfach und ohne grossen Gegenerdruck verloren. So passte es zu dieser Spielentwicklung, dass die Zürcher ihre Führung mit zwei Schüssen aus grosser Distanz relativ einfach auf drei Tore ausbauen konnten.

Die Davoser versuchten weiterhin, mit Kombinationen von hinten heraus zu Chancen zu gelangen. Oftmals fehlte aber die Präzision, so dass sie bis zum Seitenwechsel nie mehr wirklich zwingend und gefährlich wurden. Ganz anders die Gäste, die beflügelt durch die klare Führung immer offensiver auftraten. Und in dieser Phase zeigte sich dann auch deutlich, dass die Davoser Mannschaft punkto taktischem Verhalten in der Defensive noch einiges an Hausaufgaben zu erledigen hat.

Nach dem Seitenwechsel waren es zunächst dann wieder die Davoser, die die Kontrolle über das Spielgeschehen zurückerlangten – nicht zuletzt, da nun etwas mehr Spielerinnen und Spieler auf dem Feld waren, die bereits eine Saison bei den C-Junioren bestritten hatten. Es gelang ihnen in dieser Phase, ein Übergewicht an Ballbesitz zu erlangen und daraus resultierten sofort auch wieder einige Abschlussgelgenheiten. Während sie jedoch in der ersten Halbzeit doch immer wieder auch gute raumgreifende Aktionen gezeigt hatten spielten sie nun sehr oft nur noch durch die Mitte, wo ihnen die Gästeabwehr die Räume aber sehr eng zu machen vermochte. So blieben sie immer wieder an der vielbeinigen Abwehr hängen und suchten deshalb ihr Glück vermehrt mit Schüssen aus der zweiten Reihe.

Etwas überraschend waren es dann Mitte der zweiten Halbzeit erneut die Affolterer, welchen erneut ein Treffer gelang. Dabei profitierten sie davon, dass die Davoser Hintermannschaft den Ball trotz mehreren Gelgenheiten nicht aus der Gefahrenzone wegbrachte.

Erst in der 70. Minute gelang den Davosern dann doch noch der verdiente Ehrentreffer. Neuzugang Joseph Groves konnte eine Kombination der Einheimischen mit einem schönen Schuss aus gut zehn Metern erfolgreich abschliessen. Mehr Zählbares wollte ihnen an diesem Abend dann nicht mehr gelingen.

Trotz der 4:1-Niederlage bot das Spiel den Davosern eine sehr willkommene Gelegenheit, erste Erfahrungen in der neuen Zusammensetzung zu machen. Dabei zeigten sie gute Ansätze, auf denen sie für die bald beginnende Meisterschaftsrunde aufbauen können. Ebenso wurde ihnen aber von den starken Gästen auch deutlich aufgezeigt, dass es an Arbeit für die kommenden Trainings nicht mangelt.

Out im Senioren Schweizer Cup

Nach dem am vergangenen Sonntag die 1.Mannschaft des FC Davos aus dem Schweizer Cup ausgeschieden ist, haben die Senioren das gleiche getan und sind ebenfalls bereits aus dem Cup Rennen. Gegen den starken Gegener aus Bad-Ragaz hatten die Davoser nicht sehr viele Chancen. Bereits zur Pause stand das Endresultat von 0:3 fest. Man merkte schnell, dass dei Ragazer eine Liga höher spielen. Sie liessen den Ball immer schnell und sicher in den eigenen Reihen laufen. Und so verlor man zum Schluss nicht unverdient mit 0:3 Toren.

Out im Schweizer Cup

Die erste Mannschaft des FC Davos verlor am vergangenen Sonntag das Cup Spiel gegen den FC Diepoldsau aus der 2.Liga mit 0:2 Toren.Die Entscheidung fiel erst in der Verlängerung. Nach 90 Minuten stand es immer noch 0:0. Die tapfer aufspielenden Davoser boten dem Gegner in jeder Hinsicht paroli. Erst als die Davoser in der Verlängerung nur noch zu zehnt auf dem Platz standen, erzielten die Gäste die Entscheidung.

Senioren Schweizer Cup

Die Senioren bestreiten am kommenden Dienstag, dem 13. August um 20.15 Uhr ihr erstes Spiel der neuen Saison. Sie treffen im Cup auf den Konkurenten aus Bad Ragaz, die eine Liga höher in der Meisterklasse spielen. Man darf gespannt sein, wie sich die Senioren von Roger Zobrist sich in diesem Spiel zu recht finden.

Schweizer Cup

Im Rahmen der 1. Runde des Schweizer Cups trifft der FC Davos auf den 2. Ligisten aus Dipoldsau-Schmitter. Anpfiff ist am Sonntag, 11. Augsut um 16 Uhr auf der Eisbahn.

Pause der Fussballschule

Unsere Fussballschule macht gerade eine Pause. Nach den Sommerferien geht es wieder weiter. Das genaue Datum erfahren Sie demnächst hier…

Gruppeneinteilung

Die erste Mannschaft des FC Davos ist in der 4. Liga in der 1.Gruppe eingeteilt worden.
Am Sonntag, 21. Juli trifft die 1. Mannschaft im Rahmen des Bündner Cups auswärts auf den 4. Ligisten CB Lumnezia.

Meisterschaft Frauen

Leider müssen die Frauen des FC Davos auf eine Teilnahme an der Meisterschaft verzichten. Diverse Gründen führten zu diesem Schritt. Der Trainingsbetrieb wird weiter aufrecht erhalten. Der Trainer Elvis Tairi hofft, in der Saison 2014/2015 wieder an der Meisterschaft teilnehmen zu können.

Beginn der Fussballschule

Am Mittwoch, 22. Mai 2013 um 16.30 Uhr beginnt die Fussballschule wieder. Unter der Leitung von Andri Hassler wird bis 18.00 Uhr auf dem Kunstrasen trainiert. Wenn Du Lust hast mal vorbeizuschauen oder mitzuspielen, kein Problem.Es sind alle herzlich willkommen.

Neue Hompage

Es freut uns, dass Sie unsere neue Homepage besuchen. Viel Spass beim durchstöbern. Wenn Sie eine Anregung zu unserer neuen Homepage haben, dann schreiben Sie ein Mail an info@fcdavos.ch.

Junioren C zu Gast in Celerina

Auf Einladung von Marco Jola, dem C-Trainer des FC Celerina, durften die Davoser C-Junioren am spontan und sehr sympathisch organisierten Hallenturnier im Oberengadin teilnehmen. Dabei zeigten sie teilweise gute Leistungen und hatten vor allem viel Spass am Fussballspielen.